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Forschung zu Zivilgesellschaft, NPOs und Engagement: Quo vadis? PDF

436 Pages·2014·3.229 MB·German
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Bürgergesellschaft und Demokratie Band 46 Herausgegeben von A. Klein, Berlin, Deutschland R. Kleinfeld, Osnabrück, Deutschland H. Krimmer, Berlin, Deutschland F. Nullmeier, Bremen, Deutschland B. Rehder, Bochum, Deutschland S. Teune, Berlin, Deutschland H. Walk, Berlin, Deutschland U. Willems, Münster, Deutschland A. Zimmer, Münster, Deutschland Die Schrift enreihe wird unterstützt vom Verein „Aktive Bürgerschaft e.V.“ ( Berlin) Annette E. Zimmer • Ruth Simsa (Hrsg.) Forschung zu Zivilgesellschaft, NPOs und Engagement Quo vadis? unter Mitarbeit von Christina Rentzsch Herausgeber Annette E. Zimmer Ruth Simsa Universität Münster Wirtschaft suniversität Wien Deutschland Österreich ISBN 978-3-658-06176-0 ISBN 978-3-658-06177-7 (eBook) DOI 10.1007/978-3-658-06177-7 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Natio- nalbibliografi e; detaillierte bibliografi sche Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufb ar. Springer VS © Springer Fachmedien Wiesbaden 2014 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zu- stimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Über- setzungen, Mikroverfi lmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in die- sem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu be- trachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürft en. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer VS ist eine Marke von Springer DE. Springer DE ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media. www.springer-vs.de Inhalt Helmut Anheier Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Ruth Simsa/Annette Zimmer 1 Quo vadis ? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Teil I: Wirtschaft, Staat, Gesellschaft, im Wandel – Herausforderungen für Engagement und zivilgesellschaftliche Organisationen Birgit Weitemeyer 2 Eine neue Gemeinnützigkeit ? Organisations- und Rechtsformen von Nonprofit-Organisationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 Berit Sandberg 3 Nackte Kaiser retten die Welt – Philanthrokapitalismus . . . . . . . . 63 Ingo Bode 4 Wohlfahrtsstaatlichkeit und Dritter Sektor im Wandel: Die Fragmentierung eines historischen Zivilisationsprojekts . . . . . . 81 Eckhard Priller 5 Von der Jobmaschine Dritter Sektor zum Billiglohnsektor ? . . . . . . . 97 Holger Backhaus-Maul/Miriam Hörnlein 6 Vorstellungswelten und Steuerungs versuche – Engagement in der verbandlichen Wohlfahrtspflege . . . . . . . . . 115 6 Inhalt Sebastian Braun 7 Engagementforschung im vereins- und verbandsorganisierten Sport – Themen, Ergebnisse und Herausforderungen . . . . . . . . . . . . . 133 Rupert Graf Strachwitz 8 Zivilgesellschaftliche Organisation Kirche ? . . . . . . . . . . . . . . 149 Annette Zimmer 9 Money makes the world go round ! Ökonomisierung und die Folgen für NPOs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163 Ruth Simsa 10 › Drifting apart ‹ ? Unterschiedliche Handlungslogiken von formalisierten und nichtformalisierten zivilgesellschaftlichen Akteuren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181 Heike Walk 11 Veränderungen lokaler Governance . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197 Gabriele Wilde 12 Zivilgesellschaftsforschung aus Geschlechterperspektive. Zur Ambivalenz von Begrenzung und Erweiterung eines politischen Handlungsraumes . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209 Teil II: Auswirkungen auf Engagement, NPOs und ihr Management Dorothea Greiling 13 Qualität und Transparenz von NPOs: Pflichtübung oder Chance ? . . . 231 Ludwig Theuvsen 14 Alle Macht den Stakeholdern ? Das Management von Anspruchsgruppen in zivilgesellschaftlichen Organisationen . . . 245 Christian Schober/Olivia Rauscher 15 Alle Macht der Wirkungsmessung ? . . . . . . . . . . . . . . . . . . 261 Reinhard Millner/Peter Vandor 16 Neues Unternehmertum: Social Entrepreneurship und die Rolle des Umfelds . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283 Inhalt 7 Eva More-Hollerweger 17 Entwicklungen von Freiwilligenarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . 301 Teil III: Zivilgesellschaftsforschung: The Next Generation Patrick Droß/Christina Rentzsch 18 Zwischen Heterogenität und großen Erwartungen – Schwere Zeiten für Dritte-Sektor-Organisationen in Deutschland ? . . . 317 Matthias Freise/Florian Pomper 19 Im Mainstream angekommen und dennoch großes Potential: Zivilgesellschafts- und Nonprofit-Forschung in Deutschland und Österreich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 331 Andrea Kropik 20 Das Maß aller Dinge ? – Eine Kontrastierung von Nonprofit-Organisationen und Unternehmen aus systemtheoretischer Perspektive . . . . . . . . . . . . . . . . . 343 Žana Simić/Fiona Predović 21 Managerialismus und Hybridisierung von NPOs – Veränderungen und Folgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 357 Teil IV: Instrumente und Formate aus Sicht von Praxis und Forschungsförderung Antje Bischoff/Sandra Hagedorn 22 Stiftungsforschung heute und morgen – eine Einschätzung des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen . . . . . . . . . . . . . . 373 Holger Krimmer 23 Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft. Zivilgesellschaftsforschung als Zivilgesellschaftsförderung . . . . . . 385 Christoph Linzbach 24 Die Förderung der Engagementforschung durch das BMFSFJ als Grundlage einer zukunftsweisenden Engagementpolitik . . . . . . 399 8 Inhalt Stefan Nährlich 25 Es geht nicht nur um Forschung, es sind die Daten … Über Möglichkeiten datengestützter Steuerung von Arbeits- und Förderbereichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 415 Ansgar Klein/Thomas Olk 26 Transsektorale Vernetzung und assoziative Demokratie. Erfahrungen des Bundesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement (BBE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 431 Autorinnen und Autoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 449 Vorwort Helmut Anheier Was hat das hoch abstrakte Konzept Zivilgesellschaft mit dem Dritten Sektor und Nonprofit-Organisationen zu tun ? Die Antwort ist einfach: Gemeinnützige Orga- nisationen, NPOs und NGOs, Vereine, Verbände, Gewerkschaften und Parteien sind die Infrastruktur von Zivilgesellschaft. Doch die Infrastruktur der Zivilgesellschaft stammt hier weitgehend noch aus dem späten 19. Jahrhundert. Der Dritte Sektor in Deutschland wie in Österreich ist ein institutionelles Arrangement, das auf einem historischen Kompromiss zwi- schen Staat, gesellschaftlichen Gruppen und der Wirtschaft basiert und im 19. und 20. Jahrhundert sicherlich sinnvoll war, heute aber in weiten Teilen überholt und nicht mehr zeitgemäß ist. Insofern stellt sich die Frage: Wie sieht die Zukunft der Zivilgesellschaft aus ? Der Dritte Sektor und seine Organisationen sind in Deutschland – wie überall – mit massiven Veränderungen konfrontiert. Globalisierung, Individualisierung, das schleichende Auflösen der klassischen sozialen Milieus und das Ende tradi- tioneller Wohlfahrtsstaatlichkeit sind hier die Stichworte. Wollen NPOs überleben, insbesondere die der freien Wohlfahrt, müssen sie sich auf diese Veränderungen und die unterliegenden Bedingungen einstellen. Dies betrifft Ressourcenbeschaffung und Management ebenso wie Interessenver- tretung und Governance. Doch erscheint es auch im Dritten Sektor einfacher, » bei der Stange zu bleiben «, Bestehendes zu bewahren und weiterzumachen wie bis- her, als Neues zu wagen, sich auf Unbekanntes einzulassen und hierbei auch Ri- siken einzugehen. Die Beiträge dieses Bandes machen deutlich: Der Forschung kommt hierbei eine ganz zentrale Aufgabe zu. Es gilt Wandel zu gestalten. Der Zivilgesellschaft kommt zweifellos für die Weiterentwicklung von Demokratie, sozialer Gerechtig- keit und Chancengleichheit eine ganz zentrale Bedeutung zu. Zivilgesellschaft ist der Unterpfand, der sozialen Wandel nachhaltig absichert, Legitimation und ge- sellschaftliche Rückendeckung verschafft.

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