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Europäische Reiseberichte des späten Mittelalters. Eine analytische Bibliographie. Teil 3: Niederländische Reiseberichte PDF

443 Pages·2016·12.85 MB·German
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Europäische Reiseberichte des späten Mittelalters Kieler Werkstücke ReiheD: Beiträge zur europäischen Geschichte des späten Mittelalters Herausgegeben von Werner Paravicini • Band14 • PETERLANG Frankfurt am Main · Berlin · Bern · Bruxelles · New York · Oxford ·Wien Europäische Reiseberichte des späten Mittelalters Eine analytische Bibliographie Herausgegeben von Werner Paravicini Teil3 Niederländische Reiseberichte nach Vorarbeiten von Detlev Kraack bearbeitet von Ja n Hirschbiegel ~ PETERLANG Europäischer Verlag der Wissenschaften Die Deutsche Bibliothek-CIP-Einheitsaufnahme Europäische Reiseberichte des späten Mittelalters: eine analytische Bibliographie I hrsg. von Werner Paravicini. - Frankfurt am Main ; Berlin ; Bern ; Bruxellcs; New York; Oxford ; Wien : Lang, 2000 Tei13. Niederländische Reiseberichte I nach Vorarb. von Detlev Kraack bearb. von Jan Hirschbiegel.-2000 (Kieler Werkstücke. Reihe D: Beiträge zur europäischen Geschichte des späten Mittelalters; Bd. 14) ISBN 3-631-47684-1 Erarbeitet und gedruckt mit Mitteln der Bund-Länder-Kommission ftir ForschungsfOrderung im Akademieprogramm mit Mitteln des BMBF (Bundesministerium ftir Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie) und des Landes Schleswig-Holstein. I Gedruckt auf alterungsbeständigem, säurefreiem Papier. I ISSN 0936-4161 ISBN 3-631-47684-1 © Peter Lang GmbH Europäischer Verlag der Wissenschaften Frankfurt am Main 2000 Alle Rechte vorbehalten. Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Printed in Germany I 2 3 4 6 7 Inhalt I. Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . VII II. Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . XI Bearbeitungsschema . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . XXII III. Chronologisches Verzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . XXIII IV. Analytische Bibliographie der Reiseberichte . . . . . . . . . . . . . . . . 1 V. Verzeichnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203 1. Allgemeines Abkürzungsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . 205 2. Literaturverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211 3. Handschriften- und Druckkataloge . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265 3 .1. Allgemein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265 3.2. Bibliotheken und Archive . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269 VI. Register . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277 1. Handschriften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279 2. Incipits . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 286 3. Drucke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 290 4. Personen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 294 5. Orte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 340 I. Vorwort Wie versprochen hier der dritte und vorerst letzte Band der Reihe der Kieler Bibliographie zu den europäischen Reiseberichten des späten Mittelalters. Er ist den Reisenden aus den alten Niederlanden gewidmet, in ihren burgundischen Grenzen um 1477, weshalb darin auch Leute auftauchen, die aus wallonisch Flandern oder dem heute französischen Teil der Grafschaft Hennegau stammen. Nun ist mit Deutschland, Frankreich und den Niederlanden das ehemals karolingische Norwesteuropa einigermaßen vollständig erfaßt, ein besonders kulturträchtiger und reisefreudiger Raum. Gleichwohl fallt auf, daß die Zahl der Berichte sowohl im französischen als auch im niederländischen Teil bedeutend geringer ist als im deutschen: dort 154 Nummern, hier jeweils um die vierzig, wobei angemerkt sein mag, daß zwei Texte, Nr. 23 und 35, mit der Universitätsbibliothek Löwen untergingen, die in beiden Weltkriegen von Deutschen verbrannt worden ist. Man mag sich fragen, was diese geringe Zahl begründet - sicherlich nicht mangelnde Sorgfalt unserer Arbeit. Vielmehr hat unter den Zeitgenossen schon Felix Fabri beobachtet, daß Deutsche besonders viel reisten und, so fügen wir hinzu, auch besonders viel schrieben. In eingehender Betrachtung des Befunds muß dafür noch eine Erklärung gefunden werden. Was die Niederlande betrifft, ein Land, aus dem Jan van Scorels Gruppenbildnis der Bruderschaft der Utrechter Jerusalemsfahrer stammt (unter Einschluß seiner selbst, siehe Nr. 35), so setzen die Berichte nicht nur spät ein, mit Johannes de Hese im Jahre 1389 (Nr. 2), und erst nach 1450 werden sie häufig. Ihre Zahl ist sogar noch geringer als es scheint. Wir haben Pilgerführer aufgenommen, die nicht eigentlich Reiseberichte sind (Nr. 14, 15, 18, 22, 28, 38), aber weitverbreitet waren. Das übenJs wichtige "Brügger Itinerar", das endlich erneut wissenschaftlich bearbeitet und kritisch ediert werden sollte, eröffnet den Band in einiger Ausführlicheit: Es handelt sich um eines der ersten Wegstreckenverzeichnisse Europas im Mittelalter. Die Biographie des reisenden Turnierchampions Jacques de Lalaing wurde hofeshalber aufgenommen (Nr. 6). Und die Hansehistoriker werden sich freuen, unter Nr. 30 eine Gesandtschaftsreise zum Hansetag 1517 von Kampen nach Lübeck und retour beschrieben zu finden, den eine strengere, aber ärmere Auswahl gleichfalls ausgeschieden hätte. Nr. 4 ist der Bericht über die Brautgesandtschaft Herzog Phitipps des Guten von Burgund nach Portugal, die mit dem Namen Jan van Eycks verbunden ist. Ansonsten aber, mit der Ausnahme der Maria-Magdalenen Höhle bei Saint-Maximin in der Provence (vgl. Nr. 32, und die Spelunca im Brügger Itinerar), dem Purgatorium des Hl. Patrick (Nr. 3, 1414 und 1430) und Vorwort VIII der Fahrt zum Studium in Bourges und weiter nach Aragon (Nr. 39), sind die Ziele genau die erwarteten: vor allem das Heilige Land mit dem Katharinenkloster auf dem Sinai und Ägypten, zuweilen auch Santiaga de Compostela, und, en passant, verschiedene Heiligtümer unterwegs, Loreto und Rom etwa oder Montserrat. Mit welcher Entschiedenheit an der Vollendung der Heiliglandfahrt festgehalten wurde, zeigt Nr. 24: Jan Taccoen van Zillebeke erreichte Jerusalem erst im dritten Anlauf, nach einer eingeschobenen Fahrt nach Santiago. Doch waren nicht alle Jerusalemfahrten Pilgerreisen: Claes van Dusen (Nr. 18), Grabesritter, fuhr in zwölf Jahren von Venedig elfmal dorthin, ganz vorwiegend des Handels wegen. Aus all diesen Texten ist zu schöpfen. Aber einige von ihnen sind besonders ergiebig: Die Reisenotizen des Guillebert de Lannoy (Nr. 3) seien genannt, die bemerkenswerter Weise auch den europäischen Nordosten: Preußen, Dänemark, Livland und Rußland umfassen; sie gehören zum Interessantesten, das sich uns erhalten hat; die maßgebliche Edition ist allerdings nun 120 Jahre alt und müßte dringend ersetzt werden. Anselme Adornes' Bericht (Nr. 13), des Brügger Patriziers genuesischer Herkunft, überaus reich, ist neuerdings kritisch ediert, ebenso wie der Bericht des flämischen Barons Joos van Ghistele oder Gistel (Nr. 17), von dem nunmehr ebenfalls eine kritische Ausgabe vorliegt: Bis nach Arabien und Persien ist er gekommen, aber nicht, wie geplant, nach Indien zum Thomasgrab und zu dem legendären Priesterkönig Johannes. Dem Burgundforscher sei es erlaubt, auch den Bericht des Georges Lengherand aus Mons hervorzuheben (Nr. 19), der 1486/1487 u.a. das herzogliche Grabkloster der Kartause von Champmol bei Dijon besuchte und beschrieb, das die Revolution seither so gründlich zerstört hat- was den Wert derartiger Texte für die Forschung über Hof und Residenz erneut unter Beweis stellt. Erwartet wird die kritische Edition des Berichts über die Reise des Herzogs von Geldern im Jahre 1450 (Nr. 8), der dann mit dem herzoglich klevischen Parallelbericht1 verglichen werden kann. Daß Adel auch aus peripheren Gebieten pilgerte und seine Reise beschrieb, zeigt das Beispiel mehrerer westfriesischer Häuptlinge in Nr. 9 und 29. Begonnen hat die Arbeit an diesem Band Detlev Kraack; auch nach seinem Wechsel nach Berlin nahm er aktiven Anteil am Manuskript und las schließlich noch Korrektur. Jan Hirschbiegel übernahm seine Materialien, erscheint aber zurecht als Hauptbearbeiter, weil er die Bibliographie in jahrelanger, überaus gewissenhafter und umsichtiger Arbeit erweiterte und abschloß. Mit Rat und Tat beteiligte sich stets auch Jörg Wettlaufer, mit dem es als Autor des gallischen I PARAVICINI 1994a, 110-113, Nr. 43. Vorwort IX Bandes ja eine zuweilen schwankende burgundisch-französische Grenze gab. Unter den Mitgliedern der Residenzen-Kommission hat sich Volker Honemann (Münster) hilfreich über das Manuskript gebeugt. Und schließlich hat der Unterzeichnete Pierre Cockshaw, den Direktor der Königlichen Bibliothek zu Brüssel, um Benennung einer Person gebeten, die von belgiseh-niederländischer Seite eine letzte Revision vornehmen könnte. Dies tat, ein wahrer Glücksfall von Kompetenz und Hilfsbereitschaft, Ria Jansen-Sieben: Sie sandte nicht nur Korrekturen, sondern auch Kopien und Notizen vieler Art, bis hin zu Reproduktionen aus bislang unerreichbaren Handschriften. So endet dieses Vorwort in heiterer Stimmung. Gleichwohl bleibt die Sorge, ob es ernster Mühe gelungen ist, Systematik, Erfassung und Erschließung so zu verbessern, daß auch dem ungnädigsten Kritiker nach strenger Lektüre nichts anderes übrig bleibt als dankbar zu sein. Kronshagen, am 29. August 1999 W erner Paravicini

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Справочное издание на немецком языке, Франкфурт-на-Майне, Издательство Europäischer Verlag der Wissenschaften, 2000, 414 стр. Серия Europäische Reiseberichte des späten Mittelalters. Eine analytische Bibliographie (главный
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