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Erfolg und Misserfolg von Nonprofit-Organisationen: Zur Bedeutung und Auswirkung strategischer Managemententscheidungen PDF

230 Pages·2013·1.235 MB·German
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Marktorientiertes Nonprofit- Management Herausgegeben von B. Helmig, Mannheim, Deutschland Die Schriftenreihe gibt Einblick in den aktuellen Stand der Forschung zum Manage- ment von Nonprofit-Organisationen (NPO). Zielsetzung der Reihe ist es, richtungs- weisende Erkenntnisse sowie fundierte empirische Untersuchungen zu präsen- tieren. Der Fokus liegt auf der immer wichtiger werdenden Ausrichtung der NPO am „Markt“. Die Reihe will den Transfer von Forschungsergebnissen in die Praxis fördern und wendet sich nicht nur an Studierende und Wissenschaftler, sondern auch an Führungskräfte, Berater und Politiker mit Arbeitsfeld NPO und Soziales. Herausgegeben von Professor Dr. Bernd Helmig Universität Mannheim Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Public & Nonprofit Management Stefan Ingerfurth Erfolg und Misserfolg von Nonprofi t-Organisationen Zur Bedeutung und Auswirkung strategischer Managemententscheidungen Stefan Ingerfurth Lehrstuhl für ABWL Universität Mannheim Mannheim, Deutschland Dissertation Universität Mannheim, 2013 ISBN 978-3-658-03018-6 ISBN 978-3-658-03019-3 (eBook) DOI 10.1007/978-3-658-03019-3 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Natio- nalbibliografi e; detaillierte bibliografi sche Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufb ar. Springer Gabler © Springer Fachmedien Wiesbaden 2013 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zu- stimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Über- setzungen, Mikroverfi lmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in die- sem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu be- trachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürft en. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer Gabler ist eine Marke von Springer DE. Springer DE ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media. www.springer-gabler.de Geleitwort EinederältestenFragestellungenderBetriebswirtschaftslehrealsWissenschaft beschäftigtsichdamit,welchesdiezentralenDeterminantendesErfolges(bzw. Misserfolges) sind. Während die betriebswirtschaftliche Erfolgsforschung auf Seiten der privat-erwerbswirtschaftlichen Unternehmen eine lange Tradition aufweist,istdiesesProblemfeldimBereichderNonprofit-Organisationenerst sehr lückenhaft beforscht worden. Dies liegt vor allem daran, dass es bislang noch nicht gelungen ist, das Konstrukt Erfolg (bzw. Misserfolg) für diese spe- ziellenOrganisationstypeneinheitlichzukonzeptionalisierenundeinerallge- meinanerkanntenMessungzugänglichzumachen.WährendesaufSeitender kommerziellenOrganisationenhierfürweithinakzeptierteundstandardisierte ökonomischeErfolgskennzahlengibt(wiez.B.ROI,Umsatz,Gewinnetc.),ist einsolcherOperationalisierungsansatzfürNonprofit-Organisationenaufgrund derenSachzieldominanzschlichtinadäquat.ImZugedessensindauchgroße ForschungslückenimHinblickaufdieBedeutungunddieAuswirkungenstra- tegischerManagemententscheidungeninNonprofit-Organisationenaufderen Erfolgzukonstatieren. VordiesemHintergrundwidmetsichHerrIngerfurthinseinerArbeitzunächst dezidiertundtiefgehenddemStandderForschungzuErfolgundMisserfolgvon Nonprofit-Organisationen.FernerwirdaufgrundderTatsache,dassNonprofit- OrganisationentypischerweiseeineausgeprägteWerteorientierung(z.B.christ- licheWerte,moralisch-ethischeWerteetc.)aufweisen,derEinflussvonWerten aufdenErfolgvonNonprofit-Organisationenanalysiert.Aufgrundzunehmen- derLiberalisierungstendenzeninmanchenBranchenundderAufweichungdes jahrzehntelang währenden Subsidiaritätsprinzips durch den Gesetzgeber auf diesen (insbesondere Gesundheits- und Sozial-) Märkten kommt es verstärkt zu dem Phänomen, dass Leistungsanbieter in unterschiedlicher Trägerschaft (privat-erwerbswirtschaftlich,öffentlich,privat-nonprofit-säkular,privat-nonpro- fit-kirchlich)mitdurchausverschiedenenWertschöpfungslogikenindenselben IndustrienzueinanderinKonkurrenzstehen.AmBeispielderdeutschenKran- vi kenhausbrancheadressiertHerrIngerfurthinseinerArbeitdieFrage,welche MöglichkeitenderstrategischenAusrichtungfürOrganisationenexistieren,die in solchen Industrien agieren müssen. Letztlich wird in der vorliegenden Ar- beitauchnochuntersucht,welcheKonsequenzenstrategischeEntscheidungen desManagementfürNonprofit-Organisationen,insbesondereinSportvereinen, habenkönnen. MitdervorliegendenSchriftlegtHerrIngerfurtheineArbeitvor,diesubstan- zielleneueErkenntnissezueinemfürWissenschaftundPraxisgleichermaßen relevantenThemapräsentiert.Besondersbeeindruckendistdabeidiewissen- schaftlicheKreativitätundInnovativitätderForschungsfragestellungen,denen sichHerrIngerfurthimRahmenseinerArbeitwidmet.Derakribischdurchge- führte, kritische Literaturüberblick des Schrifttums zu Erfolg und Misserfolg vonNonprofit-OrganisationengibtForscherneinenhervorragendenEinblickin diebislangvorliegendenwissenschaftlichenErkenntnissezumThema.Zudem werdenForschungslückenidentifiziert,diehöchstinstruktivineinekonkreteFor- schungsagendaüberführtwerden.DievondemVerfasserdanndurchgeführten empirischenStudienliefernhochinteressanteErgebnisse.Dabeiwerdentheore- tischhergeleiteteForschungshypothesenempirischüberprüftundinterpretiert. Interessantistzudemwiedie„Klaviatur“derquantitativenDatenanalyseverwen- detwird,ohnedassdiemultivariatenAnalysemethodendabeizumSelbstzweck angewendetwerden. DieausdengeneriertenErkenntnissenextrahiertenImplikationenfürFor- schungundPraxissindausgesprochenbedeutsam.Ichbindeshalbsicher,dass dievorgelegteArbeitdiewissenschaftlicheForschungzumNonprofitManage- menterheblichbefruchtenundeineguteAufnahmeinderScientificCommunity, wieauchinderPraxiserfahrenwird. BerndHelmig Vorwort DieseArbeitentstandwährendmeinerZeitamLehrstuhlfürAllgemeineBetriebs- wirtschaftslehre,Public&NonprofitManagementderUniversitätMannheim.Im März2013wurdesievonderFakultätfürBetriebswirtschaftslehrealsDissertati- onangenommen.IchmöchtemichandieserStellebeiallenbedanken,diezum GelingendieserArbeitbeigetragenhaben. MeinersterDankgiltProfessorDr.BerndHelmigfürdieBetreuungmeiner Dissertationsschrift. Sowohl die mir von ihm gewährte Freiheit bei der Wahl desThemasmeinerDissertationalsauchdiekollegialeundfaireArtundWeise unserertäglichenZusammenarbeitsindnichtselbstverständlich.Seineoffenen und konstruktiven Anregungen haben dazu beigetragen, dass ich mich am Lehrstuhlimmerwohlfühlteundgernegearbeitethabe.Erstdadurchkonnte die Dissertation in der hier vorliegenden Form verfasst werden. Mir wurden sowohleinAuslandsforschungsaufenthaltalsauchdieTeilnahmeanunzähligen internationalenKonferenzenermöglicht.IchbedankemichandieserStellebei derJulius-Paul-Stiegler-Gedächtnis-StiftungfürdiefinanzielleUnterstützungan denReisekosten.DesWeiterendankeichProfessorDr.MichaelWoywodefürdie ÜbernahmedesZweitgutachtens. Ein ganz großer Dank gilt meinen ehemaligen und aktuellen Kolleginnen und Kollegen. Die Arbeit und die Stimmung an unserem Lehrstuhl („unser“ – zu vergleichen mit einem Item aus dem Identifikation-Konstrukt in Anhang C.1.3)sindetwasganzbesonderes.Dievielenfachlichenundnicht-fachlichen DiskussionenzuverschiedenenAnlässenbildenmitSicherheitdasFundament dieserArbeit.ZudemwardieZusammenarbeitinForschungundLehreimmer freundschaftlich.DeswegengehtmeinausdrücklicherDankanVeraHinz(Hinz, 2012),FranziskaHopf,ChristineRupp,HellenScholz(Scholz,2012),Katharina Spraul(Spraul,2006),JuliaThaler(Thaler,2012)undnichtzuletztanmeinen männlichenMitstreiteramLehrstuhlAlexanderPinz. Schließlich möchte ich mich auch bei allen bedanken, die mich von der Arbeitabgelenkthaben.Oftmalswaresmirerstdurchdas„Streiten“überdis- viii sertationsferne Themen möglich den Kopf für die Arbeit frei zu bekommen. InsgesamtseisomitfürallegemeinsamenLacher,Basketballspiele,Denkanstöße, Fußballspiele,Kritiken,Skatrunden,Ideen,Badmintonspiele,Korrekturlesear- beiten, Reflexionen des Lebens (Cham, 2002–2012), Carrompartien und alle anderennicht-fachlichenDingealldenengedankt,diesichangesprochenfühlen. Beim „Ablenken“ während meiner Dissertationszeit haben sich so viele Men- schenhervorgetan,dassesunmöglichistallezunennen.Einigewerdenaber mitSicherheitihreAnregungeninderArbeitwiederfinden. MeinletzterDankgehtanmeineliebenElternRoseundUlrichIngerfurth: Danke,dassihrmichimmerdashabtmachenlassenwasichwollteundmichso seinhabtlassenwieichbin! StefanIngerfurth Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 1 1.1 WissenschaftlicherRahmen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 1.2 Vorgehensweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 2 ForschungsstandzuErfolgundMisserfolginNonprofit-Organisatio- nen 7 2.1 Motivation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 2.2 BegriffsproblematikvonErfolgundMisserfolginNonprofit-Orga- nisationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 2.3 TheoretischerHintergrundundForschungsstand . . . . . . . . . 14 2.3.1 ForschungzuErfolgvonOrganisationen . . . . . . . . . . 14 2.3.2 ForschungzuMisserfolgvonOrganisationen . . . . . . . 17 2.4 SystematischeLiteraturanalyse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 2.4.1 MethodischesVorgehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 2.4.1.1 Fragenentwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 2.4.1.2 IdentifizierungderrelevantenLiteratur . . . . . 21 2.4.1.3 Exklusions-undInklusionskriterien . . . . . . . 22 2.4.1.4 KodierungundClusterbildung . . . . . . . . . . 23 2.4.1.5 Ergebnisse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 2.4.2 Ergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 2.5 Forschungsagenda . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 2.6 ZusammenfassungundAusblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44

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