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Erfolg strategischer F&E-Kooperationen: Eine empirische Untersuchung mittels Patentdaten am Beispiel der Biopharmazie PDF

361 Pages·2008·2.586 MB·German
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Carsten Hendrik Vogt Erfolg strategischer F&E-Kooperationen Betriebswirtschaftslehre für Technologie und Innovation, Band 60 Herausgegeben vonProf. Dr. Dr. h.c. Sönke Albers, Prof.Dr. Dr. h.c. Klaus Brockhoff (em.), Prof. Dr. Holger Ernst, Prof. Dr. Hans Georg Gemünden, Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Hauschildt, Prof. Dr. Thorsten Teichert Geschäftsführender Herausgeber: Professor Dr. Dr. h.c. Sönke Albers, Institut für betriebswirtschaftliche Innovationsforschung, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel In der Schriftenreihe werden Ergebnisse von Forschungsarbeiten veröffentlicht, die sich in herausragender Weise mit Fragen des Managements neuer Technologien, der industriellen Forschung und Entwicklung und von Innovationen aus betrieblicher Perspektive beschäftigen. Die Reihe richtet sich an Leser in Wissenschaft und Praxis, die Anregungen für die eigene Arbeit und Problemlösungen suchen. Sie ist nicht auf Veröffentlichungen aus den Instituten der Herausgeber beschränkt. Carsten Hendrik Vogt Erfolg strategischer F&E-Kooperationen Eine empirische Untersuchung mittels Patentdaten am Beispiel der Biopharmazie Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Holger Ernst Deutscher Universitäts-Verlag Bibliografische Information Der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.d-nb.de> abrufbar. Dissertation WHU – Otto Beisheim School of Management, Vallendar, 2007 . .. Auflage Dezember 1997 1. Auflage November 2007 Alle Rechte vorbehalten © Deutscher Universitäts-Verlag| GWVFachverlage GmbH, Wiesbaden 2007 Lektorat: Frauke Schindler /Sabine Schöller Der Deutsche Universitäts-Verlag ist ein Unternehmen von Springer Science+Business Media. www.duv.de Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbe- sondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. indiesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung: Regine Zimmer, Dipl.-Designerin, Frankfurt/Main Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in Germany ISBN 978-3-8350-0927-1 Geleitwort V Geleitwort Die externe Beschaffung von technologischem Wissen gewinnt für Unternehmen zunehmend an Bedeutung. Eine wichtige Form der externen Technologiebeschaffung sind F&E Kooperationen. Die Zahl der F&E-Kooperationen zwischen Unternehmen steigt daher seit Jahren kontinuierlich an. Insbesondere in der biopharmazeutischen Industrie spielen F&E- Kooperationen eine sehr große Rolle. Die praktische Relevanz der externen Technologie- beschaffung mittels F&E-Kooperationen spiegelt sich in der großen Anzahl wissen- schaftlicher Publikationen wider, die sich mit dem erfolgreichen intra-organisatorischem Wissenstransfer im Allgemeinen und dem Erfolg von F&E-Kooperationen im Speziellen beschäftigen. Herrn Vogt gelingt es in seiner Arbeit, wichtige inhaltliche und methodische Beiträge zur existierenden Literatur zu leisten. Herr Vogt arbeitet mit objektiven Daten, um die Variablen des Messmodells zu opera- tionalisieren. Ferner wurden die unabhängigen und die abhängigen Variablen aufwendig den technologischen Feldern der Kooperationsprojekte zugeordnet, so dass eine Ursache- Wirkungsbeziehung unterstellt werden kann. Bisherige Arbeiten zum Erfolg von F&E- Kooperationen sind in diesem wichtigen methodischen Punkt ungenau. Ferner entwickelt Herr Vogt neue patentbasierte Variablen, mit denen bestehende theoretische Konzepte empirisch untersucht werden können. Die wesentlichen inhaltlichen Beiträge der Arbeit von Herrn Vogt sind zum einen darin zu sehen, dass neue Erkenntnisse über erfolgsbestimmende Faktoren von F&E-Kooperationen gewonnen werden. Zum anderen leistet die Arbeit von Herrn Vogt einen Beitrag zur neuern Forschung auf dem Gebiet des intra-organisatorischen Wissenstransfers, insb. zur „absorptive capacity“-Forschung. Im Einzelnen ergibt sich eine Fülle interessanter Befunde, von denen an dieser Stelle nur einige hervorgehoben werden können. Die technologischen Fähigkeiten der Pharmaunternehmen auf dem in der Kooperation vereinbartem Gebiet haben keinen Einfluss auf den Kooperationserfolg. Es kommt hier ausschließlich auf die Kompetenzen des Kooperationspartners, der Biotechnologieunternehmen an. Die von Herrn Vogt verwendeten Patentindikatoren können genutzt werden, um die technologische Kompetenz potentieller Kooperationspartner zu bewerten. Dies ist in der Unternehmenspraxis vorteilhaft für die effiziente Auswahl geeigneter Kooperationspartner. Pharmaunternehmen müssen andere Fähigkeiten besitzen, um die Kooperation erfolgreich zu gestalten. Dabei kommt es entscheidend auf den Aufbau der „absorptive capacity“ an. Diese wird durch interne F&E- VI Geleitwort Anstrengungen, Erfahrungen und die schnelle Umsetzung externen Wissens in eigene Erfindungen erreicht. Pharmaunternehmen kooperieren erfolgreicher mit Biotechnologie- unternehmen in strategischen Kerngebieten. Dies kann langfristig, insb. wenn Biotechnologie- unternehmen die Bearbeitung der Wertschöpfungskette ausdehnen, zu strategischen Problemen für Pharmaunternehmen führen. Variablen, die die Beziehungen zwischen den Ko- operationspartnern messen, haben einen signifikant positiven Einfluss auf den Ko- operationserfolg. Das Wissen der Biotechnologiefirmen über ihre Partner führt zu einer besseren Ausrichtung der technologischen Fähigkeiten der Biotechnologieunternehmen auf die Bedürfnisse der Pharmaunternehmen und somit zu einem höheren Kooperationserfolg. Insgesamt hat Herr Vogt eine Dissertation vorgelegt, die sowohl für die Wissenschaft als auch für die Praxis wichtige Erkenntnisse liefert. Daher kann ich die Lektüre der Dissertation beiden Zielgruppen sehr empfehlen. Prof. Dr. Holger Ernst Vorwort VII Vorwort Die vorliegende Arbeit entstand während meiner Zeit als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Technologie- & Innovationsmanagement der Wissenschaftlichen Hochschule für Unternehmensführung – Otto Beisheim School of Management (WHU) und wurde finanziell auch durch die Stiftung der WHU unterstützt. Fachlich gilt es neben meinem Doktorvater Prof. Dr. Holger Ernst und meinem Zweitbetreuer Prof. Dr. Lutz Kaufmann für Ihre Anmerkungen und Ideen besonders den Vertretern diverser Unternehmen zu danken. Hervorzuheben sind Fr. Jeanne Maudrin von der Bayer AG sowie Hr. Dr. Ulrich Wienecke und sein Team von der Roche AG. Ohne die Unterstützung dieser beiden Firmen wäre eine Untersuchung auf dem Gebiet der Biopharmazie nicht möglich gewesen. Für Ihre fachliche Expertise und ihre Hilfe bei der Abgrenzung der Technologie- felder möchte ich mich besonders bedanken. Einen großen Anteil am Gelingen dieser Arbeit verdanke ich auch meinem Freund und Kollegen Nils Omland. Ich hoffe, dass die entwickelte Software zur Analyse von 450.000 Patenten ihre Praxistauglichkeit beweist und sich für eine Selbständigkeit eignet. Die erarbeiteten Ergebnisse haben sich jedenfalls direkt zu Beginn meiner Zeit bei der OSRAM GmbH bei einem sehr ähnlich gelagerten Fall als vollkommen praxistauglich erwiesen. Der enorme Aufwand zur Entwicklung eines solchen Modells zur Erfolgsvorhersage von Kooperationen ist allerdings nur im Rahmen wissenschaftlicher Forschung möglich. Zum Erfolg dieser Arbeit haben auch die Diskussionen mit meinen Lehrstuhlkollegen Philip Bubenzer, Simon Papies, Ulrich Lichtenthaler, Marcus Rumpf und Jan Hendrik Soll beigetragen. Auch ihnen gebührt – neben dem Dank für fachliche Hinweise – ein herzlicher Dank für die gemeinsame Zeit. Von größter Bedeutung ist aber der Dank an meine Eltern und meine Freundin. Durch dass von meinen Eltern finanzierte Studium war es erst möglich, eine solche Arbeit zu schreiben. Die sehr guten Ratschläge sowie ihre Unterstützung in der kritischen Phase dieser Arbeit waren ein sehr guter Rückhalt. Ihnen widme ich diese Arbeit. Carsten Hendrik Vogt Inhaltsverzeichnis IX Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis XIII Tabellenverzeichnis XV Abkürzungsverzeichnis XVII 1 Einleitung_____________________________________________________________1 1.1 Relevanz und Ziel der Arbeit __________________________________________1 1.2 Aufbau der Arbeit__________________________________________________10 1.3 Begriffliche Abgrenzungen___________________________________________11 1.4 Biopharmaspezifische Besonderheiten von F&E-Kooperationen______________21 2 Stand der empirischen Forschung________________________________________39 2.1 Einflüsse von Kooperationen auf den Unternehmenserfolg__________________41 2.1.1 Technischer Unternehmenserfolg____________________________________41 2.1.2 Wirtschaftlicher Unternehmenserfolg_________________________________43 2.1.3 Sozialer Unternehmenserfolg_______________________________________49 2.1.4 Einflüsse von Lerneffekten_________________________________________49 2.1.5 Einflüsse von Kooperationsnetzwerken _______________________________56 2.2 Erfolgsfaktoren von F&E-Kooperationen________________________________59 2.2.1 Erfolgsfaktoren für den technischen Kooperationserfolg__________________59 2.2.2 Erfolgsfaktoren für den wirtschaftlichen Kooperationserfolg ______________60 2.2.3 Erfolgsfaktoren für den sozialen Kooperationserfolg_____________________65 2.3 Defizit der bisherigen empirischen Forschung zu F&E-Kooperationen_________66 3 Ableitung der Hypothesen ______________________________________________75 3.1 Grundlegende Elemente der Forschungsmodelle__________________________76 3.2 Erfolg einer Kooperation_____________________________________________79 3.2.1 Technologiespezifische Effekte _____________________________________79 3.2.1.1 Technologische Qualität_______________________________________83 3.2.1.2 Forschungserfahrung__________________________________________95 3.2.1.3 „Realized Absorptive Capacity”________________________________101 3.2.1.4 Technologische Diversifizierung _______________________________106 3.2.1.5 Technologische Kernfeld-Eigenschaft ___________________________112 3.2.1.6 Technologieposition _________________________________________116 X Inhaltsverzeichnis 3.2.2 Beziehungsspezifische Effekte_____________________________________119 3.2.2.1 Ähnlichkeit in Biotech _______________________________________121 3.2.2.2 Wissen des Partners__________________________________________124 3.2.3 Kontrolleffekte _________________________________________________125 3.2.3.1 Herkunftsland ______________________________________________126 3.2.3.2 Unternehmensgröße _________________________________________127 3.2.3.3 Forschungsbudget___________________________________________129 3.2.3.4 Grundlagenforschung ________________________________________130 3.3 Erfolg durch Lerneffekte____________________________________________131 3.3.1 Potenzial des Kooperationspartners _________________________________134 3.3.2 Die Rolle der eigenen Kompetenzen_________________________________135 3.3.3 Kontrolleffekte _________________________________________________138 4 Grundlagen der empirischen Untersuchung ______________________________141 4.1 Datenerhebung ___________________________________________________141 4.1.1 Kooperationsvereinbarungen ______________________________________141 4.1.2 Unternehmensstruktur____________________________________________145 4.1.3 Technologiefelder_______________________________________________147 4.1.4 Patentsystem___________________________________________________151 4.2 Darstellung der Modellvariablen______________________________________153 4.2.1 Abhängige Variablen_____________________________________________153 4.2.1.1 Kooperationserfolg__________________________________________153 4.2.1.2 Lernerfolg_________________________________________________156 4.2.2 Unabhängige Variablen___________________________________________157 4.2.2.1 Technologiespezifische Variablen ______________________________159 4.2.2.1.1 Technologische Qualität____________________________________159 4.2.2.1.2 Forschungserfahrung_______________________________________167 4.2.2.1.3 „Realized Absorptive Capacity”______________________________169 4.2.2.1.4 Technologische Diversifizierung _____________________________172 4.2.2.1.5 Kernfeldeigenschaft _______________________________________173 4.2.2.1.6 Technologieposition _______________________________________175 4.2.2.2 Beziehungsspezifische Variablen_______________________________176 4.2.2.2.1 Ähnlichkeit in Biotechnologie _______________________________177 4.2.2.2.2 Wissen des Partners________________________________________179 Inhaltsverzeichnis XI 4.2.3 Kontrollvariablen _______________________________________________181 4.2.3.1 Herkunftsland ______________________________________________181 4.2.3.2 Größe_____________________________________________________182 4.2.3.3 Forschungsbudget___________________________________________182 4.2.3.4 Grundlagenforschung ________________________________________183 4.2.3.5 M&A-Aktivitäten ___________________________________________184 4.2.3.6 Technologischer Wettbewerb__________________________________185 4.3 Erläuterungen zu statistischen Methoden_______________________________186 4.3.1 Logistische Regression___________________________________________187 4.3.1.1 Grundlagen der Berechnungsmethode ___________________________187 4.3.1.2 Beschreibung der Annahmen __________________________________191 4.3.1.3 Darstellung der Gütekriterien__________________________________192 4.3.2 Lineare Regression______________________________________________195 4.3.3 Bestimmung von Interaktionseffekten _______________________________197 5 Ergebnisse der empirischen Untersuchung _______________________________201 5.1 Modell I: Erfolg einer Kooperation____________________________________201 5.1.1 Deskriptive Auswertungen________________________________________201 5.1.2 Überprüfung der Anwendbarkeit des Modells _________________________205 5.1.3 Beurteilung der Modellgüte _______________________________________206 5.1.4 Analyse der bivariaten Korrelationen________________________________210 5.1.5 Darstellung der Ergebnisse________________________________________219 5.1.6 Wertung der Ergebnisse __________________________________________224 5.1.7 Zwischenfazit __________________________________________________233 5.2 Modell II: Erfolg durch Lerneffekte___________________________________234 5.2.1 Deskriptive Auswertungen________________________________________235 5.2.2 Überprüfung der Anwendbarkeit des Modells _________________________240 5.2.3 Überprüfung der Modellgüte_______________________________________244 5.2.4 Analyse der bivariaten Korrelationen________________________________245 5.2.5 Darstellung der Ergebnisse________________________________________251 5.2.6 Wertung der Ergebnisse __________________________________________255 5.2.7 Zwischenfazit __________________________________________________259 5.3 Weitere explorative Analysen zum Erfolg einer Kooperation _______________260 5.3.1 Interaktionseffekte_______________________________________________260

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