Christoph Clauser Einführung in die Geophysik Globale physikalische Felder und Prozesse in der Erde Einführung in die Geophysik Collage nach: LAMB, S., SINGTON, D., 1998. Earth Story. The Shaping of Our World, British Broadcasting Corporation Books, London. (deutscheBearbeitung:DieErdgeschichte,KönemannVerlag,Köln),komplettiertmitSatellitenaufnahmenderNASA.Grafischzusammengestellt undbearbeitetvonDipl.-DesignerThorstenGleu,Gleu-Design,Aachen. Christoph Clauser Einführung in die Geophysik Globale physikalische Felder und Prozesse in der Erde Prof.Dr.ChristophClauser LehrstuhlfürAppliedGeophysics andGeothermalEnergy E.ONEnergyResearchCenter RWTHAachenUniversity Aachen,Deutschland ISBN978-3-642-04495-3 ISBN978-3-642-04496-0(eBook) DOI10.1007/978-3-642-04496-0 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detailliertebibliografischeDatensindimInternetüberhttp://dnb.d-nb.deabrufbar. SpringerSpektrum ©Springer-VerlagBerlinHeidelberg2014 Das Werkeinschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vomUrheberrechtsgesetz zugelassenist,bedarfdervorherigenZustimmungdesVerlags.Dasgiltinsbesonderefür Vervielfältigungen, Bearbeitungen,Übersetzungen,MikroverfilmungenunddieEinspeicherungundVerarbeitungin elektronischenSystemen. DieWiedergabe vonGebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw.indiesemWerkberechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebungalsfreizubetrachtenwärenunddahervonjedermannbenutztwerdendürften. PlanungundLektorat:MerletBehncke-Braunbeck,Dr.ChristophIven Redaktion:Dr.PeterWittmann Fotos/Zeichnungen:vomAutorundvonDipl.-DesignerThorstenGleu,Gleu-Design,Aachen,wennindenBildunter- schriftennichtsanderesangegebenist. GedrucktaufsäurefreiemundchlorfreigebleichtemPapier SpringerSpektrumisteineMarkevonSpringerDE. SpringerDEistTeilderFachverlagsgruppeSpringerScience+BusinessMedia www.springer-spektrum.de Vorwort Dieses Buch führt in die Geophysik ein anhand der globalen geophysikalischen Felder und Prozesse. Es basiert zum Teil auf meiner Vorlesung zum Thema Physik der Erde, die seit dem Jahr 2000 im Umfang von jeweils zwei Stunden pro Woche Vorlesung und Übungen an der RWTH Aachen gehalten und kontinuierlich weiterentwickelt wird. Darüber hinaus enthält es jedoch über den Umfang einer solchen Einführungsvorlesung hinaus reichende Erweiterungen, die interessierten Anfängern wie auch Fortgeschrittenen ein eigenständiges Selbststudium und eine Vertiefung erlauben. Die Hörer meiner Vorlesung waren Studieren- de der Studiengänge AngewandteGeowissenschaften, Georessourcenmanagement(bzw. vor 2007GeologiesowieMineralogieundKristallografie)undPhysiksowieHörerimSenioren- studiumderRWTHAachen.IhnengiltdahermeinersterDankfürdasAufspürenvonFehlern imVorlesungsskriptsowiefürFragen,diedazubeitrugendieVorlesunginhaltlichabzurunden. Entsprechend der Heterogenität der Hörerschaft sowie dem Charakter einer Einführung wirddasMaterialaufeinemmittlerenSchwierigkeitsniveaupräsentiert.Insbesonderebinich umeinenAusgleichbemühtzwischendenAnforderungenaneinenGesamtüberblickundein vertieftesVerständnis.UmdemTextfolgenzukönnen,werdenlediglichdieüblichenKennt- nissederPhysik,Differenzial-undIntegralrechnungsowielinearenAlgebrabenötigt,wiesie indenerstenSemesternnatur-undingenieurwissenschaftlicherStudiengängevermitteltwer- den.AlsGedächtnisstützewerdenimAnhang(imAbschn.7.4)zudemdiewichtigstenRegeln derVektor-undTensorrechnungzusammengefasst.DerAnhangenthältintabellarischerForm auch eine Vielzahl numerischer Daten – physikalische Naturkonstanten, ein Periodensystem derElemente,einegeologischeZeittafelsowieallgemeineKennzahlenderErde–ebensowie thematischeVertiefungenvonspeziellenAspektenausdenHauptkapiteln. Der behandelte Stoff wird einerseits phänomenologischerläutert, andererseits aus grund- legenden physikalischen Prinzipien abgeleitet. Bei den Herleitungen bin ich um gute Nach- vollziehbarkeit bemüht: Da die Tatsache, dass Physik in der Regel in Form mathematischer Gleichungenausgedrücktwird,mancheStudierendeneinschüchtertodergarabschreckt,wer- denHerleitungen–woerforderlich–ausführlichundweitgehendschrittweisenachvollziehbar dargestellt.DiesmagfortgeschrittenenLesernbisweilenzuweitgehen,erleichtertjedochden Einstieg und vermeidet, dass Formeln und Herleitungen den Blick auf die eigentlichen geo- physikalischen Phänomene verstellen. Darüber hinaus werden einige wichtige methodische AspekteinseparatenThemenkästensowieinAnhängenvertieft,umdenFlussdesHaupttex- tes nicht unnötig zu unterbrechen. In der Darstellung der Sachverhalte verfolgt dieses Buch somiteinenMittelwegzwischeneinerreinenEinführungundeinemvertiefendenText.Daher muss nicht notwendigerweise sofort alles gelesen werden. Vertiefungen und Ableitungen – insbesonderejeneindenAnhängen–könnenggf.zunächstzurückgestelltwerden. Das Abfassen dieser Vorlesung vermittelte mir nach längeren Jahren der Spezialisierung auf dem Gebiet der Geothermik und Geohydrologie die Gelegenheit, mich wieder mit den GrundlagenmeinesFachsineinerTiefeauseinanderzusetzenwieannäherndzuletztbeider Vorbereitung auf meine Doktorprüfung.Dies ist eines der großen Privilegien von Dozenten, weil dieVermittlungvon Wissen an Studierendeund dieErläuterungvon Zusammenhängen einen selbst zu tieferen Einblicken führt. Um die Beschäftigungmit Wissenschaft jedoch zu einem Beruf zu machen – ob an einer Hochschule, einer Forschungseinrichtung oder in der V VI Vorwort Wirtschaft–bedarfeszunächsteinersolidenAusbildunginSchuleundHochschule.Fürdie GelegenheithierzusowiedasdabeierfahreneVertrauenunddiesteteUnterstützungdankeich deshalbbesondersmeinenliebenEltern. Diemeisten dereinfacherenSkizzen undeinigederkomplexerenAbbildungenin diesem Text stammen von mir selbst. Alle anderen Abbildungen wurden von dem Designer Thors- ten Gleu des Aachener Unternehmens Gleu-Design in einem einheitlichen Stil entworfen oder nach Vorlagen aus anderen Veröffentlichungenneu gezeichnet und nach Bedarf verän- dert.DenursprünglichenAutorenundihrenVerlegernbinichdaherfürihreZustimmungzur Verwendung ihrer Abbildungen in diesem Buch zu Dank verpflichtet. Auch eine Reihe von KollegenunterstütztemichgroßzügigmitAbbildungenausihrenArbeitsgebieten,welchesie zum Teilneu oderin besserer Auflösung fürdieses Buchanfertigten:Christian Bönnemann, NicolaiGestermannundGernotHartmannvonderBundesanstaltfürGeowissenschaftenund Rohstoffe (BGR) in Hannover; Martin Breuer von der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster;Hans-PeterBungevonderLudwigs-Maximilians-UniversitätMünchen;J.HuwDa- vies von der Cardiff University; Hermann Drewes, Mathis Bloßfeld und Michael Schmidt vom Deutschen Geodätischen Forschungsinstitut (DGFI) in München; Gerald Gabriel und Rüdiger Schellschmidt vom Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik (LIAG) in Hanno- ver; Klaus-Günter Hinzen und Klaus Weber vom Seismologischen Observatorium Bensberg der Universität zu Köln; Joachim Ritter vom Karlsruher Institut für Technologie; Rudolf Widmer-SchnidrigvomGeowissenschaftlichenGemeinschaftsobservatoriumSchiltach(BFO) desKarlsruherInstitutsfürTechnologieundderUniversitätStuttgart. Weiterer Dank gilt den Kollegen und Mitarbeitern an der RWTH Aachen für Übernah- me zusätzlicher Aufgaben während meiner Abwesenheit in dem meinem Buch gewidmeten Forschungssemester. Insbesondere danke ich Jan van der Kruk (Forschungszentrum Jülich und RWTHAachen) und NorbertKlitzsch (RWTHAachen) für das Übernehmendes Groß- teilsmeinerLehrewährendmeinesForschungssemesters.Letztererwarzudemgemeinsammit FrankBosch(RWTHAachen)fürdiezurVorlesunggehörigeÜbungverantwortlich,welcher diemeistenderdurchgerechnetenAufgabenentnommensind. MeingroßerDankgiltdenKollegen,dietrotzeigenerberuflicherVerpflichtungenundPlä- nebereitwilligundgroßzügigihreZeitfüreinkritischesGegenlesenmeinesTexteseinsetzten: VolkerHaaklasdasgesamteManuskriptkritischundhalfdurchvielewohlbedachteAnmer- kungenundHinweise,UngleichgewichteundLückenimTextzubeseitigen;insbesonderegab er wertvolleHinweise für dasKapitelzum Erdmagnetfeld;MebusGeyh war ein konstruktiv kritischer Leser des Kapitels über die radiometrischen Altersbestimmungen, gab viele Hin- weiseundregtediezusätzlicheBehandlungderMethodenzurDatierungvonSedimentenan, welcheinsbesonderein derPaläoklimaforschungvonBedeutungsind;Klaus-Günter Hinzen undJoachim RittergabenhilfreicheRatschlägezumKapitelüberSeismologieundzumAb- schnitt über seismische Tomografie; Rudolf Widmer-Schnidrig trug mit Anmerkungen und VorschlägenmaßgeblichzurVerbesserungdesUnterkapitelsüberterrestrischeSpektroskopie undHelioseismologiebei;Hans-JürgenGötzegabwertvolleKommentareundHinweisezum KapitelüberSchwerefeldundFigurderErdeundwiesmirdenWegindiemoderneGravime- trie;Heiner Villinger verbessertedasKapitel zum Wärme-undTemperaturfeldderErdemit vielengutenHinweisen. Schließlich danke ich sehr und nicht zuletzt meiner lieben Frau Karin für Ihre Geduld, Nachsicht und Unterstützung während meiner regelmäßigen Manuskript-Klausur innerhalb desForschungssemestersundanvielenWochenendendanach.VorzwölfJahrenhattesiemei- ne ersten handschriftlichen Vorlesungsnotizen in elektronische Form überführt, legte damit den digitalen Grundstein für dieses Manuskript und war die erste kritische Leserin des Tex- tes. Sie las ihn jedoch auch als Letzte undhalf dabeiviele Inkonsistenzen zu beseitigen, die sichüberdiezweieinhalbjährigeEntstehungszeitdesManuskriptshinwegeingeschlichenhat- ten.AuchüberarbeitetesiedieeingefügtenBiografienderWissenschaftlerundverbessertedie LesbarkeitdesTextesallgemeinmitvielenklugenVorschlägenundAnregungen. Vorwort VII Dennochwirdesnichtausbleiben,dasssichtrotzmeinesBemühensumSorgfaltundKor- rektheitundungeachtetdessorgfältigenGegenlesensnochFehlerimTextfindenwerden.Für diesebinnatürlichichundnichtmeinehilfreichenKorrektorenverantwortlich.Ichbittedaher meine Leserschaft, sollte sie auf Fehler stoßen, bereits an dieser Stelle hierfür gleicherma- ßenumverständnisvolleNachsichtalsauchumentsprechendeHinweise–ameinfachstenper [email protected]ührungindieGeophysik. Der Deutschen Forschungsgemeinschaft in Bonn danke ich für die Unterstützung der AbfassungdiesesBuchesalseinProjektimRahmenmeinesvorlesungsfreienForschungsse- mestersimWintersemester2009/2010.DieseröffnetemirdiewunderbareGelegenheit,mich neuundgrundlegendmitderGeophysikaufglobalemMaßstabzubeschäftigen,unabhängig vonmeinerSpezialisierunginnerhalbdesFachs.HierdurchvermochteicherneutdieFaszina- tionzuerleben,welchedieMethodikundderForschungsgegenstandderGeophysik–unsere unmittelbarephysikalischeUmwelt–aufmichalsjungenStudentenausgeübthatten.Eswäre mireinegroßeFreude,würdeesmirmitdiesemBuchgelingen,dieFaszinationvomVerständ- nisphysikalischer ZusammenhängeundProzesse, dieunsereErdeund letztlich dasgesamte Universumbestimmenundformen,aneineneueGenerationvonStudierendenweiterzugeben. ZurUnterstützungvonDozenten,diediesesBuchgernefürihreLehreverwendenwürden, sinddiedigitalenDateienderAbbildungendiesesBuchsunterderfolgendenAdresseverfüg- bar: http://www.springer.com/978-3-642-04495-3.Bei der Verwendungder Abbildungenist im Sinne des Urheberrechts anzugeben: © Clauser C (2014) Einführung in die Geophysik, Springer,BerlinHeidelberg&Gleu-Design,Aachen. AbschließenddankeichdemSpringer-VerlagfürdieVerlegungdiesesBuchs,Geduldmit demAutorundpraktischeUnterstützungbeiderErstellungdurchMerletBehncke-Braunbeck sowiefürdasaufmerksameKorrekturlesenvonChristophIvenundPeterWittmann. Aachen,imFebruar2013 ChristophClauser Inhaltsverzeichnis 1 GrundsätzlicheszurGeophysik,zurLagederErde imWeltall,ihrerstofflichenZusammensetzung undihreminnerenAufbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 1.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 1.2 WasistGeophysik? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 1.3 ZumGebrauchvonFormeln. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 1.4 DieErdeimWeltall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 1.5 AufbauderErde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 1.6 AufgabenundFragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 AusgewählteLehrbücherundNachschlagewerkezurVertiefung . . . . . . . . . . . 30 2 RadioaktiverZerfallunddasAltervonGesteinen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 2.1 Isotope,RadioaktivitätundZerfallsprozesse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 2.2 MethodenderphysikalischenAltersbestimmung . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 2.2.1 Zerfalls-undAkkumulationsuhrenausdemHäufigkeitsverhältnis vonEltern-undTochterisotopen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 2.2.1.1 Isochronen-MethodebeimeinfachenZerfall . . . . . . . . . . 38 2.2.1.2 Isochronen-MethodebeimverzweigtenZerfall . . . . . . . . 40 2.2.1.3 Zerfallsreihen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 2.2.2 DatierungmitkosmischenRadionukliden . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 2.2.3 DatierungmitradioaktivenUngleichgewichten. . . . . . . . . . . . . . 46 2.2.4 AkkumulationsuhrenaufderGrundlagevonStrahlenschädigungen . 48 2.2.5 DatierungmitJahresmarkierungenstabilerIsotope . . . . . . . . . . . 49 2.3 AufgabenundFragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 AusgewählteLehrbücherundNachschlagewerkezurVertiefung . . . . . . . . . . . 53 3 ErdbebenunddieStrukturderErde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 3.1 SeismischeWellenundihreWechselwirkungmitderMaterieunddeninneren GrenzflächenderErde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 3.1.1 WellenimtäglichenLeben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 3.1.2 Elastizität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 3.1.3 ElastischeWellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65 3.1.4 EnergieundEnergiedichteeinerseismischenWelle . . . . . . . . . . . 71 3.1.5 DämpfungseismischerWellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71 3.1.6 ReflexionundBrechungseismischerWellenanGrenzflächen. . . . . 72 3.1.7 Seismometer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 3.2 AusbreitungvonErdbebenwellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78 3.2.1 Inversion von Laufzeitkurven zur Bestimmung einer radialen GeschwindigkeitsverteilunginderErde . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81 3.2.2 BestimmungvonGrenzflächeninderErdeausdercharakteristischen Antwortfunktion(receiverfunction)seismischerStationen . . . . . . 83 3.2.3 SeismischeTomografiezurAbbildunginnererStrukturenderErde . 86 IX X Inhaltsverzeichnis 3.2.4 BestimmungderEntfernungzumEpizentrumeinesErdbebens . . . . 91 3.2.5 HerdmechanismenvonErdbebenundderengeodynamischeDeutung 95 3.2.6 BestimmungderStärkevonErdbeben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 3.2.7 ÜberwachungdesinternationalenKernwaffenteststopp-Abkommens 112 3.3 EigenschwingungenvonErdeundSonne. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114 3.3.1 Kugelfunktionsanalyse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114 3.3.2 EigenschwingungenderErde. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118 3.3.3 Helio-undAstroseismologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127 3.3.3.1 GlobaleHelioseismologie:AnalysesolarerEigenschwingun- gen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131 3.3.3.2 LokaleHelioseismologie:LaufzeitkurvenundRingdiagramme133 3.4 AufgabenundFragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135 AusgewählteLehrbücherundNachschlagewerkezurVertiefung . . . . . . . . . . . 136 4 SchwerefeldundFigurderErde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137 4.1 Gravitation,ErdumdrehungundGezeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141 4.1.1 Gravitationspotenzial. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142 4.1.2 Erdumdrehung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144 4.1.3 Gezeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145 4.1.4 ÄnderungenvonErdumdrehungundErdumlaufumdieSonne . . . . 149 4.1.5 Coriolis-undEötvös-Beschleunigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156 4.2 SchwerepotenzialundGeoid . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157 4.2.1 LösungderLaplace-GleichungfürdasGravitationspotenzial undEntwicklungnachKugelfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157 4.2.2 EntwicklungdesGeoidsnachKugelfunktionen . . . . . . . . . . . . . 162 4.3 Schwereanomalien,SchwerereduktionundIsostasie . . . . . . . . . . . . . . . 167 4.3.1 KorrekturundReduktion vonMesswertenderSchwerebeschleunigung . . . . . . . . . . . . . . . 167 4.3.1.1 KorrekturzeitlicherVariationen: InstrumentengangundGezeiten. . . . . . . . . . . . . . . . . . 168 4.3.1.2 DieBreitenabhängigkeitderNormalschwere”0 . . . . . . . . 168 4.3.1.3 Höhenreduktionen: Freiluftreduktion•g undGeländereduktion•g . . . . . . . 169 F T 4.3.1.4 Bouguer-Reduktion•g undatmosphärischeReduktion•g 173 B A 4.3.2 GlobaleundregionaleSchwereanomalien . . . . . . . . . . . . . . . . . 175 4.3.3 IsostasieundgeodynamischeAspekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179 4.4 AufgabenundFragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186 AusgewählteLehrbücherundNachschlagewerkezurVertiefung . . . . . . . . . . . 187 5 MagnetfeldundMagnetosphärederErde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189 5.1 KomponentenundStrukturdesErdmagnetfelds. . . . . . . . . . . . . . . . . . 196 5.2 QuellendesErdmagnetfelds. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203 5.2.1 DerGeodynamo. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203 5.2.2 DieMagnetosphärederErde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211 5.2.3 DaselektrischeFeldderErde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220 5.3 EntwicklungdesErdmagnetfeldsnachinnerenundäußerenQuellen . . . . . 221 5.3.1 EntwicklungdesErdmagnetfeldsnachKugelfunktionen . . . . . . . . 222 5.3.2 AktuelleModelledeserdmagnetischenHauptfelds undmagnetischeAnomalien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224 5.4 MagnetischeEigenschaftenvonGesteinen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232 5.4.1 InduzierteMagnetisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233 5.4.2 Diamagnetismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233 5.4.3 Paramagnetismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 234