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Die ökonomische Analyse von Kommunikationsbeziehungen in Organisationen PDF

180 Pages·1967·8.158 MB·German
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Eva Bossmann Die 6konomische Analyse von Kommunikationsbeziehungen in Organisationen Mit 5 Abbildungen Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York 1967 Professor Dr. EVA BOSSMANN Technische Universitat Berlin ISBN-13: 978-3-642-86322-6 e-ISBN-13: 978-3-642-86321-9 DOl: 10.1007/978-3-642-86321-9 Aile Redlte, insbesondere das Obersetzungsred.t in fremde Sprad.en. vorbehalten. Ohne ausdriicklid.e Genehmigung des Veri ages ist es aud. nid.t gestattet, dieses Bud. oder Teile daraus auf photomed.a nisd.em Wege (Photokopie, Mikrokopie) zu vervielfaltigen © by Springer-Verlag Berlin • Heidelberg 1967 Softcover reprint of the hardcover 1st edition 1967 Library of Congress Catalog Card Number 67-14565 Titel-Nr. 1418 Vorwort Die vorliegende Untersuchung wurde vor mehr als zwei Jahren von der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultat der Johann-Wolfgang Goethe-Universitat zu Frankfurt am Main als Habilitationsschrift angenom men, ihre Druddegung hat sich jedoch iiber Gebiihr verzogert. Trotzdem habe ich mich entschlossen, sie in einer im wesentlichen unveranderten Form zu veroffentlichen, vor aHem deshalb, weil das hier behandelte Gebiet seit einiger Zeit in einer besonders lebhaften, in ihrem Ende noch gar nicht abzu sehenden Entwicklung steht und jede Bestandsaufnahme vorHiufig immer Stiickwerk sein wird. Aus dem gleichen Grunde wird hier auch weniger auf Einzelergebnisse als auf grundsatzliche Fragen und Methoden abgesteHt. Damit ist selbstverstandlich keine Wertung der nun nicht mehr im einzelnen berUcksichtigten neuesten Beitrage zu diesem Thema beabsichtigt. GroBen Dank schulde ich Herro Professor Dr. JACOB MARSCHAK, der zuerst mein Interesse an dem hier erorterten Gebiet weckte und mir durch seine Vorlesungen einen neuen Zugang zur Betrachtung okonomischer Systeme eroffnete. Die weitere Arbeit wurde vor aHem durch meinen Lehrer, Herro Professor Dr. HEINZ SAUERMANN, gefordert, dem ich darUber hinaus, ebenso wie Herrn Professor Dr. KARL HAx, fUr die Erstattung des Fakultatsgutach tens zu danken habe. Fraulein Diplom-Volkswirt MARIA SCHMUNDT bin ich fUr eine griindliche Durchsicht des Manuskripts und viele Verbesserungsvor schlage dankbar. SchlieBlich und nicht zum wenigsten habe ich der Ro<kefeHer Foundation Dank dafiir zu sagen, daB sie mir zwei Studienjahre in den Vereinigten Staaten ermoglichte, ohne die diese Untersuchung nicht ent standen ware. Berlin, im November 1966 Eva Bossmann Inhaltsverzeichnis 1. KAPITEL Einfiihrung: Die Kommunikationsstruktur arbeitsteiliger Systeme als okonomisches Problem 1.1. Grundlegung 1 1.2. Plan der Untersuchung 4 2. KAPITEL Information und Kommunikation in der traditionellen Wirtschaftstheorie 2.1. Einleitung 8 2.2. Die Theorie des Konkurrenzgleichgewichts 9 2.3. Die Weiterfiihrung der Diskussion gesamtwirtschaftlicher Informations- probleme 12 2.4. Die Theorie der Unternehmung 22 2.5. Die Theorie der Unternehmung mit unvollsdindiger Information 26 3. KAPITEL Information und Kommunikation in der tradition ellen betriebswirtschaftlichen Organisationslehre 3.1. Einleitung 30 3.2. Die Verkehrswege in Organisationen 31 3.3. Organisationsaufbau und Kommunikationssystem 34 3.4. Methodische und sachliche Orientierung der traditionellen Organisationslehre 39 4. KAPITEL Information und Kommunikation in der modernen Organisationstheorie 4.1. Einleitung 45 4.2. Der Begriff der Organisation 46 4.3. Methodische und sachliche Ansatzpunkte moderner Organisationstheorien 49 VI Inhaltsverzeichnis 4.4. Kommunikations- und Informationssystem als BezugsgroBen der Organisationsanalyse 52 5.KApITEL Die topologischen Eigenschaften von Kommunikationsnetzen 5.1. Einleitung 58 5.2. Graphen- und Matrizendarstellung von Kommunikationssystemen 59 5.3. Strukturparameter von Kommunikationsnetzen 63 5.4. Die Grenzen der Aussagefahigkeit von Strukturparametern fur die Analyse von Kommunikationsnetzen in Organisationen 72 6. KAPITEL Die experimentelle Untersuchung von Kommunikationsnetzen 6.1. Einleitung 77 6.2. Gruppenexperimente zur Bestimmung der Funktionseigenschaften verschiedener Kommunikationsnetze 78 6.3. Experimente zur Bestimmung der Kapazitatsgrenzen fur die Informationsubertragung . 84 6.4. Die Ergebnisse der Experimente und ihre Aussagefahigkeit fur die Analyse von Kommunikationsnetzen in Organisationen 91 7. KAPITEL Kommunikationsnetze als Transportsysteme 7.1. Einleitung 95 7.2. Transportprobleme und Kommunikationsprobleme als lineare Programmierungsmodelle 96 7.3. Die Bestimmung optimaler, insbesondere kurzester Kommunikationswege: Moglichkeiten und Grenzen des linearen Programmierungsansatzes 100 7.4. Der lineare Programmierungsansatz als Methode zur Behandlung von Kostenaspekten des Kommunikationsprozesses in Organisationen 107 8. KAPITEL Die Bewertung von Informations- und Kommunikationsstrukturen in Organisationen 8.1. Einleitung 109 8.2. Neuere Entscheidungstheorien fUr den Fall unvollstandiger Information und ihre Anwendung auf Organisationen 110 8.3. Vergleich der Entscheidungstheorien von MARSCHAK und SIMON und Abgrenzung der weiteren Diskussion 118 Inhaltsverzeichnis VII 8.4. MARSCHAKS Verfahren zur Bewertung von Informationsstrukturen in Organisationen 123 9. KAPITEL Ergebnisse der Untersuchung und Moglichkeiten zu ihrer WeiterfUhrung 9.1. Einleitung 136 9.2. Zusammenfassung des Gedankengangs und der Ergebnisse der Untersuchung 137 9.3. Folgerungen fUr die betriebswirtschaftliche Organisationslehre 142 9.4. Gesamtwirtschaftliche Aspekte der Untersuchung 145 9.5. Moglichkeiten zur Weiterfiihrung der Diskussion 149 Literaturverzeichnis 153 Sach- und Namenverzeichnis 167 ERSTES KAPITEL Einfiihrung: Die Kommunikationsstruktur arbeitsteiliger Systeme als okonomisches Problem 1.1. Grundlegung Der Gegenstand unserer Untersuchung, das durch die Weitergabe von Informationen in einem arbeitsteiligen System hergestellte Netz von Be ziehungen zwischen den Beteiligten, ist ein Grenzgebiet, das allein schon im traditionellen Rahmen der Wirtschaftswissenschaft verschiedenen Bereichen zugeordnet werden kann und das daruber hinaus ein auBerst heterogenes Bundel von Einzelfragen umfaBt. Es ist deshalb unerlaBlich, zunachst ein mal die Perspektiven festzulegen, an denen sich die folgenden Betrachtungen ausrichten sollen. Einzelwirtschaftlich gesehen, liegt unserem Thema der folgende Sach verhalt zugrunde: In einer modernen Wirtschaft wird die Mehrzahl okono mischer Entscheidungen in Organisation en getroffen, also in vielfach geglie derten, arbeitsteiligen Systemen, deren einzelne Teile - Arbeitsgruppen, Abteilungen, Betriebe - nicht unabhangig voneinander, sondern auf Grund des Arbeitsprozesses mehr oder weniger eng miteinander gekoppelt sind. Typischerweise sind dabei die einzelnen Abteilungen oder auch Organisa tionsmitglieder fur unterschiedliche Sachbereiche zustandig, etwa fur den Einkauf oder die Produktion, und ebenso verfugen sie uber verschieden artige, im allgemeinen unvollstandige Informationen, die ihnen direkt von der AuBenwelt oder durch ihre Stellung innerhalb der Organisation zugang lich sind. Nur auf diese Weise lassen sich die Komplexitat realer Entscheidungs situationen und die Vielfalt der dabei zu berucksichtigenden Informationen uberhaupt bewaltigen. Erst mit Hilfe einer organisierten Arbeitsteilung, die jedem Organisationsmitglied jeweils ganz bestimmte Aktionsbereiche und Informationsmoglichkeiten zuteilt, hnn das mit der Zielsetzung einer Orga nisation verbundene Gesamtproblem in vereinfachte und uberschaubare Teil probleme aufgespalten werden. Entscheidungs- und Informationsverteilung gemeinsam bewirken dann die Art und die Effizienz des Zusammenwirkens der an einer Organisation Beteiligten; aus ihnen resultiert ein Mechanismus, der die individuellen Entscheidungen mehr oder weniger gut auf das Ziel der Organisation hin koordiniert und der damit den Gesamterfolg der Orga- 1 Bossmann, Okonomische Analyse 2 1. Kapitel: Kommunikationsstruktur arbeitsteiliger Systeme nisation bestimmt. Ais ein Teil dieses Koordinationsmechanismus ist beson ders der InformationsfluB von zentraler Bedeutung flir die FunktionsHihig keit arbeitsteiliger Systeme: Um der Begrenztheit der menschlichen Auf nahmefahigkeit flir Informationen Rechnung zu tragen, werden in einer dezentralisierten Organisation nicht nur die Entscheidungsbefugnisse, son dern auch die Informationsstrome in vielfacher Weise aufgeteilt. Informa tionen aber sind die Grundlagen der von den Organisationsmitgliedern zu treffenden Entscheidungen, so daB bei einer gegebenen Verteilung der Ent scheidungsbefugnisse das Kommunikationsnetz darliber bestimmt, inwieweit die individuellen okonomischen Dispositionen koordiniert werden konnen. In vieler Hinsidtt ahnlidt, wenn nidtt sogar identisch, sind die gesamt wirtschaftlichen Zusammenhange, an die unser Thema anknlipft: Jede Volkswirtschaft setzt sich aus einer groBen Zahl versdliedener, jedoch unter einander verbundener Einzelmarkte zusammen, die normalerweise selbst wiederum viele Wirtschaftseinheiten als Anbieter und Nachfrager umfas sen. Um den geld- und gliterwirtschaftlichen Kreislauf zwischen diesen Markten in Gang zu halten und die individuellen okonomischen Entschei dungen miteinander in Einklang zu bringen, bedarf es eines umfangrei chen Systems von Kommunikationswegen, das den Beteiligten die vielfaltig sten Informationen - etwa liber Glitermengen, Gliterarten oder Preise - vermittelt. Je nach Wirtsdtaftsordnung und Marktform kann dieser Infor mationsaustausch zwar in unterschiedlicher Weise und in unterschiedlichem AusmaB vonstatten gehen, immer aber bestimmt das vorhandene Kom munikationsnetz liber die Daten, die Anbietern und Nachfragern als Grundlage fUr ihre okonomischen Dispositionen zuganglich sind. Einzelwirtschaftliche wie gesamtwirtschaftliche Systeme lassen sich also, so gesehen, einerseits durdt die Art und den Umfang der in ihnen verwirk lidtten Arbeitsteilung, andererseits durch das jeweils vorhandene Netz von Kommunikationsbeziehungen oder die Verteilung von Informationen auf die einzelnen Wirtschaftssubjekte charakterisieren. Entscheidungsstruktur und Informationsstruktur hangen aufs engste miteinander zusammen und bedin gen gemeinsam den Ablauf und das Resultat okonomischer Prozesse. Aus diesem Sachverhalt folgt das unserer Untersuchung zugrundeliegende generelle Problem, die Frage namlich, auf welche Weise und inwieweit beide eine Koordination der individuellen okonomischen Dispositionen herbeiflih reno Wenn wir speziell die Bedeutung der Kommunikations- und Informa tionsstruktur als Teil dieses Koordinationsmechanismus isolieren wollen, so lassen sich dabei zweckmaBigerweise zwei Ausgangspunkte unterscheiden: Einmal kann danach gefragt werden, wie sich ein vorgegebenes Kommu nikationsnetz und eine gegebene Verteilung von Informationen auf die von den einzelnen Wirtsdtaftssubjekten getroffenen Entscheidungen auswirken. Die Informationsbedingungen sind in diesem FaIle vorgegeben, sie sind Grundlegung 3 Teil des institutionellen Rahmens, innerhalb dessen der WirtschaftsprozeB abHiuft. Die zweite Frage ist starker normativ akzentuiert und lautet: Gibt es fUr ein Wirtschaftssystem eine optimale Kommunikations- und Informa tionsstruktur, optimal hinsichtlich seiner okonomischen Effizienz, sei es - einzelwirtschaftlich - im Sinne einer Gewinnmaximierung oder - gesamt wirtschaftlich - im Sinne einer optimalen Allokation der Ressourcen? AIle diese Fragen sind im Grunde wiederum spezielle Aspekte eines noch sehr viel weiteren Problemkreises, der okonomische ebenso wie beispiels weise technische oder biologische Systeme umfaBt und bei dem es grundsatz lich immer urn die Aufdeckung von Zusammenhangen zwischen "Struktur" und "Funktion" oder "Aufbau" und "Ablauf" eines Systems geht, und damit urn die Art und Weise, in der seine einzelnen Bestandteile zu einem funktionsfahigen Ganzen koordiniert werden. In den von uns zu betrach tenden Fallen handelt es sich urn okonomische Systeme, wie Unternehmun gen, Markte oder ganze Volkswirtschaften. Von ihren vielen Strukturmerk mal en interessieren uns - und darin liegt eine zusatzliche Spezialisierung - nur die Arbeitsteilung oder die Verteilung der Entscheidungsbefugnisse auf die einzelnen Wirtschaftssubjekte und die jedem von ihnen fUr seine oko nomischen Dispositionen zur VerfUgungen stehenden Kommunikationswege und Informationsmoglichkeiten. Unsere Fragen zielen darauf ab, festzustel len, welche Art von Koordinationsmechanismus durch das Zusammenwirken von Entscheidungs- und Kommunikationsstruktur jeweils entsteht und ob er sich optimal gestalten laBt. Dazu ist hier nur noch zweierlei anzumerken: Von einer Koordination oder gar einer optimalen Koordination dezentralisierter Entscheidungen kann nur im Hinblick auf ein jeweils bestimmtes Ubergeordnetes Ziel ge sprochen werden. Wir setzen im folgenden der Einfachheit halber immer voraus, daB ein solches Ziel existiert, und mUssen uns dabei nur darUber im klaren sein, welche keineswegs trivialen Fragen wir damit auBer Betracht lassen: worin das Ziel besteht, wie es zustandekommt und wie es sich andert oder wie eventuelle Zielkonflikte innerhalb eines arbeitsteiligen Systems gelost werden 1. Ferner muB von vornherein festgestellt werden, daB Entscheidungs- und Kommunikationsstruktur nicht in einer einseitig kausalen Beziehung zueinander stehen, sondern sich wechselseitig bedingen. Beispielsweise lassen sich die Handlungen einzelner Wirtschaftssubjekte ent weder durch die Weitergabe von Informationen oder durch die Zusammen fassung ihrer Entscheidungsbefugnisse in einer Ubergeordneten Instanz, durch 1 Vgl. zu diesen Problemen insbesondere MARCH, J. G., and H. A. SIMON: Orga nizations. With the Collaboration of HAROLD GUETZKOW. New York-London 1958, Kapitel 5. CYERT, R. M., and J. G. MARCH: A Behavioral Theory of Orga nizational Objectives. In: M. HAIRE (Editor): Modern Organization Theory. A Symposium of the Foundation for Research on Human Behavior, New York 1959. 1* 4 1. Kapitel: Kommunikationsstruktur arbeitsteiliger Systeme Zentralisation, koordinieren. Der Umfang des Kommunikationsnetzes hangt also von der Verteilung der Entscheidungsbereiche ab und umgekehrt. Trotzdem ist es sinnvoll und angesichts der mit dies en Interdependenzen einhergehenden analytischen Schwierigkeiten oft unerlaiWch, eines der bei den Strukturmerkmale als vorgegeben und konstant anzunehmen und nur das andere als Einfluihariable zu betrachten. In diesem Sinne wird in unse ren Oberlegungen meistens zunachst die Verteilung der Entscheidungs befugnisse, der Aktionsparameter, als gegeben angenommen und in erster Linie danach gefragt werden, wie sich verschiedene mogliche Informations und Kommunikationsbedingungen auf die Art und Qualitat der Entschei dungen auswirken oder welches eine optima Ie Verteilung der Informations parameter ware. 1.2. Plan cler Untersuchung Es wurde bereits festgestellt, dag un sere Problemstellung sich sowohl auf einzelwirtschaftliche wie auf gesamtwirtschaftliche Systeme anwenden lagt. Entsprechend breit ist die Skala der Bereiche innerhalb der Wirtschafts wissenschaft, die wir als Ausgangspunkt fur unsere Analyse wahlen konn ten. Es sind dies vor allem die okonomische Entscheidungstheorie, die Theo rie der Unternehmung, die Organisationstheorie, die Marktformenlehre und die Theorie des Konkurrenzgleichgewichts. Jede dieser Theorien enthalt einige oder alle Elemente unseres Grundproblems. Die okonomische Ent scheidungstheorie beispielsweise beschaftigt sich mit rationalen okonomischen Entscheidungen bei unvollstandiger Information, die Organisationstheorie innerhalb der Betriebswirtschaftslehre mit dem Funktionieren und der opti malen Gestaltung der Arbeitsteilung in einer Einzelwirtschaft, und die Theo rie des Konkurrenzgleichgewichts erklart, wie mit Hilfe des Marktmechanis mus die unabhangig voneinander getroffenen Entscheidungen der einze1nen Wirtschaftssubjekte auf ein gesamtwirtschaftliches Gleichgewicht hin koordi niert werden. Alle diese Theorien im einze1nen auf ihre uns interessierenden Aspekte hin zu untersuchen, kame jedoch einer Enzyklopadie der Wirtschaftstheorie gleich und wurde zum Untersuchungsgegenstand se1bst nur wenig bei tragen. Allein aus diesem Grund werden wir den Schwerpunkt unserer Betrachtung auf einze1wirtschaftliche Zusammenhange und speziell auf die Organisationstheorie legen. Dahinter steht allerdings die Oberzeugung, dag die einze1wirtschaftliche Analyse reprasentativen Charakter hat und dag die entsprechenden gesamtwirtschaftlichen Probleme qualitativ die gleichen sind. Selbst bei einer derartigen Einschrankung des Untersuchungsgebiets zeigt sich jedoch schnell, wie vie1schichtig und kompliziert die okonomischen Zu-

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