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Die Angstneurose. Mit zwei Analysen nach Freud und Jung PDF

319 Pages·2015·1.26 MB·German
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Wilhelm Bitter Die Angstneurose Mit zwei Analysen nach Freud und Jung Einführung in die synoptische Psychotherapie Inhalt GEIST UND PSYCHE [...] Vorwort zur 2. neu bearbeiteten Auflage Vorwort zur 1. Auflage 1. Teil Ätiologie und Therapie 1. Einleitung 2. Psychiatrische Forschung 3. Psychotherapeutische Forschung 4. Die Freudsche Psychoanalyse Verdrängung Stufen der Entwicklung Ödipuskomplex Neurotische Angst Die Straße als Symbol Hysterie oder Zwangsneurose? Der Traum Freudsche Kasuistik 5. Individual-und Gemeinschaftspsychologie (Adler und Künkel) 6. Neoanalyse (Schultz-Hencke) 7. Die analytische Psychologie von C.G. Jung 8. Synoptische Psychotherapie 9. Neurosenstruktur 10. Therapie Verhaltenstherapie Chemo-Therapie Physikalisch-diätetische Anwendungen Übungstherapie mit Beispielen von Janet und Heyer Persuasionsmethode Suggestions-und Hypnose-Therapie Das autogene Training nach J. H. Schultz u. seine Technik Die kathartische Behandlung Analytische Psychotherapie Persönlichkeit des Analytikers Kurztherapie Gruppentherapie Spontanheilungen Prognose 11. Fünf Kategorien von Angstneurosen und die Schulen a) Pseudophobien b) Aktualneurosen c) Durch Triebkonflikte verursachte Phobien Klaustrophobie nach Freud und Stekel Tierphobien Gewitterangst Verschiedene Phobien d) Raumphobien aus Individuationskonflikten e) Religiös-philosophisch bedingte Raumängste II. Teil Berichtsfälle 1. Darstellung einer Analyse nach Freud (Frl. Elisabeth) Einleitung Zusammenfassung des ersten Teils der Analyse Übertragung und Widerstand Biographische Ergänzungen Träume Fortgang und Abschluß der Analyse Abschließende Übersicht (Epikrise) Indikation 2. Darstellung des 1. Teils einer Analyse nach C.G. Jung (Frau Clarisse) Symptome und Biographisches Übertragungssituation Befund und Diagnose 3. Erläuterungen zu den Berichtsfällen GEIST UND PSYCHE Herausgegeben von Nina Kindler Vorwort zur 2. neu bearbeiteten Auflage Wichtiger als die anerkennende Beurteilung des Buches war die Feststellung, daß es einem vorhandenen Bedürfnis entgegenkam. Mancher Arzt wurde durch die Lektüre veranlaßt, sich intensiv mit der analytischen Psychotherapie zu befassen. Da das Buch seit längerer Zeit vergriffen war, begrüße ich dankbar das Angebot des Kindler-Verlages, es als Taschenbuch herauszubringen. Einige Fortschritte sind inzwischen auf dem Gebiet unserer Wissenschaft zu verzeichnen, insbesondere die Ich-Psychologie von S. Freud durch Erik H. Erikson, Heinz Hartmann u.a., und bei C.G. Jung vor allem durch die Arbeiten von Erich Neumann und Marie-Louise von Franz. Aus ökonomischen Gründen und im Blick auf den immer fühlbarer werdenden geradezu katastrophalen Mangel an Psychotherapeuten halten wir zwei Neuerungen für besonders wichtig: die Kurzanalyse und die Gruppentherapie, letztere auch in ihrer sozialpsychologischen Wirkung. Die größte Ausbreitung fand die sogenannte Neoanalyse, die in Deutschland im wesentlichen auf Schultz- Hencke beruht (Hauptvertreter in Amerika sind Erich Fromm und Karen Horney). Schließlich ist noch die in letzter Zeit in Deutschland übernommene Verhaltenspsychotherapie zu erwähnen. – Die Grundkonzeption des Buches, nämlich die Synopsis, die Zusammenschau der Schulen, habe ich nicht geändert. So konnte der Bericht über die praktische Durchführung der beiden Analysen nach Freudscher bzw. Jungscher Psychologie unverändert übernommen werden. Fachausdrücke sind nach Möglichkeit vermieden worden, um dem Anfänger das Studium zu erleichtern. Aus dem gleichen Grunde habe ich manche komplizierten Probleme stark vereinfacht zur Darstellung gebracht und Wiederholungen, die sich aus der verschiedenen Beleuchtung ergaben, nicht vermieden. Als besonders erfreuliche Wandlung ist festzustellen, daß die Universitäts-Psychiatrie zu einer prinzipiellen Bejahung unseres Faches gelangt ist. Von grundlegender Bedeutung ist die Reform des Medizinstudiums, das eine Einführung in medizinische Psychologie und Psychosomatik vorschreibt. Die Ausbildung zum Fachtherapeuten bleibt nach wie vor den psychotherapeutischen Instituten vorbehalten, die nach der Approbation einige Jahre der Erfahrung verlangen. Gerade für Studenten scheint mir der Komplex der Furchtkrankheiten (Phobien) für eine erste Einführung geeignet. Wird doch für medizinische Anfänger sichtbar, wie Phobien in ihrer Rätselhaftigkeit nicht zu heilen sind durch Appell an die Vernunft, noch durch Suggestion oder durch Medikamente. Ich habe dem Titel des Buches »Angstneurose« den klinisch genaueren Begriff »Furchtkrankheiten« hinzugefügt. Diese, die Phobien, bilden den Hauptinhalt der vorliegenden Arbeit. Da der Fernstehende zum Beispiel von Platzangst, Gewitterangst, Examensangst spricht und nicht den klinisch exakten Begriff Furcht verwendet, schien es mir erlaubt, Angstneurose als Sammelbegriff für alle mit Angst und Furcht verbundenen Störungen zu verwenden und in der 2. Auflage beizubehalten. Vorwort zur 1. Auflage Nur langsam setzt sich die Erkenntnis durch, daß seelische Konflikte die ausschließliche oder teilweise Ursache vieler organischer Erkrankungen sein können; daß auch Psychoneurosen, Phobien, Zwangsneurosen wie Perversionen mit den bisherigen Methoden in der Regel nicht heilbar sind. Die bahnbrechenden Entdeckungen der französischen, Wiener und Zürcher Schulen haben an den meisten Universitäten Europas noch nicht die notwendige Berücksichtigung gefunden. Bei dem lebhaften Bedürfnis nach Einführung in die moderne Psychotherapie sollen hier an der Phobie, einem Krankheitsbild, das unumstritten auf seelische Konflikte weist, die Entstehungsvorgänge der Krankheit aufgedeckt und ein Überblick auf den heutigen Stand der Therapie gegeben werden. Wir bevorzugen als Beispiel die Platzangst, denn an ihr, wie an allen Raumängsten, läßt sich unschwer das für Psychoneurosen Typische nachweisen. Die Darstellung der Platzangst ergibt somit einen Querschnitt durch die heutige Neurosenlehre. Das große, viel zu wenig bekannte Gebiet der »normalen« Angst soll am Schluß bearbeitet werden. Die neurotische Angst erschöpfend zu behandeln, würde, da sie der zentrale Motor fast aller Neurosen ist, ein Kompendium über die gesamte Neurosenlehre verlangen. Hier müssen wir uns im wesentlichen beschränken auf die neurotische Angst, die auf ein bestimmtes Objekt gerichtet ist, etwa auf die Straße oder

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Bei dem lebhaften Bedürfnis nach Einführung in die moderne Psychotherapie sollen hier an der Phobie, einem Krankheitsbild, das unumstritten auf seelische Konflikte weist, die Entstehungsvorgänge der Krankheit aufgedeckt und ein Überblick über den Stand der Therapie gegeben werden.
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