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Diabetes-Handbuch: Eine Anleitung für Praxis und Klinik PDF

255 Pages·2010·1.524 MB·German
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P. Hien B. Böhm Diabetes-Handbuch 6., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage P. Hien B. Böhm Diabetes- Handbuch Eine Anleitung für Praxis und Klinik Unter Mitarbeit von Simone Claudi-Böhm 6., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage Mit 17 Abbildungen und 37 Tabellen 1 23 Dr.med. Peter Hien Direktor Medizinische Prozesse, Medizinische Klinik, Diabetologie, Pneumologie, u.a., Kreiskrankenhaus Freiberg, Donatsring 20, 09599 Freiberg Universitätsprofessor Dr. med. Bernhard Böhm Zentrum für Innere Medizin, Schwerpunkt Endokrinologie und Diabetologie, Universität Ulm, Albert-Einstein-Allee 23, 89081 Ulm/Donau ISBN-13 978-3-540-71954-0 6. Auflage Springer Medizin Verlag Heidelberg Bibliografi sche Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografi e; detaillierte bibliografi sche Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikro verfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungs anlagen, bleiben, auch bei nur auszugs weiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfältigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechts gesetzes der Bundesrepu- blik Deutschland vom 9. September 1965 in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungs- pflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechts gesetzes. Springer Medizin Springer-Verlag GmbH ein Unternehmen von Springer Science+Business Media springer.de © Springer-Verlag Heidelberg 2005, 2007, 2010 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne beson- dere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Marken schutz- gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Produkthaftung: Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag keine Gewähr übernommen werden. Derartige Angaben müssen vom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhand anderer Literaturstellen auf ihre Richtigkeit überprüft werden. Planung: Hinrich Küster, Heidelberg Projektmanagement: Barbara Karg, Heidelberg Layout und Umschlaggestaltung: deblik Berlin Einbandabbildungen: links oben: ©photos.com PLUS / rechts oben: © Patrizia Tilly / fotolia.com Foto Dr. Hien (Buchrückseite): © Fotostudio Amling, Weilburg Satz: TypoStudio Tobias Schaedla, Heidelberg SPIN 12049110 Gedruckt auf säurefreiem Papier 2126 – 5 4 3 2 1 0 V Vorwort zur 6. Auflage Der Diabetes mellitus ist die Volkskrankheit Nummer 1. Keine medizinische Fachdis- ziplin kann sich der Diabetes-Epidemie entziehen. Deshalb gehört es zu den Zielen der modernen Diabetologie Diabetes-Früherkennung und Diabetes-Prävention voranzu- treiben. Die aktuelle Bestandsaufnahme der Diabetestherapie liefert überzeugende Erkennt- nisse: ▬ Für Menschen mit Typ-1-Diabetes konnten durch DDCT und die nachfolgende EDIC-Studie die Vorteile einer intensivierten Insulintherapie überzeugend nachge- wiesen werden. ▬ Für Menschen mit Typ-2-Diabetes dokumentierte die UKPD-Studie gleichermaßen die Erfolge einer frühzeitigen intensivierten Diabetesbehandlung mit positiven Lang- zeiteff ekten. Die Resultate aus DCCT und UKPDS werden auch nicht durch die viel diskutierten gro- ßen klinischen Prüfungen (ACCORD, ADVANCE, VDAT) relativiert. Diese Studien zei- gen jedoch die Grenzen des Machbaren in einem späteren Krankheitsverlauf des Typ-2- Diabetes. Eine erst spät zur Anwendung gebrachte multimodale Intervention ist off enbar besonders risikobehaft et und mehrheitlich auch nicht zielführend. Stärker in den Mittelpunkt des Interesses ist inzwischen die Risikoreduktion von Unterzuckerungen gerückt und damit die Notwendigkeit einer konsequenten Umset- zung aktueller Leitlinien der Fachgesellschaft en bei der Durchführung der Diabetesbe- handlung. Die Chancen für eine normnahe und gleichermaßen sichere Blutzuckereinstellung waren noch nie so gut wie mit den modernen Insulinen, Insulinpumpen, mit der kontinu- ierlichen Blutzuckermessung sowie den neuen oralen Antidiabetika. Mit der sechsten Aufl age des Diabetes-Handbuch wollen wir unseren Beitrag zu einer praxisnahen Umsetzung der modernen Diabetologie leisten. Das Diabetes-Handbuch wurde wieder als ein kompaktes und handliches Werk für den täglichen Einsatz für den diabetologisch interessierten Kollegen aller medizinischer Fachrichtungen gestaltet. Peter Hien Bernhard Böhm Freiberg und Ulm, im Frühjahr 2010 VII Inhaltsverzeichnis 1 Symptome und Krankheitsbilder 11 Gestationsdiabetes, Diabetes und des Diabetes mellitus . . . . . . . . . . . . . . . 1 Schwangerschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 11.1 Grundlagen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 2 Labordiagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 11.2 Folgen für Mutter und Kind . . . . . . . . . . . . 46 2.1 Blutzucker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 11.3 Diagnostik des Gestationsdiabetes . . . . . 49 2.2 Oraler Glukosetoleranztest (OGTT) . . . . . . 4 11.4 Therapie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 2.3 Blutzucker im venösen und kapillären 11.4.1 Antihypertensive Therapie . . . . . . . . . . . . . 52 Blut. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 12 Diabetische Ketoazidose . . . . . . . . . . . 55 2.4 Messungen der Sekretions- kapazität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 12.1 Grundlagen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 2.5 HbA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 12.2 Diagnostik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 1c 2.6 Fructosamin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 12.3 Therapie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 2.7 Mikroalbuminurie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 12.4 Komplikationen im Therapieverlauf. . . . . 71 2.8 Nierenfunktionsprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . 9 13 Hyperosmolares Koma . . . . . . . . . . . . . 73 2.9 Hochsensitives C-reaktives Protein . . . . . 10 2.10 NT-proBNP. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 14 Hypoglykämie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 2.11 Weitere Diagnosemethoden . . . . . . . . . . . 11 14.1 Grundlagen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 3 Klassifikation, Inzidenz und 14.2 Ursachen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77 Prävalenz verschiedener Diabetes- 14.3 Symptomatik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78 formen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 14.4 Risiko und Prävention. . . . . . . . . . . . . . . . . . 79 14.5 Therapie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81 4 Pathogenese des Typ 1-Diabetes 14.6 Weitere Ursachen für eine mellitus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Hypoglykämie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82 5 Pathogenese und Entwicklung 15 Laktatazidose. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85 des Typ 2-Diabetes mellitus . . . . . . . . 23 16 Folgeerkrankungen des Diabetes 6 Pathophysiologie und Klinik mellitus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87 des Typ 1-Diabetes mellitus . . . . . . . . 27 16.1 Makroangiopathie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89 16.1.1 Periphere arterielle Verschlusskrankheit. . 90 7 Prävention des Typ 1-Diabetes 16.1.2 Koronare Herzkrankheit. . . . . . . . . . . . . . . . 92 mellitus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 16.1.3 Schlaganfall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93 16.2 Mikroangiopathie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94 8 Pathophysiologie und Klinik 16.2.1 Diabetische Retinopathie und des Typ 2-Diabetes mellitus . . . . . . . . 33 Makulopathie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94 16.2.2 Nephropathie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 9 Metabolisches Syndrom. . . . . . . . . . . . 37 16.3 Diabetische Neuropathie. . . . . . . . . . . . . .103 16.3.1 Periphere Neuropathie. . . . . . . . . . . . . . . .104 10 Prävention des Typ 2-Diabetes 16.3.2 Autonome Neuropathie. . . . . . . . . . . . . . .107 mellitus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 16.3.3 Erektile Dysfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . .111 VIII Inhaltsverzeichnis 17 Präventions- und Behandlungs- 20.9 Index von Insulinpräparaten. . . . . . . . . .167 strategien für diabetesassoziierte 20.10 Insulininjektionen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .167 Fußkomplikationen . . . . . . . . . . . . . .113 20.10.1 Insulininjektionen mit der Spritze. . . . .168 17.1 Grundlagen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .113 20.10.2 Insulininjektionen mit dem Pen. . . . . . .169 17.2 Prophylaxe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .116 20.10.3 Insulininjektionen mit der Insulin- 17.3 Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .117 pumpe (CSII). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .169 20.11 Insulinaufbewahrung und Haltbarkeit. . 171 18 Hypertonie, Herzerkrankungen 20.12 Häufige Fehler bei der Insulintherapie. . 171 und weitere Folgeerkrankungen . .121 21 Therapie des Typ 2-Diabetes 18.1 Hypertonie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .121 mellitus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .175 18.2 Herzerkrankungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . .124 18.3 Weitere Folgeerkrankungen . . . . . . . . . .125 21.1 Orale Antidiabetika . . . . . . . . . . . . . . . . . .179 21.1.1 Nicht-β-zytotrop wirkende orale 19 Fettstoffwechselstörungen . . . . . . .127 Antidiabetika . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .179 21.1.2 β-zytotrop wirkende orale 20 Insulintherapie. . . . . . . . . . . . . . . . . . .131 Antidiabetika . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .182 20.1 Eigenschaften verschiedener 21.2 Injektabile Therapieformen. . . . . . . . . . .187 Insulinpräparate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .131 21.2.1 Primärversagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .188 20.2 Physiologie der Insulinwirkung . . . . . . .133 21.2.2 Echtes Sekundärversagen . . . . . . . . . . . .188 20.2.1 Insulinwirkung bei s.c.-Injektion . . . . . .135 21.2.3 Differenzialtherapie des Typ 2- 20.3 Konventionelle Insulintherapie . . . . . . .137 Diabetes auf der Basis von Labor- 20.4 Intensivierte Insulintherapie . . . . . . . . .139 befunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .192 20.5 Bestimmung der Insulindosis. . . . . . . . .142 22 Perioperative und periinterven- 20.5.1 Insulindosierung und Blutzucker- tionelle Diabetestherapie. . . . . . . . .193 spiegel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .146 20.5.2 Insulindosierung und Kohlenhydrat- 22.1 Einfluss des Operationszeitpunktes . . .193 aufnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .150 22.2 Anästhesieverfahren und Tageszeit . . .194 20.5.3 Insulindosierung und körperliche 22.3 Operation und Postaggressionsstoff- Aktivität, Sport. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .152 wechsel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .194 20.5.4 Insulindosierung und Tageszeit. . . . . . .157 22.4 Begleiterkrankungen und diabetische 20.5.5 Basalinsulindosierung und Folgeerkrankungen . . . . . . . . . . . . . . . . . .195 intensivierte Insulintherapie. . . . . . . . . .159 22.5 Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .196 20.5.6 Insulindosierung und Auto- 23 Alkohol und Diabetes . . . . . . . . . . . .201 regulation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .161 20.5.7 Beispiel für die intensivierte Insulin- 24 Grundzüge der Diabeteskost. . . . . .203 therapie: Einstellung eines Typ 1- Diabetikers. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .161 24.1 Indikationen zur iso- oder hypo- 20.6 Blutzuckerkontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . .162 kalorischen Diabeteskost. . . . . . . . . . . . .204 20.7 Insulinresistenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .164 24.2 Körpergewicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .206 20.7.1 Metabolisches Syndrom bzw. 24.3 Energie-, Kohlenhydrat-, Protein- Diabetes mellitus Typ 2. . . . . . . . . . . . . . .164 und Fettbedarf. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .207 20.7.2 Insulinantikörper. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .165 24.4 Berechnungseinheit (BE) – Kohlen- 20.7.3 Sekundäre Insulinresistenz . . . . . . . . . . .165 hydrateinheit (KH) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .210 20.8 Insulinnebenwirkungen . . . . . . . . . . . . . .166 24.5 Kohlenhydrataustauschtabelle . . . . . . .214 IX Inhaltsverzeichnis 25 Diabetes und Reisen. . . . . . . . . . . . . .215 26 Diabetes und Straßenverkehr. . . . .217 27 Diabetes und Neoplasien . . . . . . . . .221 28 Diabetes mellitus und Gynäkologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .223 Simone Claudi-Böhm 28.1 Kontrazeption. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .223 28.2 Zyklusstörungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .224 28.3 Sterilität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .225 28.4 Klimakterium . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .225 28.5 Osteoporose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .227 29 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . .229 29.1 Diagnose des Diabetes. . . . . . . . . . . . . . .229 29.2 Klassifikation des Diabetes . . . . . . . . . . .230 29.3 Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .231 29.3.1 Therapie des Typ 1-Diabetes. . . . . . . . . .231 29.3.2 Therapie des Typ 2-Diabetes. . . . . . . . . .232 29.4 Folgeerkrankungen . . . . . . . . . . . . . . . . . .233 29.5 Diabeteskost und Bewegung. . . . . . . . .234 Literatur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .235 Zitierte Internetadressen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .238 Leitlinien der deutschen Diabetes- Gesellschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .239 Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .241 Wichtige Organisationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .243 Auswahl von Internetadressen. . . . . . . . . . . . . . . .245 Sachverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .249 XI Abkürzungsverzeichnis ACCORD Die Action to Control Cardiovascular 1 BE entspricht 10–12 g Kohlenhydrate Risk in Diabetes Study Group-Studie (früher auch »Broteinheit« genannt) dokumentiert Grenzen und Risiken BGA Blutgasanalyse einer im Verlauf des Typ 2 Diabetes spä- BMI Bodymass-Index; Index für die ten multimodalen Intervention Gewichtsverteilung ADA American Diabetes Association BZ Blutzucker ADN autonome diabetische Neuropathie CARE Cholesterol and Recurrent Event Trial ADVANCE Die Intensive Blood Glucose Control CARDS Collaborative Atorvastatin Diabetes and Vascular Outcomes in Patents with Study, dokumentiert eine signifi- Type 2 Diabetes-Studie dokumentiert kante Risikoreduktion bei Vorliegen Grenzen und Risiken einer im Verlauf eines Diabetes mellitus Typ 2 und des Typ 2 Diabetes späten multimoda- einem weiteren kardiovaskulären len Intervention Risikomerkmal durch Atorvastatin AGE »advanced glycosylation endproducts«; CK Kreatinkinase Proteine, die Zuckeraddukte enthalten; COPD chronisch obstruktive Lungenerkran- diese Proteine werden von spezifischen kung Rezeptoren gebunden (sog. RAGE) und CPK Kreatinphosphokinase vermitteln u. a. die Ausschüttung pro- CSSI kontinuierliche subkutane Insulininfu- inflammatorischer Signale sion; Insulinpumpentherapie Ak Antikörper CRP C-reaktives Protein ALLHAT Antihypertensive and Lipid Lowering CT konventionelle Insulintherapie Treatment to Prevent Heart Attack CTS Karpaltunnelsyndrom Trial; die in der Studie eingesetzten DCCT Diabetes Control and Complications α-Blocker konnten nicht wie erwartet Trial; große Typ 1-Diabetes-Studie, die kardiovaskuläre Risiken vermindern die Vorteile einer intensivierten Insulin- APS autoimmunes polyglanduläres Syn- therapie und der Insulinpumpenthe- drom; liegt immer dann vor, wenn rapie für die Primär-und Sekundärprä- neben einem Typ 1-Diabetes weitere vention mikro- und makrovaskulärer organspezifische Autoimmunerkran- Komplikationen des Diabetes nachge- kungen bestehen wiesen hat ARDS »adult respiratory distress syndrome« DD Differenzialdiagnose ASCOT-LL Anglo-Scandinavian Cardia Outcomes DDG Deutsche Diabetes Gesellschaft Trial – Lipid Lowering Arm DFS diabetisches Fußsyndrom ASD alternative Einstichstellen DIC »disseminated intravasal coagulation« ASS Azetylsalizylsäure DIGAMI Diabetes Mellitus Insulin Glucose In- ASR Achillessehnenreflex fusion in Acute Myocardial Infarction; ATP Adenosintriphosphat klinische Studie, die den Überlebens- AUC »area under the curve« vorteil einer Glukose-Insulin-Infusion AVK arterielle Verschlusskrankheit beim akuten Myokardinfarkt nachwies BE Berechnungseinheit für den Kohlen- D.m. Diabetes mellitus hydratgehalt von Nahrungsmitteln, dpt Dioptrien XII Abkürzungsverzeichnis DPT-1 Diabetes Prevention Trial in pre Type 1, positiven Effekt des ACE-Inhibitors Typ 1-Diabetespräventiosnsstudie, Ramipril zur Risikoreduktion kardiovas- die den Effekt von intravenösem und kulärer Ereignisse bei Diabetikern und oralem Insulin in der prä-Typ 1-Phase Nichtdiabetikern zeigen konnte überprüfte HOT Hypertension Optimal Treatment Trial; DR diabetische Retinopathie große klinische Prüfung an Nichtdiabe- DSA digitale Subtraktionsangiographie tikern und Diabetikern, mit Nachweis ED erektile Dysfunktion einer Risikoreduktion durch diverse EDIC Epidemiology of Diabetes Interventi- Antihypertensiva sowie durch Gabe ons and Complications Study; Nach- von Aspirin folgebeobachtung der DCCT hPL plazentares Laktogen EMG Elektromyogramm, zeichnet Aktions- HPS Heart Protection Study, dokumentiert ströme der Muskeln auf klinische Effekte von Simavastatin zur ENDIT European Nicotinamide Intervention Risikoredukation bei Patienten mit/ Trial, Interventionsstudie mit Niko- ohne Diabetes mellitus tinamid in der prä-Typ 1 diabetischen hsCRP hochsensitives C-reaktives Protein Phase IAA Insulin-Antikörper GAD Glutamat-Decarboxylase, Inselzell- IA-2 Inselzellantigen-Tyrosinphosphatase antigen-typischer Autoantikörper ICA Inselzellantikörper; im Immunfluores- beim Typ 1-Diabetes und beim spät- zenztest nachweisbare Autoantikörper manifestierten Typ 1-Diabetes (sog. gegen Inselzellgewebe LADA-Diabetes) ICA 69 Inselzellantigen 69 GFR glomeruläre Filtrationsrate ICT intensivierte konventionelle Insulin- GI glykämischer Index; Wirkung eines therapie; Standardtherapie eines Dia- bestimmten Nahrungsmittels auf den betes mellitus Typ 1 Blutzuckeranstieg IDF International Diabetes Federation GIK- perioperative Glukose-Insulin-Kalium- IE Internationale Einheiten, Maßeinheit Regime Infusion für Insulinmenge (auch als E oder U GIP »gastric inhibitory peptide« abgekürzt GDM Gestationsdiabetes; erstmalig in der IFCC International Federation of Clinical Schwangerschaft auftretende Glukose- Chemistry erhöhung IFG »impaired fasting glukose«; gestörte GLP-1 Glukagon-like-Peptid-1 Nüchternglukose GOT Glutamat-Oxalazetat-Transaminase IGT gestörte Glukosetoleranz GPT Glutamat-Pyruvat-Transaminase INTER- International case-control study to h Stunde assess HbA N-terminal glykiertes Hämoglobin HEART importance of risk factors for coronary 1c HCG humanes Choriongonadotropin heart disease worldwide; weltweite HDL-C High-density-lipoprotein-Cholesterin; Studie, die allgemeingültige Risiko- Lipoproteine hoher Dichte profile für einen akuten Myokardinfarkt HF Herzfrequenz angibt HLA »human leucocyte antigen«; Histo- IRI immunreaktives Insulin kompatibilitätsantigen i.v. intravenös HOPE Heart Outcomes Prevention Evaluation IVGTT intravenöser Glukose-Toleranztest Trial; große klinische Studie, die den JDF-U Juvenile Diabetes Foundation Unit XIII Abkürzungsverzeichnis KHK koronare Herzkrankheit Op Operation KG Körpergewicht OR Odds-Ratio, Vergleichsmaß für Risiken KM Kontrastmittel etc. KOF Körperoberfläche pAVK periphere arterielle Verschlusskrank- LADA »latent autoimmune diabetes of the heit adult«; spätmanifestierter Diabetes PCA Parietalzellantikörper mellitus Typ 1 PDN periphere diabetische Neuropathie LCAT Lezithin-Cholesterin-Acyltransferase PDR proliferative diabetische Retinopathie LDH Laktatdehydrogenase p.o. per os (Einnahme über den Mund) LDL-C Low-density-lipoprotein-Cholesterol; POC-S polyzystisches Ovarsyndrom Lipoproteine niedriger Dichte PPAR Peroxisomen-Proliferator-aktivierendes LJ Lebensjahr Protein, nukleärer Rezeptor für die LZ-EKG Langzeit-EKG Thiazolidindione LZ-RR Langzeitblutdruckmessung PRL Prolaktin MDRD Modified Diet in Renal Diseases PSR Patellarsehnenreflex min Minute PTA perkutane transluminale Angiographie MODY »maturity onset diabetes in the young«; PTCA perkutane transluminale koronare An- genetisch bedingte Diabetesform mit gioplastie autosomal-dominantem Erbgang RENAAL Renal Protective Effects of Losartan in MSY metabolisches Syndrom Patients with Noninsulin-Dependent NASH nichtalkoholinduzierte Fettleber Diabetes Mellitus and Nephropathy; NCEP National Cholesterol Education klinische Studie, die erstmalig die Program Risikoreduktion für Nierenversagen NI Normalinsulin beim Typ 2-Diabetiker durch einen An- NLG Nervenleitungsgeschwindigkeit giotensinrezeptorblocker (AT -Blocker 1 NNR-AK Nebennierenrinden-Antikörper Losartan) nachgewiesen hat NNRI Nebennierenrindeninsuffizienz RKM Röntgenkontrastmittel NP Nephropathie RPF renaler Plasmafluss NPH neutrales Protamin Hagedorn; basisches RR Blutdruck Protein, geeignet, um Verzögerungs- s Sekunde insuline (NPH-Insuline) herzustellen s.c. subkutan NPDR nichtproliferative diabetische Retino- SD Schilddrüse pathie SEA Spritz-Ess-Abstand NSAR nichtsteroidale Antirheumatika; kön- SH Sulfonylharnstoffe; vom Sulfonamid nen u. a. die Nierenfunktion reduzieren abgeleitete Pharmaka, die über einen NT- aminoterminales pro brain natri- spezifischen Rezeptor an β-Zellen die uretische glukoseabhängige Insulinsekretion proBNP Peptid stimulieren Nü-BZ Nüchtern-Blutzucker SIH schwangerschaftsinduzierte Hyper- OAD orales Antidiabtikum tonie OGTT oraler Glukose-Toleranztest; oraler SpM Spätmahlzeit Zuckerbelastungstest mit 75 g Glukose SSW Schwangerschaftswoche um z. B. den Glukosestoffwechsel bei STH Wachstumshormon; klassischer Ver- regelhaftem Nüchtern-BZ weiter zu treter eines kontrainsulinären Prinzips klassifizieren Stix Teststreifen

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