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Der kraniozervikale Übergang: Aktuelle Gesichtspunkte aus Grundlagenforschung und Klinik zur Pathophysiologie von HWS-Weichteiltraumen PDF

182 Pages·1998·5.44 MB·German
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M. Hülse· W. L. Neuhuber . H. D. Wolff (Hrsg.) Der kraniozervikale Übergang Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH M. Hiilse . W. L. Neuhuber . H. D. Wolff (Hrsg.) Der kraniozervikale Ubergang Aktuelle Gesichtspunkte aus Grundlagenforschung und Klinik zur Pathophysiologie von HWS-Weichteiltraumen Mit 29 Abbildungen und 12 Tabellen , Springer Professor Dr. med. M. HULSE Universităt Heidelberg Fakultăt fiir klinische Medizin Mannheim HNO-Klinik Theodor-Kutzer-Ufer D-68167 Mannheim Professor Dr. med. W.L. NEUHUBER Universităt Erlangen-Niirnberg Anatomisches Institut KrankenhausstraBe 9 D-91054 Erlangen Dr. med. H. D. WOLFF GartenfeldstraBe 6 D-54295 Trier ISBN 978-3-540-62589-6 Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Der kraniozervikale Obergang: aktuelle Gesichtspunkte aus Grundlagenforschung und Klinik / Hrsg.: M. Hiilse ... - Berlin; Heidelberg; New York; Barcelona; Budapest; Hongkong; London; Mailand; Paris; Santa Clara; Singapure; Tokio: Springer 1998 ISBN 978-3-540-62589-6 ISBN 978-3-642-58853-2 (eBook) DOI 10.1007/978-3-642-58853-2 Dieses Werk ist urheberrechtlich geschiitzt. Die dadurch begriindeten Rechte, insbesondere die der Uber setzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfăltigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbei tungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfăltigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestim mungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. September 1965 in der jeweils geltenden Fassung zulăssig. Sie ist grundsătzlich vergiitungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes. © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1998 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dail solche Namen im Sinn der Warenzeichen und Markenschutzgesetzgebung als frei zu betrachten wăren und daher von jedermann benutzt werden diirften. Produkthaftung: Fiir Angaben iiber Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag keine Gewăhr iibernommen werden. Derartige Angaben mussen vom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhand anderer Literaturstellen auf ihre Richtigkeit iiberpriift werden. Satz: TBS, Sandhausen Umschlaggestaltung: de'blik, Berlin SPIN: 10516003 19/3133 - 543 210 - Gedruckt auf săurefreiem Papier Vorwort Vom 7. bis 9. Oktober 1993 fand an der orthopädischen Universitätsklil;1.ik des Saarlandes (Homburg/Saar) ein Symposion statt, das sich mit der Physiologie, Pathophysiologie, Klinik und Prognostik des kraniozerv.ika len übergangs und seiner Störungen befaßte. Dieses Symposion führte einen Dialog fort, der im Oktober 1985 im Kloster Lichtenthal bei Baden Baden begonnen wurde und dessen Ergebnisse in dem Vortragsband Die Sonderstellung des Kopfgelenkbereiches 1988 im Springer-Verlag, Heidel berg, veröffentlicht worden sind. Beide Symposien hatten die Aufgabe, die theoretisch und empirisch begründete These zu überprüfen, die davon ausgeht, daß es bedeutungsvolle Unterschiede zwischen der "klassischen" Halswirbelsäule (C 3-C 7) und dem Kopfgelenkbereich (Atlantookzipital gelenk bis Wirbelgelenk C 2/C 3) gibt und daß diese Unterschiede erheb liche klinische und prognostische Konsequenzen haben. Diese These postuliert ferner, daß die zervikoenzephale Symptomatik vorwiegend aus dem Kopfgelenkbereich stammt und daß es sich bei dieser breit gefächer ten Symptomatik um einen eigenständigen pathophysiologischen Kom plex handelt. Zu überprüfen war des weiteren die Aussage, daß die schier endlose Diskussion um die Traumafolgen bei einem Teil der Verkehrsop fer mit"Weichteilverletzungen der HWS" gegenstandslos wird, wenn man die Besonderheiten des Kopfgelenkbereiches akzeptiert und beachtet. Vor diesem programmatischen Hintergrund sollte das neuerliche Zusammentreffen auf folgende Fragen Antworten erarbeiten: • Welche Wissensbestände können weiterhin als verläßlich angesehen werden? • Welche neuen wissenschaftlichen und/oder klinischen Fakten liegen vor? • Welche konzeptionellen und praktischen Folgen ergeben sich aus diesen Neuerungen ergeben? • Welche ungelösten Fragen bedürfen der wissenschaftlichen Bearbei tung? Die Leitung des Symposions lag bei den Herren Prof. Dr. Dr. med. H. Mit telmeier, Direktor der Orthopädischen Universitätsklinik HomburglSaar und Dr. med. H.-D. Wolff, Trier. Diskutiert wurde in 5 Gruppen, die sich mit folgenden Themenkreisen befaßten: 1. Grundlagenforschung (Neuroanatomie und Neurophysiologie; lei tung Prof. Neuhuber, Erlangen). VI Vorwort 2. Klinische Forschung und Empirie (Leitung Prof. Hülse, Mannheim). 3. Neuropsychologie (Leitung Prof. Radanov, Bern). 4. Bildgebende Verfahren (Leitung Prof. Penning, Groningen). 5. Begutachtung und rechts medizinische Probleme (Leitung Prof. Graf Baumann, Freiburg). Jede Gruppe bestand aus ausgewiesenen Fachleuten aus dem deutsch sprachigen Raum. Die Diskussionsergebnisse der einzelnen Gruppen wurden im Anschluß an die Fachdiskussionen im Plenum vorgestellt und diskutiert. Der weit gefächerte, interdisziplinäre Dialog war das entschei dende Charakteristikum dieses Zusammenseins. Die vom allgemeinen Konsens getragenen Ergebnisse des Diskussionsforums werden in dieser Veröffentlichung vorgelegt. Konsequenterweise wurde hierbei versucht, Grundlagenwissen und klinische Empirie unmittelbar miteinander zu verknüpfen. Dabei zeigte sich, daß v. a. neue neuroanatomische und neu rophysiologische Forschungsergebnisse Wege zur Beantwortung bisher ungelöster theoretischer Fragen zu weisen vermögen. Umgekehrt liefer ten die Beobachtungen am Patienten den Grundlagenforschern neue Hinweise und Anregungen. Nachdrücklich machte das Symposion deutlich, daß es sich bei den Fragen um die "Sonderstellung des Kopfgelenkbereiches" nicht um eine akademische Marginalie handelt, sondern daß hier Fragen von hoher praktischer, diagnostischer, therapeutischer und v. a. gutachterlicher Re levanz anstehen. Folglich wurde dabei klar, daß • die jahrzehntelange Diskussion durch neue Fakten und Konzepte akti viert wird, • neue Möglichkeiten einer differenzierten Diagnostik und Therapie erschlossen werden, • realitätskonforme und konsensfähige Begutachtungsnormen ent wickelt werden. Dahinter steht das Fernziel, ein umfassendes, in sich geschlossenes theo retisches Konzept der Physiologie und Pathophysiologie dieses faszinie renden Achsenorganabschnitts zu erarbeiten. Die Homburger Gespräche machten die Konturen dieses Konzepts erkennbar. Die Organisatoren des Symposions und die Herausgeber dieses Bandes möchten an dieser Stelle all jenen danken, die am Zustandekommen die ses Projekts mitgewirkt haben. Zunächst sei Herrn Prof. Dr. Dr. med. H. Mittelmeier und den Kollegen und Mitarbeitern der Orthopädischen Universitätsklinik Homburg gedankt, die maßgeblich bei der Planung unp Vorbereitung des Symposions halfen und die Voraussetzungen dafür schufen, daß sich konzentrierte Arbeit und entspanntes Miteinander die Waage hielten. Ein besonderer Dank gilt den Diskussionsteilnehmern in den einzelnen Arbeitsgruppen, deren gemeinsames Wissen und Argu mentieren den gesamten Horizont der komplexen Problematik abdeckte. Des weiteren sei allen gedankt, die bei der Erstellung und Redaktion der Vorwort VII Manuskripte mitgeholfen haben; hierbei insbesondere Frau Barbara Wahl (Anatomisches Institut Erlangen) für die Manuskripterfassung und schließlich den Mitarbeitern der Abteilungen Planung, Copy-Editing und Herstellung des Springer-Verlags für ihre Geduld mit den Herausgebern und ihre gewohnt zuverlässige Editionsarbeit. Trier, im Dezember 1996 Für die Herausgeber: Dr. med. H.-D. WOLFF Inhaltsverzeichnis Kapitel I System theoretische Aspekte der Sonderstellung des kraniozervikalen Übergangs H.-D. WOLFF .........................•..•...........•...... Kapitel II Der kraniozervikale Übergang: Entwicklung, Gelenke, Muskulatur und Innervation W.L.NEUHUBER ....•..........•.. .. ....... ....... ........ .. 11 Kapitel III Anmerkungen zur Pathophysiologie der Funktionsstörungen des Kopfgelenkbereiches H.-D. WOLFF .................•..•...•..•............•..•.. 33 Kapitel IV Klinik der Funktionsstörungen des Kopfgelenkbereiches M.HüLSE ..••..•.•....•.......................•........... 43 Kapitel V Neuropsychologische Aspekte der Beschleunigungsverletzung der HWS M. KEIDEL, G. Dr STEFANO, U. KrscHKA, B.P. RADANOV, C. SCHÄFER-KRAJEwsKr .•............................•..••• 99 Kapitel VI Frakturen okzipitaler Kondylen D. MOSKOPP, C. WEIDENER, C. HORCH, H. WASSMANN ......•.....• 129 Kapitel VII Die Begutachtung von HWS-Bechleunigungsverletzungen aus medizinrechtlicher Sicht T. GRAF-BAuMANN, H.-D. WOLFF .......•...................... 145 Autoren DI STEFANO G.,Dr. Neuropsychologische Abteilung der Klinik Bethesda, Postfach, CH -3233 Tschugg GRAF-BAUMANN, T., Prof. Dr. med. Deutsche Gesellschaft für manuelle Medizin - FAC, Schillerstraße 14, D-79331 Teningen HORCH,C., Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie der Universität Münster, Albert-Schweitzer-Straße 33, D-48129 Münster HüLSE, M., Prof. Dr. med. Abt. für Phoniatrie, Pädaudiologie und Otoneurologie der HNO-Klinik, Klinikum Mannheim, Theodor-Kutzer-Ufer 1-3, D-68135 Mannheim KEIDEL, M., Priv.-Doz. Dr. med. Neurologische Klinik und Poliklinik, Universitätsklinikum Essen, Hufelandstr. 55, D-45122 Essen u., KISCHKA, Neurologische Klinik mit Poliklinik der Universität Magdeburg, Leipziger Str. 44, D-39120 Magdeburg MOSKOPp, D., Dr. med., Hochschuldozent Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie der Universität Münster, Albert-Schweitzer-Straße 33, D-48129 Münster NEUHUBER, W.L., Prof. Dr. med. Anatomisches Institut der Universität Erlangen-Nürnberg, Krankenhausstraße 9, D-91054 Erlangen RADANOV, B.P., Prof. Dr. med. Psychiatrische Klinik der Universität Bern, Bolligerstr. 111, CH -3000 Bern 60 XII Autoren SCHÄFER-KRAJEWSKI, C., lic. phil. Psychiatrische Tagesklinik des Herz-Jesu-Krankenhauses, Friedrich-Wilhelm-Str. 29, D-54290 Trier WASSMANN, H., Prof. Dr. med. Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie der Universität Münster, Albert-Schweitzer-Straße 33, D-48129 Münster WEIDENER, C. Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie der Universität Münster, Albert-Schweitzer-Straße 33, D-48129 Münster WOLFF, H.-D., Dr. med. Gartenfeldstraße 6, D-54295 Trier

Description:
Die Kopfgelenke unterscheiden sich morphologisch, gelenkmechanisch, muskulär, neuroanatomisch und neurophysiologisch von der übrigen Wirbelsäule. Dieses phylogenetische Resultat ermöglicht erst die erfolgreiche komplexe Verbindung zwischen dem Kopf mit seinen Sinnesorganen und dem Rumpf mit den
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