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Der Freiwillige Wehrdienst in der Bundeswehr: Ein Beitrag zur kritischen Militärsoziologie PDF

199 Pages·2016·6.729 MB·German
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Der Freiwillige Wehrdienst in der Bundeswehr Rabea Haß Der Freiwillige Wehrdienst in der Bundeswehr Ein Beitrag zur kritischen Militärsoziologie Rabea Haß Frankfurt am Main, Deutschland Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Philosophie (Dr. phil.) vorgelegt am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften (FB 03) der Goethe-Universität Frankfurt am Main, 2014 D30 ISBN 978-3-658-11297-4 ISBN 978-3-658-11298-1 (eBook) DOI 10.1007/978-3-658-11298-1 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbi- bliografi e; detaillierte bibliografi sche Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer VS © Springer Fachmedien Wiesbaden 2016 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfi lmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informa- tionen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer Fachmedien Wiesbaden ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media (www.springer.com) Danksagung Mein herzlicher Dank gilt meinem Betreuer Professor Phil C. Langer, der mich während des gesamten Entstehungsprozesses der Arbeit fachlich und menschlich hervorragend begleitet hat. Professor Thorsten Bonacker danke ich für die ange- nehme Zweitbetreuung sowie die kontinuierliche Begleitung meiner wissen- schaftlichen Laufbahn. Meinen Kolleginnen und Kollegen an der Hertie School of Governance und am Center for Social Investment danke ich für die angenehme Arbeitsatmosphäre, den inspirierenden fachlichen Austausch und die Rücksichtnahme vor allem in den letzten Monaten meiner Promotionsphase. Mein besonderer Dank gilt Anne- lie für die konstruktive Kritik am ersten Entwurf dieser Arbeit und für alle Er- munterungen während des gesamten Schreibprozesses. Richard danke ich für die sorgfältige Transkription vieler Interviews sowie für die zuverlässige Endkorrek- tur der Arbeit. Meine Familie und meine Freunde, allen voran Markus, haben mich all die Jahre großartig unterstützt und dafür gesorgt, dass ich immer frohen Mutes geblieben bin – danke dafür! Ein besonderer Dank gebührt allen Soldatinnen und Soldaten, die mit ihrer Ge- sprächsbereitschaft und Offenheit den Grundstein für diese Arbeit gelegt haben. Auch möchte ich mich für die Unterstützung der Mitarbeiterinnen und Mitarbei- ter des BMVg bedanken, die mein Forschungsvorhaben genehmigt und immer wieder unterstützt haben. Ebenso danke ich den Angehörigen der Bundeswehr, die während meiner Feldforschung nicht nur für den reibungslosen Ablauf der Interviews gesorgt haben, sondern mir darüber hinaus Einblicke in ihren Alltag gewährt haben und mir so geholfen haben, „ihre“ Welt zu dechiffrieren. Frankfurt im Juni 2015 Rabea Haß Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis........................................................................................ 9(cid:3) Tabellenverzeichnis .......................................................................................... 11(cid:3) Abkürzungsverzeichnis .................................................................................... 13(cid:3) Vorwort .............................................................................................................. 15(cid:3) 1(cid:3) Einleitend: Fragestellung und Aufbau der Arbeit ................................ 19(cid:3) 1.1(cid:3) Präzisierung der Fragestellung ...................................................... 21(cid:3) 1.2(cid:3) Aufbau der Arbeit ......................................................................... 23(cid:3) 2(cid:3) Genese und Funktionen des Freiwilligen Wehrdienstes ....................... 25(cid:3) 2.1(cid:3) Zur Bedeutung der Wehrpflicht seit Gründung der Bundeswehr .. 26(cid:3) 2.2(cid:3) Zwischen Kontinuität und Neuland: Das Konzept des Frei- willigen Wehrdienstes ................................................................... 33(cid:3) 2.3(cid:3) Der Freiwillige Wehrdienst in Zahlen ........................................... 40(cid:3) 3(cid:3) Forschungsstand und Beitrag der Arbeit ............................................... 45(cid:3) 4(cid:3) Methodische Überlegungen ..................................................................... 53(cid:3) 4.1(cid:3) Anschlüsse an die Grounded Theory ............................................ 54(cid:3) 4.2(cid:3) Das Interview als zentrales Erhebungsinstrument und die Perspektive der Forscherin ............................................................ 56(cid:3) 4.3(cid:3) Die Auswahl der Interviewteilnehmenden .................................... 59(cid:3) 4.4(cid:3) Interviewsetting und Themen der Befragung ................................ 64(cid:3) 4.5(cid:3) (cid:3)Ergänzende empirische Daten: Medien- und Dokumenten- analyse........................................................................................... 68(cid:3) 4.6(cid:3) Auswertung des Datenmaterials .................................................... 71(cid:3) 5(cid:3) Theoretische Konzepte für die Datenanalyse ........................................ 75(cid:3) 5.1(cid:3) Organisationskulturelle Besonderheiten der Bundeswehr ............ 75(cid:3) 5.2(cid:3) Freiwilligkeit in anderen Politikfeldern ........................................ 85(cid:3) 6(cid:3) Von dichten Daten zu gehaltvollen Konzepten: Die Entstehung der Typologie ................................................................................................... 93(cid:3) 8 Inhaltsverzeichnis 6.1(cid:3) Kategorie I: Der Identifikationsgrad ............................................. 95(cid:3) 6.1.1(cid:3) Motive für den Freiwilligen Wehrdienst ....................................... 99(cid:3) 6.1.2(cid:3) Empfundene Zugehörigkeit zur Organisation ............................. 103(cid:3) 6.1.3(cid:3) Einstellung zu und Wahrnehmung von Auslandseinsätzen ........ 105(cid:3) 6.1.4(cid:3) Empfundene Sinnhaftigkeit des Freiwilligen Wehrdienstes ....... 108(cid:3) 6.1.5(cid:3) Fremdwahrnehmung: Interaktion mit Freunden, Familie und Gesellschaft ................................................................................. 109(cid:3) 6.1.6(cid:3) Zusammenfassung der fünf Dimensionen ................................... 110(cid:3) 6.2(cid:3) Kategorie II: Der Freiwillige Wehrdienst als biographischer Übergang ..................................................................................... 113(cid:3) 7(cid:3) Wer dient Deutschland? ........................................................................ 117(cid:3) 7.1(cid:3) Die soziodemographischen Eckdaten des Interviewsamples ...... 118(cid:3) 7.2(cid:3) Die Egotaktiker: Der Selbstoptimierer und der Alternativlose ... 121(cid:3) 7.3(cid:3) Die Angepassten: Der Pflichtbewusste und der Pragmatiker ...... 131(cid:3) 7.4(cid:3) Die idealen Soldaten: Der dienende Staatsbürger und der überzeugte Soldat ........................................................................ 141(cid:3) 7.5(cid:3) Vergleich der Typen ................................................................... 151(cid:3) 7.6(cid:3) (cid:3)Längsschnittbetrachtung: Die Typen im Zeitverlauf................... 154(cid:3) 7.6.1(cid:3) Vignette I: Ein Soldat mit Leib und Seele .................................. 156(cid:3) 7.6.2(cid:3) Vignette II: Vom Alternativlosen zum Pragmatiker ................... 164(cid:3) 7.6.3(cid:3) Vignette III: Vom überzeugten Soldaten zum Pflichtbewussten 170(cid:3) 7.7(cid:3) Bewertung und Vergleich der Vignetten ..................................... 179(cid:3) 8(cid:3) Zentrale Ergebnisse und ihre Interpretation ....................................... 185(cid:3) 9(cid:3) Ausblick und Reflexion .......................................................................... 189(cid:3) 10(cid:3) Literaturverzeichnis ............................................................................... 195(cid:3) Abbildungsverzeichnis Abb. 1: Dienstantritte aller FWDL nach Quartal und Geschlecht.. .................. 41(cid:3) Abb. 2: Bildungsabschluss der zwischen Juli 2011 und April 2014 ange- tretenen FWDL in Prozent.. ................................................................. 44(cid:3) Abb. 3: Übersicht über die beiden Interviewpanels an den Standorten A und B ............................................................................................... 64(cid:3) Abb. 4: Anzahl der Medienberichte zum FWD pro Monat (Juni – Dezember 2011).. .................................................................................................. 70(cid:3) Abb. 5: Überblick über die empirische Datenerhebung.................................... 71(cid:3) Abb. 6: Die horizontalen und vertikalen Vergleichsdimensionen. ................... 73(cid:3) Abb. 7: Die sechs Typen Freiwillig Wehrdienstleistender. ............................ 115(cid:3) Abb. 8: Alter der Interviewteilnehmenden bei Dienstantritt .......................... 118(cid:3) Abb. 9: Tätigkeit vor dem Freiwilligen Wehrdienst nach Standorten. ........... 119(cid:3) Abb. 10: Vorzeitige oder planmäßige Beendigung bzw. Verlängerung des FWD. ................................................................................................. 120(cid:3) Abb. 11: Entwicklung des Identifikationsgrades der Soldaten zu den drei Interviewzeitpunkten. ........................................................................ 154(cid:3) Abb. 12: Typenveränderungen während des Freiwilligen Wehrdienstes der Soldaten L10, L13 und G7. ............................................................... 156(cid:3) Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Themenkomplexe der drei Befragungen. ........................................... 66(cid:3) Tabelle 2: Übersicht der ausgewerteten Medien und ihre Reichweite. ............... 69(cid:3) Tabelle 3: Übersicht über die kodierten Motive. .............................................. 102(cid:3) Tabelle 4: Überblick über die fünf Dimensionen des Identifikationsgrades. .... 112(cid:3) Tabelle 5: Zuordnung der Soldaten zum Typ der Egotaktiker. ......................... 121(cid:3) Tabelle 6: Zuordnung der Soldaten zum Typ der Angepassten. ....................... 132(cid:3) Tabelle 7: Zuordnung der Soldaten zum Typ der idealen Soldaten. ................. 141(cid:3) Abkürzungsverzeichnis AGA Allgemeine Grundausbildung ALLBUS Allgemeine Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften BAFzA Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben BDS Berufsverband Deutscher Soziologinnen und Soziologen BFD Bundesfreiwilligendienst BMFSFJ Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend BMVg Bundesministerium der Verteidigung CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands CSU Christlich-Soziale Union DGB Deutscher Gewerkschaftsbund DGS Deutsche Gesellschaft für Soziologie FAZ Frankfurter Allgemeine Zeitung FDP Freie Demokratische Partei FSJ Freiwilliges Soziales Jahr FÖJ Freiwilliges Ökologisches Jahr FüSK Führung Streitkräfte FWD Freiwilliger Wehrdienst FWDL Freiwillig Wehrdienst Leistende(r) / Freiwillig Wehrdienstleis- tende(r)1 HSFK Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktfor- schung ISAF International Security Assistance Force KFOR Kosovo Force KSK Kommando Spezialkräfte MGFA Militärgeschichtliches Forschungsamt NATO North Atlantic Treaty Organization / Organisation des Nord- atlantikvertrags NEPS National Educational Panel Study / Nationales Bildungspanel NPO Non-Profit-Organisation(en) nSAK neues Schießausbildungskonzept (der Bundeswehr) OAE Operation Active Endeavour OPZ Offizierbewerberprüfzentrale RH Rabea Haß 1 In Dokumenten der Bundeswehr sowie dem politischen und medialen Diskurs finden sich beide Schreibweisen wieder. Sie werden in der Arbeit gleichbedeutend verwendet.

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