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Der Eklat aller Widersprüche: Marx' Theorie und Studien der wiederkehrenden Wirtschaftskrisen PDF

566 Pages·2022·4.411 MB·German
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Timm Graßmann Der Eklat aller Widersprüche De Gruyter Marx Forschung Herausgegeben von Andreas Arndt und Gerald Hubmann Band 4 Timm Graßmann Der Eklat aller Widersprüche Marxʼ Theorie und Studien der wiederkehrenden Wirtschaftskrisen ISBN 978-3-11-074493-4 e-ISBN (PDF) 978-3-11-074502-3 e-ISBN (ePub) 978-3-11-074512-2 ISSN 2629-4877 Library of Congress Control Number: 2022942748 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. © 2022 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston Druck und Bindung: CPI books GmbH, Leck www.degruyter.com Vorwort Das Buch ist die gründlich überarbeitete, leider nicht gekürzte, aber hoffentlich ver- besserte Fassung meiner Promotionsschrift, an der zu schreiben ich 2017 begonnen habe und die 2020 unter dem Titel „Die Krisen des Kapitals. Marx, die politische Öko- nomie und die periodisch wiederkehrenden Wirtschaftskrisen“ im Fachbereich Kul- tur- und Sozialwissenschaften der Universität Osnabrück eingereicht und verteidigt worden ist. Großer Dank gilt meinem Doktorvater Matthias Bohlender, der mit seiner Kombi- nation aus großer Bewandtnis in der politischen Ökonomie, langer Leine und einem Sinn für das Entscheidende für mich der bestmögliche Betreuer gewesen ist. Harald Bluhm danke ich für das Zweitgutachten und die dort geäußerten Anregungen. Von meinen Kolleginnen und Kollegen bei der Marx-Engels-Gesamtausgabe konnte ich viel über die Bedeutung der Philologie für die Theorie, insbesondere die Marx’sche lernen: Besonderer Dank gilt Gerald Hubmann für Vertrauen und Förderung, Norman Jakob für zahllose Diskussionen und die eingehende Lektüre; der schmerzlich ver- missten Claudia Reichel (✝ 2020) für Motivation und ihre Expertise zu Marx’ Publizis- tik sowie Christine Weckwerth für Kommentare. Das hohe Niveau der Genossen von der MEGA-Arbeitsstelle in Tokio, deren politischer und theoretischer Ausrichtung ich mich verbunden fühle, war ein nötiges Vorbild: Gedankt seien Teinosuke Otani (✝2019), der mit seinem freundlichen Wesen ein wichtiger Gesprächspartner gewe- sen ist, Kohei Saito für Inspiration und Vision, Hideto Akashi für seinen systemati- schen und Soichiro Sumida für seinen kritischen und kreativen Kopf. Hilfreiche Hin- weise und Kommentare kamen auch von Johannes Bareuther, Emanuela Conversano, Kateryna Danilova, Manuel Disegni und Márcio Egídio Schäfer. Ohne Lia Imenes Ishida wäre in mir weder der Mut entstanden, mich an einem derartigen Vorhaben zu versuchen, noch hätte ich die Ausdauer entwickeln können, es tatsächlich zu einem Ende zu bringen. Wenn mir jemand bei der gedanklichen Verarbeitung des Materials geholfen hat, dann sie. Nicht zuletzt danke ich meinen Eltern Constanze und Knut für bedingungslose Liebe und Unterstützung und meiner Schwester Julia noch dazu für die Korrekturen. Für ihr Korrektorat bin ich ebenfalls Matthias Hansl, Charlotte Pie- penbrock und Philippe Roepstorff-Robiano zu Dank verpflichtet. Berlin im Juni 2022 https://doi.org/10.1515/9783110745023-202 Inhalt Vorwort   V Einleitung | 1 Die Krisen des Kapitals | 1 Der Eklat aller Widersprüche | 9 Marx lesen | 15 1 Politische Ökonomie der Krisen, 1797–1866 | 20 1.1 ‚Says Gesetz‘ und Ricardos ‚Fatalismus‘ | 24 1.2 Die Krise von 1818/19: Ricardianischer Optimismus und das Malthus’sche Gespenst | 36 1.3 Sismondi kontra Say. Die Krise von 1825 und die Kritik der politischen Ökonomie | 44 1.4 Das Gauntlet gegen die Theoretiker des Kapitals. Popular Political Economy, 1821–39 | 58 1.5 Vom Currency- zum Bagehot-Prinzip. Mit der Geldpolitik gegen die Krisen, 1836–1866 | 70 1.5.1 Das Currency-Prinzip: ein bloßes Hirngespinst? | 71 1.5.2 Die Kritik der Banking School | 77 1.5.3 Die pragmatische Synthese Bagehots | 88 1.6 Conclusio. Gibt es eine bürgerliche Krisentheorie? | 100 2 Von der Entfremdungsphilosophie zur Krisentheorie, 1844–51 | 110 2.1 Die Grenzen der Entfremdungsphilosophie. Das Krisenproblem als Wendepunkt der Marx’schen Ökonomiekritik (Marx’ Kritik des ‚Say’schen Gesetzes‘ I) | 111 2.2 Misère de la philosophie: Die Herrschaft der abstrakten Zeit und die Wertlosigkeit des Reichtums | 123 2.3 Krise, Revolution und die Mechanik des Zyklus. Der Beitrag von Engels | 128 2.4 Der Staat in der Krise | 136 2.5 Die Ausarbeitung einer Krisendiagnostik in den Londoner Heften | 148 2.5.1 Die Rekonstruktion der Krise von 1847 | 151 2.5.2 Die Geldkrise als Reflexion der Überproduktion | 166 2.6 Conclusio. Marx’ Krisentheorie anno 1851 und die Aussichten auf eine neue Krise | 179 VIII | Inhalt 3 Von der Theorie der Krise zu ihrer Analyse und wieder zur Theorie zurück, 1851–59 | 186 3.1 Im Jubel der Prosperität | 187 3.2 Die Zaubermacht des Goldes | 193 3.2.1 Krisenerscheinungen ohne Krise. Die neuen Bände der History of Prices | 195 3.2.2 Geld, Gold, Kapital | 204 3.2.3 Die Geburt des Geldfetischs | 213 3.3 Von der Krise des Staats zum Staat der Krise | 220 3.3.1 Krise und Bonapartismus | 220 3.3.2 Eine Allianz gegen Louis Bonaparte: Tooke und Marx zur politischen Ökonomie des autoritären Staats | 232 3.3.3 Die Geburt der Geldpolitik | 241 3.3.4 Die Effekte des Krisenmanagements: Bonapartismus vs. Liberalismus | 253 3.4 Marx in medias res. Die Chronik der Krise von 1857/58 | 265 3.4.1 Die Krisenhefte als Vorbereitung einer „Chronique Scandaleuse“ | 270 3.4.2 Die zwei Arbeitsphasen im Book of the Crisis of 1857 und die Formwechsel der Krise | 275 3.4.3 The Book of the Commercial Crisis: Die Maskerade des fiktiven Kapitals | 285 3.5 Die theoretische Verarbeitung der Krise in den Grundrissen und in Zur Kritik der politischen Ökonomie | 298 3.5.1 Der Grundwiderspruch des Kapitals | 303 3.5.2 Kredit | 311 3.5.3 Kollaps oder Kommunismus | 312 3.5.4 Die Charaktermasken der Krise | 317 3.6 Conclusio. Die Steigerung der Komplexität und die multilineare Wende | 326 4 Von der Möglichkeit zur Wirklichkeit der Krise. Das Krisenproblem in der logischen Struktur des Kapital | 334 4.1 Der Produktions- und der Zirkulationsprozess des Kapitals (Marx’ Kritik des ‚Say’schen Gesetzes‘ II) | 338 4.2 Die konkreten Gestaltungen des Kapitals und ihre Bewegungsformen | 366 4.2.1 Das Gesetz des tendenziellen Falls der Profitrate und die Krisen | 370 4.2.2 Kredit und Krise | 384 4.2.3 Die eigentümlichen Bewegungen des monied capital | 391 4.3 Die Rückkehr des Konkreten | 405 4.4 Conclusio. Gibt es eine Marx’sche Krisentheorie? | 417 Inhalt | IX 5 Kapital und Konjunktur, 1860–70 | 424 5.1 Die Baumwollhungersnot in England und die Hungersnot in Indien | 425 5.2 Eine Krise mit vorwiegend finanziellem Charakter | 438 5.3 Die Studien zur Finanzkrise von 1866 in den Exzerptheften von 1868/69 | 447 5.3.1 The Profits of Panics | 449 5.3.2 The Bubbles of Finance | 457 5.3.3 Die Denunziation des Schwindels | 474 5.4 Krise oder Stagnation? | 484 5.4.1 John Mills’ lebensphilosophische Ontologie des Zyklus | 486 5.4.2 Melancholie und Horror. Die Depression als Denkform | 491 5.5 Conclusio. Die Erweiterung der Krisentheorie | 498 Zusammenfassung. Die Krisen zwischen Immanenz, Transzendenz und Rückfall | 503 Die Entwicklung der Marx’schen Krisentheorie | 509 Die Rolle der Krisenstudien | 515 Krise, Erkenntnis, Politik | 521 Literaturverzeichnis | 529 Namenregister | 553

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