ebook img

Der Absatz: Sonderdruck aus Allgemeine Betriebswirtschaftslehre in programmierter Form PDF

240 Pages·1976·10.31 MB·German
Save to my drive
Quick download
Download
Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.

Preview Der Absatz: Sonderdruck aus Allgemeine Betriebswirtschaftslehre in programmierter Form

Sonderdruck aus Allgemeine Betriebswirtschaftslehre in programmierter Form Oritte Auflage Herausgegeben von Prof. Dr. Herbert Jacob Jacob Der Absatz Prof. Dr. Herbert Jacob Der Absatz Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH ISBN 978-3-409-36521-5 ISBN 978-3-322-93789-6 (eBook) DOI 10.1007/978-3-322-93789-6 Copyright by Springer Fachmedien Wiesbaden 1976 Originally published by Dr. Th. Gabler-Verlag, Wiesbaden 1976 Inhallsverzeichnls A. Die Aufgaben der Unternehmung im Absatzbereich • 301 B. Die Absatzplanung • . • . • . . . . • • • . • . 306 I. Die Daten • . . . . • . . . . . . • • • . . 306 1. Gesamtwirtschaftliche GroBen. Indikataren . 306 2. Instrumentalinformationen . • . . . . • . 314 II. Die Gewinnung der Daten: die Marktforschung 317 1. Die Forschungsgebiete. . . • . . 318 2. Die Verfahren der Marktforschung • 322 III. Der Absatzplan 331 C. Produktstrategie . . 340 I. Produktvariation 341 1. Arten und Moglichkeiten. 341 2. Die Marktaufspaltung (Marktsegmentation) 347 II. Die Produktlinie . . . . • • . . . . . . . . 353 III. Die EinfOhrung neuer Produkte. Produktdiversifikation 358 D. Preispolitik 364 I. Grundbegriffe. Daten der Preispolitik. Formen der Preisbildung • . • . . 364 II. Die Preispolitik monopolistischer Anbieter und Nachfrager 369 1. Die Darstellung der Absatzsituation • 369 2. Die Ableitung des Gewinnmaximums (der Cournotsche Punkt). • . . • . 372 3. Preisstellung bei anderen Zielsetzungen 375 4. Preisstellung nach MaBgabe der Durchschnittskosten und der Grenzkosten . 378 5. Das Nachfragemonopol . . . . . . • • • • • . . 382 III. Preispolitik im Polypol . . • • . . . . . • . . . . . 383 1. Polypolistische Konkurrenz auf vollkommenen Markten • 384 2. Polypolistische Konkurrenz auf unvollkommenen Markten 390 IV. Preispolitik auf Gebietsmarkten, Preisdifferenzierung, Sonderfragen . • • • . . . . . 397 1. Preispolitik auf Gebietsmarkten 397 2. Preisdifferenzierung • . . . . 407 3. Preisstellung bei Kuppelprocluktion . • • . • • . • . . . • 413 4. Preisstellung bei obsotzmOBiger Verflechtung der Erzeugnisse 415 5. Robatte, Zusatzauftrage . . . . . . . . . . . . . 417 V. Preispolitik im Dvopol und Oligopol . . . . . . • . • 418 A. Dvopol und Oligopol auf unvollkommenen Markten 419 1. Wirtschaftsfriedliches Verhalten . . . . . . . . . . 419 a) Preisstellung bei voller Kenntnis der Doten . . . 419 b) Preisstellung auf der Grundlage von Reaktionserwartungen. Der tabellarische losungsansatz 431 2. Kollektive Preispolitik . . . . . . . . . . . . . 434 3. Kampfsituationen . . . . . . . . . . . . . . . 437 B. Dvopol und Oligopol auf vollkommenen Markten . 438 VI. Das bilaterale Monopol . . 440 VII. Die vertikale Preisbindung . 447 E. Die Absatzmethoden . . 450 I. Die Vertriebssvsteme 451 II. Die Absatzformen . 452 III. Die Absatzwege . . 459 IV. Das Wohlproblem im Hinblick auf die Absatzmethoden, insbesondere die Absatzwege und Absatzgebiete 468 V. Gestaltungsmoglichkeiten im Export 473 F. Die Werbung . . . . . . . . . . . . 474 I. Begriffliches, Abgrenzungen, Ziele . 474 II. Die Entscheidungsgebiete im Rahmen der Werbeplanung 476 III. Zur Theorie der Werbung . . 483 1. Die Grundkonzeption . . . . . . . . . . . 483 2. Werbekosten und Absatz . . . . . . . . . 485 3. Die Bestimmung des optimalen Werbebudgets (Einperiodenbetrachtung) ..... 491 a) Beim Absatz eines Erzeugnisses . 491 b) Beim Absatz mehrerer Erzeugnisse 495 4. Die Mehrperiodenbetrachtung 497 IV. Moglichkeiten zur Sicherung des Werbeerfolgs. Die Werbeerfolgskontrolle 498 Literaturverzeichnis 505 Stichwortverzeichnis 511 Die Aufgaben der Unternehmung im Absatzbereich 301 A. Die Aufgaben der Unternehmung im Absatzbereich 1. Welche grundsatzlichen Aufgaben stellen sich einem Unternehmen in seinem Absatzbereich? Da die Betriebe in arbeitsteiligen Wirtschaftsordnungen GOter herstellen und Dienste anbieten, die zur Befriedigung fremden Bedarfs bestimmt sind, mOssen die erbrachten Leistungen gegen Entgelt verwertet, abgesetzt werden. Damit sind letztlich zwei Hauptaufgaben verbunden: 1. Das Unternehmen muB rechtzeitig und richtig erkennen, welcher Bedarf auf treten wird. Es muB die Marktgegebenheiten zu erkennen suchen, um sie nutzen zu kennen. 2. Da der Absatz nicht nur von auBeren Gegebenheiten abhangt, sondern auch von dem Verhalten des Unternehmens selbst, von MaBnahmen, die es ergreifen kann, muB es sich AufschluB darOber verschaffen, was getan werden kenn, um den Absatz zu beeinflussen, und welche MaBnahmen in einer gegebenen Situation im Hinblick auf die eigene Zielsetzung am gOnstigsten sind. 2. Hangt die Bedeutung des Absatzbereiches von der Wirtschaftsordnung ab? In einem planwirtschaftlichen System wir<l den Betrieben von auBerbetrieblichen Stellen vorgeschrieben, welche Erzeugnisse sie herzustellen haben. Es wird des weiteren von auBerbetrieblichen Stellen Ober die Erzeugnisse verfOgt. An die Stelle des Ab-Setzens tritt das Ab-Liefern. Damit entfallen in solchen Systemen jene typischen absatzpolitischen Aufgaben (siehe Frage 1), die Betriebe zu lesen haben, welchen der Verkauf ihrer Erzeugnisse selbst obliegt. Der Absatzbereich kann mithin grundsatzlich als s y s t e m b e z 0 9 e n (nach Gutenberg) angesehen wer den, da er seine besondere Art und Auspragung aus dem Wirtschaftssystem empfangt, dem die Betriebe jeweils eingeordnet sind. 3. Was ist unter dem 8egriff "M ark e tin gil zu verstehen? Der Begriff "Marketing" umfaBt aile Entscheidungen und MaBnahmen der Unter nehmung, die sich auf das Angebot von GOtern und Dienstleistungen beziehen, mit dem das Unternehmen an den Markt herantritt. Es gehert dazu die Beantwor tung der Fragen, was angeboten werden soli und w i e es angeboten werden soli, w i e vie I hergestellt werden soli und w e m es durch wen, wan n und u n t e r wei c hen Bed i n gun 9 e n anzubieten ist. Marketing umfaBt das Ausfindigmachen und Erkennen von Marktchancen eben so wie den Entwurf von Marktstrategien, d. h. die Planung geeigneter MaBnahmen, um die gegebenen Marktchancen entsprechend der Zielsetzung meglichst erschepfend zu nutzen. Der Begriff Marketing ist demit im wesentlichen gleichbedeutend mit der deutschen Bezeichnung Absatzpolitik. Ich danke meinen Mitarbeitern, den Herren Dr. W. Ba'tram, Dr. K.-W. Hansmann, Dr. W. Hilke, Dr. R. Karrenberg, Dipl.-Hdl. Chr. Oltmanns und Dr. E. Verboom fOr ihre Hille beim Durchrechnen der Beispiele, Anlertigen der Zeichnungen und be; der Durchsicht der Drucklahnen. 302 DerAbsatz 4. Welches sind die wlchtlgsten Verantwortungsberelche 1m Rahmen des Mar keting? Wichtige Verantwortungsbereiche sind: 1. Mar k t for s c hun 9 zum Zwecke des AufspOrens von Mar k t I 0 eke n und im Hinblick auf Produktentwicklungen. 2. Mar k t for s c hun 9 zur Gewinnung von Unterlagen fOr A b sat z pro - 9 nos e n und fOr die Planung absatzpolitischer MaBnahmen. 3. Pre i s pol i t i k. 4. We r bun 9 und sonstige Absatzforderung. 5. Ve r k auf s v e r f a h r ens for s c hun 9 (ErschlieBung neuer Absatzwege, Nutzung neuer Absatzmethoden). 6. Ve r k auf s 0 r 9 ani sat ion, Schulung, Festlegung der VergOtungen. 7. A b sat z p I a nun g, Vorgabe von Soll-Absatzziffern ouch in regionaler Glie derung. 8. Allgemeine Pflege der Beziehungen zu den Kunden und Pub lie Rei a t ion s. 5. Was ist beim Treffen absatzpolitischer Entscheidungen stets zu beriicksichtigen? Der Absatzbereieh ist nur einer der vier groBen betriebliehen Teilbereiehe Beschaf fung, Fertigung, Absatz und Finanzen. Diese vier Teilbereiehe sind unlosbar mit einander verknOpft. Die Wirkung einer absatzpolitischen Entscheidung trifft das Gesamtunternehmen, d. h. nieht nur den Absatzbereieh, sandern ouch die anderen betriebliehen Teilbereiehe. Die Entscheidungen sind so zu treffen, daB Spannungen im GefOge dieser Teilbereiehe tunliehst vermieden werden; es sind die Gegeben heiten in allen Teilbereiehen zu berOcksiehtigen. Die Entscheidungen sind unter Beachtung der Obergeordneten Zielsetzung des Gesamtbetriebes zu treffen. 6. Welche Diskrepanzen konnen zwischen dem Absatzbereich und a) dem Be schaffungsbereich, b) dem Produktionsbereich und c) dem Finanzbereich auf treten, wenn absatzpolitische Entscheidungen ohne Beriicksichtigung der Gege benheiten in diesen Teilbereichen getroffen werden? a) Sind Rohstoffe in einer bestimmten Periode nur in begrenztem Umfange be schaffbar, so ware es sinn los, absatzpolitische Anstrengungen zu unternehmen,. die mehr Auftrage zur Foige hatten, als das Unternehmen durch die Beg r e n - z u n 9 i m Be s c h a f fun 9 s be rei c h auszufOhren in der Lage ist. Salche MaBnahmen wOrden dann, da ihre Wirkung nieht genutzt werden kann, lediglich eine Vergeudung von Mitteln und Kraften bedeuten. DarOber hinaus kann durch Lieferverzug, zu lange Lieferfristen, die Unmoglichkeit, in befriedi-· gendem Umfange zu liefern, oder ouch dadurch, daB Auftrcge abgelehnt wer den mOssen, das Ansehen des Unternehmens leiden. Die Aufgaben der Untemehmung im Absatzbe1'eich 303 b) Ahnlich liegen die Dinge, wenn durch die BemOhungen im Absatzbereich eine so groBe Nachfrage ausgelost wird, daB die K a paz ita ten imP rod u k - t ion s b ere i c h nicht ausreichen, diese Nachfrage zu befriedigen. c) Wird der Absatz in einem MaBe gesteigert, daB die Fin a n z i e run 9 nicht mehr gesichert ist oder in stark risikobehafteter Weise vorgenommen werden muB, so konnen sich daraus Situationen entwickeln, die unter Umstanden sogar die Existenz des Unternehmens gefahrden konnen. 7. Welche GrOBen sind fU, den kUnftigen Absalz eines Unternehmens, das unter marktwirtschaftlichen Bedingungen anbietet, bestimmend? Die Hohe des kOnftigen Absatzes eines Unternehmens hangt insbesondere ab von 1. dem a II gem e i n e n E n t w i c k I u n 9 s t r end der Gesamtwirtschaft; 2. dem Trend der speziellen Entwicklung in der eigenen Branche; in ihm kommen jene Bed a r f s v e r s chi e bun 9 e n zum Ausdruck, die auf Anderungen im Verhalten der Konsumenten, auf Wandlungen der Verbrauchsgewohnheiten, das Aufkommen neuer Verwendungsmoglichkeiten, spezielle technische Ent wicklungen, langfristig auch auf Anderungen in der Zusammensetzung der Bevolkerung zurOckzufOhren sind!); 3. dem Gebrauch, den das Unternehmen von dem ihm zur VerfOgung stehenden a b sat z pol it i s c hen Ins t rum e n tar i u m macht; bei der Beurteilung der dadurch gegebenen Moglichkeiten der Absatzbeeinflussung sind auch moglicherweise auftretende Reaktionen der Konkurrenten zu berOcksichtigen; 4. den A k t ion end e r K 0 n k u r r e n ten, d. h. von absatzwirksamen MaBnahmen der Konkurrenten, die nicht durch vorObergehende eigene MaB nahmen ausgelost werden, sondern autonom zustande kommen. 8. Welche Moglichkeiten (M a , k t v a ria b Ie) stehen einem Unternehmen zur VerfUgung, seinen Absalz zu beelnflunen? Die MaBnahmen zur Absatzforderung konnen sich grundsatzlich beziehen 1. auf das Angebot selbst und seine Ausgestaltung. Hierzu gehoren Sortiments politik, Produktgestaltung, Produktausstattung (Verpackung, Marke) und die Verkaufsbedingungen (Obernahme von Garantien, Kreditgewahrung, Kunden dienst bei GebrauchsgOtern usw.), schlieBlich der Preis. 2. konnen die Anstrengungen darauf gerichtet sein, die Anziehungskraft des Angebotes durch besondere auBerhalb des Angebots selbst liegende MaB nahmen zu erhohen. Hierzu gehoren insbesondere die Werbung und die soge nannten Sales Promotions, d. h. kurzfristige verkaufsfordernde MaBnahmen, die .) Au6er auf den Trend der allgemeinen Wirtschaftsentwiddung und den Trend der speziellen Branchen· entwlcklunq weist Gutenberg, Grundlagen der Betrieblwirtschaftllehre, Zwelter Band, Oer Absatz, 9. Autl., Berlin, Heidelberg, New York 1966, S. 47, In diesam Zusammenhang nach auf einen dritten, slch auf die Entwlcklung des betrachteten Untemehmenl beziehenden Trend hin.

See more

The list of books you might like

Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.