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DAX-Future-Arbitrage: Eine kritische Analyse PDF

347 Pages·1995·8.85 MB·German
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JonBen DAX-Future-Arbitrage GABLER EDITION WISSENSCHAFT DAX -Future-Arbitrage unter Beriicksichtigung der Friktionen am deutschen Aktienmarkt Inaugural-Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften der Johann Wolfgang Goethe-UniversiUit Frankfurt am Main vorgelegt von Dipl.-Kfm. Dipl.-Hdl. Birgit JanBen aus Frankfurt am Main 1994 Erstgutachter: Prof. Dr. Bernd Rudolph Zweitgutachter: Prof. Dr. Heinrich Rommenlfanger Tag der Promotion: 22. Februar 1995 Birgit JonBen DAX -Future-Arbitrage Eine kritische Analyse Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Bernd Rudolph DeutscherUniversitats Verlag Die Deutsche Bibliothek - ClP-EinheitsauFnahme JanBen, Birgit: DAX-Future-Arbitrage : eine kritische Analyse / Birgit JanBen. Mit einem Geleitw. von Bernd Rudolph. -Wiesbaden : Dt. Univ.-Vlg. ; Wiesbaden : Gabler, 1995 (Gabler Edition Wissenschaft) lugl.: Frankfurt (Main), Univ., Diss., 1995 ISBN 978-3-8244-6202-5 ISBN 978-3-322-97707-6 (eBook) DOI 10.1007/978-3-322-97707-6 Der Deutsche Universitats-Verlag und der Gabler Verlag sind Unternehmen der Bertelsmann Fachinformation. Gabler Verlag, Deutscher Universitats-Verlag, Wiesbaden © Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden 1995 lektorat: Claudia Splittgerber Das Werk einschliel3lich aller seiner Teile is! urheberrechtlich ge schutzt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Ur heberrechtsgesetzes ist ohne lustimmung des Verlages unzul.pssig und strafbar. Das gilt insbesondere fur Vervielfaltigungen, Uber setzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Ver arbeitung in elektronischen Systemen. H&hste inhalrliche und technische Qualitat unserer Produkte ist unser liel. Bei der Pro duktion und Auslieferung unserer Bucher wollen wir die Umwelt schonen: Dieses Such ist auF saureFreiem und chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dal3 solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden durften. ISBN 978-3-8244-6202-5 FUr Bartho -Vll- Geleitwort Nachdem die Diskussion tiber die Verantwortung von Arbitrage-Aktivitaten ftir die groBen Borsencrashes der 80er Jahre gerade abgeflaut ist, stehen erneut Geschafte mit Derivaten und dabei auch Arbitrage-Geschafte im Mittelpunkt der Kritik der Offentlichkeit. Geschafte mit Derivaten waren der Ausgangspunkt und die Ursache flir den Zusammenbruch des englischen Bankhauses Barings. Die Verantwortlichen hatten ihre Aufgabe im Arbitrage-Bereich, tiberschritten jedoch ihre Kompetenzen. Der MiBbrauch von Kompetenzen im Derivatbereich oder mangelndes (insbesondere theoretisches) Wissen tiber die Funktionsweise dieser Produkte waren schon mehrfach die Ursachen von Unternehmenskrisen. Worin liegt das Besondere an Arbitrage-Geschaften, daB sie imrner wieder im Zusammenhang mit den Auswirkungen von Derivatgeschaften genannt werden und wiederum zu der - nicht nur in der Boulevardpresse anzutreffenden - Einschatzung von Derivaten als "Teufelszeug" beitragen? Arbitrage-Geschafte sind besonders sensibel, da ihre Gewinne auf kleinsten Fehl bewertungen der beteiligten Finanztitel beruhen. War die Kalkulation des Arbitrage-Geschafts fehlerhaft, so hat dies negative Auswirkungen auf die Profitabilitat des Geschafts, anstelle von Gewinnen kann es zu groBen Verlusten kommen. Arbitrage als Strategie zur risikofreien Gewinnerzielung ist nur moglich, wenn zur Beur teilung des Ergebnisses samtliche EinfluBfaktoren beriicksichtigt werden. Dies wiederum setzt eine genaue Kenntnis oder aber mindestens eine "worst case" Schatzung der Wirkungsweise und des AusmaBes der Wirkung dieser Faktoren voraus. Restrisiken in Form von nicht oder unzureichend erfaBten Einfltissen konnen verheerende Folgen haben. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund der immensen Betrage, mit denen diese Geschafte getatigt werden. Daftir sorgt die schon sehr hohe Effizienz der Markte, auf denen Arbitrage betrieben wird. Ausreichend effiziente Markte machen die Durchfiihrung von Arbitrage tiberhaupt erst moglich; zunehmende Effizienz ftihrt aber zu immer geringeren Fehlbewertungen, die nur groBe Transaktionen rentabel werden lassen. Bei eventuellen Fehleinschatzungen konnen aus Arbitrage-Positionen schnell "offene" Positionen werden, scheinbar risikolose Gewinne wandeln sich in ktirzester Zeit in Verluste urn. Daher ist es wichtig, bei der Kalkulation des Gewinns die Friktionen zu kennen und angemessen ins Modell zu integrieren. Birgit JanBen untersucht in der vorliegenden Arbeit die Durchflihrbarkeit von Index-Arbitrage am Beispiel der an der Deutschen Terminborse DTB gehandelten Future-Kontrakte auf den Deutschen Aktienindex DAX unter Beriicksichtigung der herrschenden Einfltisse auf Handler und Investoren (Friktionen). Ziel der Arbeit von Frau Dr. JanBen ist es, unterschiedliche Arbitrage-Strategien mit dem DAX-Future-Kontrakt abzuleiten. Die Besonderheit besteht dabei darin, daB die speziellen Gegebenheiten des deutschen Marktes (Friktionen) realitatsnah und detailliert erfaBt und in geeigneter Weise in die Modelle tibertragen werden. Es liegt eine detaillierte und umfassende Darstellung vor, die in der Literatur bisher einzigartig ist. 1m Rahmen einer grundlegenden Darstellung der behandelten Objekte DAX und DAX Futures werden die Bedeutung dieser Instrumente aufgezeigt und die wesentlichen Aspekte des Handels an deutschen Wertpapierborsen und an der DTB erortert. Die Darstellung des Futures-Handels mtindet in die Erlauterung eines Bewertungsmodells ftir Index-Future-Kon trakte und die grundsatzlichen Moglichkeiten von Index-Future-Arbitrage unter der zunachst -VIll- getroffenen Annahme eines vollkommenen Kapitalmarktes. In diesem Zusammenhang werden Arbitrage-Strategien zwischen Index-Future und dem zugrundeliegenden Kassainstrument ebenso wie die zwischen Futures und Optionen mit gleichem Basisobjekt bzw. Futures verschiedener Laufzeiten dargestellt. Die weitere Betrachtung konzentriert sich auf Arbitrage zwischen dem Future-Kontrakt und dem Kassainstrument als wichtigste Arbitrage-Strategie. Da die theoretischen Annahmen des vollkommenen Marktes in der Realitat nicht anzutreffen sind, werden die Durchfiihrung und der Erfolg dieser Strategien durch verschiedene Faktoren beeinfluSt, beispielsweise durch Transaktionskosten, Transaktionsverzogerungen (Execution Slippage) und -unsicherheit, unterschiedliche Handelszeiten, differierende Zinssatze, Leerver kaufsrestriktionen oder Marginzahlungen. Besonderen Raum nimmt die Beeinflussung der Arbitrage-Strategien durch steuerliche Vorschriften ein. Trotz eines positiven Vorsteuerergeb nisses kann die Nachsteuerrendite negativ ausfallen, so daB kein Arbitrageanreiz besteht. Dieser Aspekt wurde in vie len Untersuchungen auf diesem Gebiet bisher vernachlassigt oder nur rudimentar beriicksichtigt. Birgit JanSen widmet diesen Fragen ihr besonderes Interesse. Aile genannten Faktoren bewirken ein Arbitrage-Band, in dem sich der Future-Preis bewegen kann, ohne daB sich Arbitrage-Moglichkeiten bieten. Es zeigt sich, daB dieses Band von Investor zu Investor differiert, die Breite wird letztlich von den Investoren mit den geringsten Kosten bzw. geringsten sonstigen Beschrankungen bestimmt. Die von Frau JanSen gewiihlte Darstellung aller Strategien in identischen Schemata erlaubt dabei einen iibersichtlichen und prazisen Vergleich der jeweiligen Transaktionen und Zahlungstrome. Die ebenso praxisrelevante wie theoretisch weiterfiihrende Ausarbeitung von Frau Dr. JanSen fiihrt dem Theoretiker wie auch dem Praktiker die Funktionsweise und damit die immanenten Risiken von Arbitrage-Transaktionen vor Augen und tragt zum besseren und tieferen Verstan dnis der Derivate-Markte beL Prof. Dr. Bernd Rudolph -IX- Vorwort Die vorliegende Arbeit wurde yom Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Johann Wolfgang Goethe-Universitat, Frankfurt am Main, im Februar 1995 als Dissertation angenommen. Allen am Gelingen dieser Arbeit Beteiligten mochte ich an dieser Stelle ganz herzlich danken. Mein besonderer Dank gilt meinem verehrten akademischen Lehrer, Herrn Prof. Dr. Bernd Rudolph, flir die vielfaltige Unterstiitzung bei der Entstehung dieser Arbeit und die gute Zusammenarbeit wiihrend meiner Assistentenzeit an seinem Lehrstuhl flir Kreditwirtschaft und Finanzierung. Das mir entgegengebrachte Vertrauen lieB rnich so manche Durststrecke iiberstehen. Herrn Prof. Dr. Heinrich Rommelfanger danke ich flir die Ubernahme des Zweit gutachtens und viele wertvolle Anregungen und Hilfen wiihrend meines gesamten Studiums. Des weiteren danke ich rrieinen Kollegen yom Lehrstuhl, mit denen ich eine schone und erfolgreiche Zeit verbrachte. Ich danke Herrn Dr. Klaus Schafer flir Rat und Tat in fachlicher wie auch in personlicher Hinsicht gerade am Anfang meiner Dissertation. Mein besonderer Dank gilt Herrn Dipl.-Kfm. Dipl.-Hdl. Stefan Nabben, der durch seine kritischen, stets freundschaftlichen Kommentare den Antrieb zur Fertigstellung dieser Arbeit gab. Frau Elisabeth Miiller danke ich flir die tatkriiftige Unterstiitzung bei allen Problemen des universitiiren Alltags. Einen groBen Anteil an meiner Arbeit hat Herr Dipl.-Wirtsch. Ing. Bartho SchrOder. Wiihrend meiner gesamten Dissertationszeit war er -nicht nur in fachlicher Hinsicht -meine wichtigste Stiitze. Daflir danke ich ihm ganz besonders. Viel habe ich auch meinen Eltem zu verdanken. Sie ermoglichten mir Studium und Promotion und halfen, die damit verbundenen Hohen und Tiefen zu iiberstehen und schlieBlich das Ziel zu erreichen. Ihre uneingeschriinkte Unterstiitzung bedeutete mir sehr viel. Nicht zuletzt gilt mein Dank Frau Claudia Splittgerber yom Gabler Verlag flir die angenehme Zusammenarbeit und schnelle Veroffentlichung dieser Dissertation. Birgit JanBen

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