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Das Leben und Wirken des seligen Johannes Seybert, Ersten Bischofs der Evangelischen Gemeinschaft PDF

472 Pages·1862·27.72 MB·German
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beä feiigen SoIianneäSepert, (grfteit S5if(ä^of^ ber SioangeHfc^en ^emetitfc^aft »erfaßt oon 3lco. (S. 9tct^. ''Stbufrommerunb getreuerÄnec^t,bul&iflüberSGBenigemgetreugeirefen;ic^ tt)ttt bic^üt>erSStelfe^en,ge^ceinjubeineö-^errngreube\" Wlatt^),25,21. S^erlegt öon ^. §ammer für bie ©öangclifc^e @emeinf:^aft 1963. 1 ; Snbem bie ^iiblifation^be^örbc öerorbnetc, ba^ imfere^ feiig üoüenbeten 5)ifd)of 3ol). ©e^bert'^ 2eben§be]'d)reibiing ^erau6» gegeben roerbe, tl)at fte nur, trag jeber^^rebiger unb jebeö ©lieb ber ^Dang. ©emeinfc^aft, fo mie S^aufenbe au^erl}alb unfereg — engern@emein,fd)aftgfreife6, feljnlid^ miinfd)ten ja, manmöd^^ te fagen: gebieterifc^ forberten. ^enn eben je|t tüä^renb fein 5lnbenfen nod) fo frifd) ift, nnb fein 5luggang unb (Eingang, £eben nnb SSirfen feinen Seitgenoffen, ^Inttöbriibern nnb ^anfenben öon geiftlidjen ^^flegefinbern imßebensibilb noc^ öor klugen fd)tt)eben, münfc^t bie^irc^e, melc^er er fein i^eben opfer= te, bie @efd)icftte i^reö erften ^ifc^ofg treu entworfen gu [jaben; bamit ein Sebe^, baö i^n fannte, ben Vielgeliebtennod) einmal fe^en unb l)ören möge, nnb ber 9lad)melt, nament(id) aber ber ^üang. @emeinfd)aft, big in i^re fpätefte äufunft bag S5eifpiel biefeg5[J?anneg @otteg erhalten, nnb bag lebenötreue S^ilb eineg rec^tfc^affenen ^ienerg 3cfu ßl)rifti, mie e§ biefe fpäte 9lac^geit fo apoftelä^nlic^ im 3!^ollenbeten neu geliefert ^at, 3um3eugni^ ber SSabr^eit, wk fie in 3efu ift, nnb gur 9lacfta^mung in ße^re unb 2eben gn i^rem 9lujen aufbema^rt merbe. 3nbe^ \)at biefeg ftarfe ^[^erlangen ber tirc^e bie 5!^erfaffung unb Veröffentlichung ber ßebenggefc^ic^te beö Verewigten nur um etmag bälber l)eröorgernfen, alg fie fonft erfdjienen wäre benn man roürbe fic^ jebenfaUg öerpflic^tet gehalten ^aben, bie 9J?erfmiirbigfeiten aug feinem ßeben, ober richtiger gefagt : fein merfraürbigeg ßeben in getreuer Vefc^reibung Ijerauggugeben. Sebermann, ber Vifc^of @et)bert fannte, rairb gern zugeben, baj er raürbig ift, ben auggejeic^neten ^erfönlic^feiten, bie in ber ©efc^ic^te ber tirc^e ©otteg naml)aft Qzmaö:)t finb, beige- 3 4 25ortt)ort bcr ^ublifationöBc^örbc* fügt 311 merben; unb in ber (£t)ang. ©emeinfc^nft, m[d)cx er befonber^ gugeljörte, unb bie ben 6egen feinet crfoIgreid)en SSirfenö unmittelbargu genießen beüorred)tettüar, ift unb bleibt er fid)erlii^ ein (Stern erfter ©rö^e. 3n)ar, moUte man nur auf fein 5leu§ere§ ^inblicfen, fo möchten fic^ öieUeidjt fc^merlid) @rünbe finben, im S^ergeic^ni^ ber ^1rc^e eine fo ^ol)e ©teile für il)n einzuräumen; benn feine §erfunft ift eine niebrige, fo \vk feine ^erfon unb fein gan^e^ Sßefen geringfcfteinenb unb anfpruc^lo6 maren. 60 genoB er auc^ bie geitlicfjen 55orre(^tenic^t, bie manfonftgur 5lu^rüftung f—ür irgenb einen öffentlichen l^ebenöberuf für unentbel)rlicl) l)ält ebenforaenig, aU er je nad) Ijo^en fingen trad)tete. ®ie 35egierbe, fid) auggugeic^nen unb gro^ ^u fein unter ben SJ^en- fd)en, lag i[)m fern; miemo^l er in jebem ßebeneberuf, morein — er trat, fid) unau^gefe^t geit)öl)nlid) and) mit DoUftänbigem — (Erfolg feinet 2öerB 3}^eifter gu fein bemühte. 5lber eben in bem @rab, mie er ©efc^öpf unb SSerfjeug fd)einbar fo gering mar, fpäter aber burc^ bie (Entfaltung einer fo ^o^en 5lmt^fät)igfeit unb einer Söirffamfcit fo erfolgreich, mie manfie nur feiten finbet, fich au^geidjnete, offenbart fich an ihm aufö 9leue bie unerforfd)liche SSeish^it nnb @nabe beö 5lllcrhöchften, berfich t)on jeher ba§ 9liebrige unb t)on ber Sßelt S5erad)tete ermählte, gur 5luöführung feinet ^orhaben^ unb feiner großen ^läne5 bamit ©otte^ SSerfe umfomehr offenbar merben unb ber ^^ater geehrt merbe in bem Sohne, burd) bie gering fd)einenben, aber boch mäd)tigen Söerfgeuge be^ h^iiiö^n @eifte6in ihrem ^iuftritt in ber Sßeltunb SSirfenim IKeid) be6 §errn. ®amit foll aber nid)t gefagt fein, ba^ 35ifchof ©ei;bert ein 5^ann tion untergeorbneten ©eifte^fähigfeiten geiDcfen fei : mer baö t)on ihm hält, ber irrt fehr. ©ein 2:alent mar beftimmt ein auJerorbentlid)e6, glcid)mohl aber auch ^i« eigenthümlichc^, baö fich inmitten feiner fteten unb fegensreid)en ^eruf^thätig- feit burd) ©elbftauebilbung öeröollfommnete. 3e mehr er that,Mbefto höher ftieg er in ber 2;üchtigfeitfür noch höhere Stu- fen 23eruf^ unb ber^lü^lichteit. 3Bahrlid), er hat mit ben fünf ^fimben, bie fein §err iljxn gab, anberc fünf gemonnen j unb ba^ foraoftl an fid) fdbft burd) tio^e gciftige 5laebtlbiing, aU and) burd) fein ^irfen nac^ aii^en am §eil ber 5!}^enfd)en unb 3ur (S^re @otte^. S5ifd)of 8et)bert mar in allen fingen g r ün b I i d). ^iefeö ermieg fid) fd)on in feiner 35efe[)rung. ®urcJ) baö fräftige SBort ©otte^ iibergeugt, errang er fid) nac^ einem ()eftigen S3u^fampf, im ©lauben an ba^ alleinige Dpfer fürung, bie gemiffe S^erge- bung feiner (Sünben unb ein lebenbigeg, flareg äeugni^ feinet ©nabenftanbeg. 5luf biefem gutgelegten ©runbe fu^r er fort mit einem (Srnft, einer Eingabe unb geftigfeit, ©ott gu bienen, moran alle 5lnltiufe bes 6atan§ unb alle S5erfuc^ungen ber Sßelt fd)eiterten; unb mie eg bem ^efenntnip ber Religion 3efu, melc^cg er gang unücrl)olen unb allenthalben ablegte, an= gemeffen ift. Unb eben fo l)eilig, lüie er in allem feinem^anbel mx, fo biblifc^ richtig, grünblic^ unb rein mar er in ber 2c\)vc. SBenige 2^l)eologen älterer ober neuerer Seitfinb tiefer in ben rid)tigen Sinn ber eraigen 3Öal)rheiten beg geoffenbarten SBor- teö eingebrungen unb ^aben ba^felbe fo lic^t unb fraftDoll ge= lel)rt, alö ^ifd)of (Heribert. Unb miemol)! feine i^e^rdorträge immer einfach unb leicht fajlid) maren, fo lä^t fid) il)m ein \)o\)t^ ^ebnertalent bod) nic^t abfprec^en; benn and) im= mer bie ©efeje ber ^ebefunft fein mögen : ein ^D^ann, ber fic^ bie WcnQtfo nach3iel)en unb äubörer aller (Stäube unb klaffen an feine i^ippen feffeln, ftunbenlang in Spannung tjalten unb mitfo gewaltigem (Erfolg anreben fann, mie bag mit 33ifchof Setibert ber galt mar, ein fold)er üerbient fic^erlic^ alg 9iebner erfter klaffe anerfannt gu merben. greilid) mar eg etma^ Uebermenfchlid)eg, mag feine ^Jiebe fo angenel)m mad)te unb i^r fold)e traft unb Sßirfung gab ! Sein raftlofer (Eifer für bie Sad)e feinet Wt\\M unb feiner SDZitmen—fc^en ift in ber©efc^ic^te ber diriftlic^en ^ixd)t faft bei= fpiellog er lag, forfc^te, betete, reigte, befud)te, prebigte, er= mahnte, regierte unb bleute mit unabläffigem ßifer, ^ag unb 9Zad)t, Sa^r aug Sa^r ein, mitimmer gune^menbem glei^, big — ! 6 2Jortt)ort ber ^ublifatioiiöBeftörbc* er plö^licft Don feiner raftlofen ^^liätigfeit in bie eraigc nnb greube fe—inet $errn einging. (Selbft fein Sterben mar c^arafteriftifc^ er Ijatk fanm 3eit baju : nod) Ijatk er nii^= Iid)e Unterl)altungen mit feiner Umgebung, nnb im 9Tn fte^t fein @eift mit ber 6c^ar "fe^r üieler ^rebiger" norbcm 2:^rone beö ßamme^. ift fe^r fraglich, ob einer feiner 5lmtöbrüber nnb Beitgenoffen in ber ganzen ^irc^e fo Diel 5D?eiten reifte, babei fo tiiel ^fic^er la^, fo oft prebigte, fo Diel gamilien be« fud)te, nnb bei bem Hillen nocft fo Diele ber roicbtigften ^ircben» Slnftalten nnb Sntereffen beauffic^tigen, leiten nnb nnterftü^en l)a(f, mie er Unter allen fd^önen 2^ngenben, bie nnferer D^ieligion Sdimncf nnb nnfere^ i^eben^ 3ierat^ finb, ift fid)erlid) ^o^lt^un bic ebelfte: fie ift bie ^rone beö (El)riftentl)um^. Sie ift baö ©ott- äljnlic^fte, roag mir auf ©rben ^aben; benn fie ift ber ^Ibbrucf feinet ^:fenö nnb feinet ^l)unö; in i^r nur ruerben mir bem ©o^ne ©otte§ gleicl). hierin mar e§, mo nnfer erfte 23ifc^of fid) felbft übertraf, b. ^. me^r noc^ auöseid)nete, al^ in irgenb einemanbern S5orjug, beri^m eigenmar. SBei^ man jagäHe, — mo er bei ^ranfenbefuc^en nnb er befuc^te fe^r Diel tranfe, ja fogar fo[d)e, bie anftecfenber tranfl)eit—megen don i^ren näd^= ften 3!^ermanbten nic^t befuc^t mürben bie ßeibenben felbft pflegte, i^nen ben 2abebed)er reid)te nnb in §au§, §of nnb gelb i^re bringenb not^menbige 5lrbeitfür fie t^at. ©o ^. 33^. mä^te er in ber ©rnte einen ganzen ^ag lang grucbt ab für eine gamilie, bie fämmtlid) an einer bösartigen ^ranfl)eit ba= nieber lag, arm mar nnb ^liemanb bekommen fonnte, il)re me- nige überreife gruc^t einzuernten. Wit oft befuc^te er arme gamilien nnb ging, nad)bem er fic^ mit il)ren ^ebürfniffen nnb 5DZängeln befannt gemacht liatte, in ben näd)ften ^auflaben, faufte maS fie beburfte—9Za^rung nnb ^leibung—nnb fanbte eöi^r 3n, ol)ne ba^ bie gamilie mu^te, Don mannen eS fam ! Wü eben fo freigebiger §anb nnterftü^te er öffentlid)ennb gute 5lnftalten, befonberS bie ber ^ird)e, nnb Ijier l)auptfäd)lic^ bie i^m fo ^eilige, tl)eure 5[)?iffionSfac^e. 3Bie einft §amilfar, ber ^artl)ager, feinennoc^ garten So^n §annibal am 5lltare etüige geinbfdjaft gegen bie Diömer fc^tüören imb biefer bi^ in ben ^^ob feinem ©ib pünftlid) getren blieb : fo fc^mnr nnfer erfte Bifc^of am 5lltar beö ^reujeö 3efn emige geinbfc^aft bem S^enfel nnb ber Siinbe in jeber ©eftalt, an jebem £)rt nnb nnter allen Umftänben. §ielt er'^ aber anc^ ? Uner)d) ii tter Iic^, nnbefi e gt, ja biö gnm Uebergang in bie emige ßid)tön)elt. tein §aarbreit mic^ er öon feinen @rnnbfä|en, fein §aarbreit gab er nac^ in feinem^ampf miber alle^ 33öfe. ^od) ift 3n erinnern, ba^ S^ifc^of 8et)bert'^ SBirffamfeit nnb fegen^reidjer (Sitifln^ meit über bie ©renken be^ 3meige6 ber ^irc^e @otte6, bem er Dorjng^mcife angel)örte, nnb beffen fc^of er mar, fic^ an^be^nten. ^anfenbe anperl)alb ber (Sü. ©emeinfc^aft fannten, ehrten nnb liebten i^n, nnb fal)en \\)n an alö einen Wann ©otte^, ber grenbe in i^re §änfcr brachte, — menn er fie befnc^te @egen ^interliej, mann er fortging —nnb bnrd) beffen öe^röorträge fie ^n einem nenen £eben ermecft, ober in ber ©ottfeligfeit beförbert mnrben. 5(nc^ mn^te er felbft feine ©cferanfen feinet SSirfen^: bie SSelt mar fein ^irc^fpiel, jeber Wtn\d) in feinen fingen ein S3lnt^erfanfter me^^^alb er innerl)alb nnb anjer^alb feiner ; ©emeinfd)aft, ja überall, mo er ^infam, "allentf)alben i^rer (Stücke feiig machte." ®ie Seit fommt, mo man fic^ in ber ^ü. ©emeinfc^aft anf S5ifd)of 6et)bert bernfen mirb, gerabe fo mie anbere 93enennnn= gen fic^ anf i^re ©rünber nnb an^gegeic^netften SO^änner bern- fen, nnb mo inmanchen mic^tigen^^-ragen nnb 5lngelcgen^eiten ber lirc^e feine 5ln6fprüc^e nnb fein 33eifpiel maßgebenb, ja gar entfd)eibenb fein merben. 9^acö allem biefem erfolgt, ba^ mir i^m, ber tird)e nnb ber 9lad)melt eine trene ^arfteUnng feinet Sebent nnb Sßirfen^ nnter nn6 fc^nlbig finb: i^m, an§ 5lnerfennn—ng feinet perfön» liefen SBert^e^, befonber^ aber feiner ©ienftc ber ^irc^e, bamit fie fein 5(nbenfen in ©l)renanfbemal)re nnb fein ^eifpiel pr 9lad)al)mnng f)abe;—ber 9lac^melt, ba^ fie einen 8 25ortt)ort bcr ^uBtifationöbc^drbc* treuen Sengen 3efn nte^r ^abe, im ßnt|d^eibun9^fam^)fe bee 9fleid)cö ©ottee gegen bie Wad)t ber ginfterni^. Wan erfennt e§ für überflüffig, bemSSerf eine ll^obrebe üor= ge^en ^u (äffen, nnb l)ä(t fic^ überzeugt, baj e^ feiner ßrnpfe^^ lung bebarf, inbem eö burc^ feinen eigenen 3ßert^ fid) fefbft empfiehlt, ^er begierige öefer roirb finben, ba^ bie gefc^icftc §anb be6 33iograp^en ein treuem S3ilb be^ feL ^i^ollenbetenent= morfen ^at. äifcir mirb nid^t jeberÖefer5llle^ finben, roa§ er erroarten mag; tl)eilö, meil ber S^erfaffernid^t üon bermangeln» ben 35egebcn^eit in Äenntni^ gefegt mar; t^eiB, meilber be= fc^ränfte Dtaum unbebingt mand^e^ fonft 9lennen§mert^e m- brängen, nnb man nur eine 5[u^rDal)( ber großen 9}knnigfal= tigfeit mitt[)eilen fonnte. Möge nun ber ©egenbe§ 5lller^öd^ften auf biefem ^enfmal, baö unfere ßiebe feinem treuen Liener errid)tet ftat, rec^t xtid)- Vid) ruben, unb baö ^eifpiel biefe^ SJ^anne^ @otte§ Diel dlad)- folger finben in ber ^ird)e im 5lÜgemeinen, befonber^ aber in bem ^rebigerftanbe unfere^ Dielgeliebten 3ion^. ®em aber, ber feiner ^ird)e §aupt unb $eilanb ift, unferm @ott, fei ©^re, unb Wftad)t 3U aöcr 3eit big in (Eroigfeit! 5lmen. ©efc^ä^te Cefer! f)ier erjäljic ic^ (Suc^ auf boS 33cgef)rcn unb bie Stnorbnung ber ^iibIifQtion§be(jörbe ber ßtmngelifdjen©emeinfdjaft, unb [elbft olö ein ©lieb biefer 35eljörbe, bnS einfache, fc^lic^te unb (;arm(ofe Geben unfereS erften 5Bi[(^of§;—unüenneiblicf) aber and) jugleid), auf eine inbirede SBeife, boS fieben ber ©emeinfcftaft unb beS Braeigeö ber ^irrf;e, in roeld;em er biefe l)öd)[te 5lmt§n)ürbe trug. Scft fafj feinen anbern^Inn, meine ^lufgobe nodj ber 5lnnjei[ung unb bem 2Bun[d)e ber bej'ögten 53el)örbe ju erfüüen, olöin fe()r öielen fällen ouc^ ^ngleic^ ber©efdjidjteunfereö ©erfe^u beS 33ifd)of8 Seiten mit^ugebenfen, unb eine inbirecte ®e)djid)te, beibe§ be§ Qu^erlid)en unb innerlid)en ßebenö unfererÄird)e,qu§ feiner3eitmitzugeben. 3d) l)äik beinolje gefagt, ber Sifc^of, beffen fieben ic^ ßuc^ in biefem S3ud;e erjol^Ie, fei feiner 3eit bo^ ßeben ber (Eöangelifc^en ©emeinfdjöft felbft gemefen— mentgftenS mar erfür neununbbrei^ig Soljreeines i[;rer |»QuptIebeng-- organe. SBer baffer biefeS 5Berf oufmerffamliest, ber mirb nid;t nurSifc^of ©etibert fennen lernen, fonbern mithin auc^ bic fleine Äirc^enüerfaffung feiner 3eit, in beren 5)ienfte er ftanb. ©iefeS Sifcbofö Seben erjöl^le id) bem geachteten fiefer aber einfoc^ fo, rcie baSfelbe öerlebt mürbe, unb gmar ein ßreigni^ nac^ bem anbern, eine %l)at nad) ber anbern, einen Äampf nad) bem anbern, eine SSerläugnung nad; ber anbern, eine erlittene SSerac^tung nac^ ber anbern, ein ^eib unb einÄreuj nac^ bem anbern, eine genoffene grenbe,fro^e Hoffnung unb gute — Sluöfic^t,fammt fieggefrönter 5Begebenl)eit,nad) ber anbern fo mieid)foldieS 91lle§ im ßeben beS SWanneS tt;eil8 felbft miterfal;ren Ijabe, tl;eilS i^n er- gäljlen Ijörte, t(;eilS aber aud) Don iljm aufgefc^rieben fanb, unb tl;eil§ öon Stnbern, bie i^n genou fannten, münblid) ober fc^riftlid; mitget^eilt erl)ielt. SSifc^of (Set)bertroorin feiner ganjenßrfc^einung eigentlid;ein ©onber« ling ; ober mit ^lic^ten ein abgefonberter.fonbern einIjerjlii^ gemüt^- lid;er unb fe^r gefenfc^aftlic^er diriftlic^er ©onberling mor er. ©onac^trägt ober boc^ feine ©iogrop^ie oud; unter ben Siogrop^ieni^rer 3eit eine fonberborc Slrt an fic^, unb fud)t in manchen Sejieljungen getvi^ öergeblic^ il;reS ©leieren, ©eine Sogebüc^er, meiere meine ftärffte unb äuüerlöffigfte üueßc biefer SSerfoffung bilbeten, mürben fic^ trefftic^ gc- 9

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