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Chronik von Alt-Westend mit Schloß Ruhwald, Spandauer Bock und Fürstenbrunn PDF

102 Pages·1937·16.271 MB·German
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Zum ersten Male in ihrem Dasein begeht sie ein solches Fest der EGrinne- rung, blickt sie bewußt auf eine jahrhundertelange, an wechselvollen Schidsalen reiche Entwi>klung zurü>k. Wen könnte dieses Gedenken mit größerer Freude erfüllen als unseren Verein! Ist es doch immer sein Bestreben gewesen, das schlummernde Bewußtsein von Berlins geschichtlicher Bedeutung durch Wort und Schrift zu erwe>en und Berlins Bürger mit Stolz auf ihre Vergangenheit zu erfüllen. Seine Freude will und soll unser Verein durch die Tat bewähren. Deshalb läßt er in diesem Jubeljahre das 56. Heft seiner „Schriften“ erscheinen, die reich mit Bildern ausgestattete „Chronik von Alt- Westend“ von Willy Bark. Mit vollem Bedacht haben wir die Gelegenheit ergriffen, eine Dar- stellung aus dem Bereiche von Groß-Berlin zu veröffentlichen. Denn so wie die Reichshauptstadt ihren alten, zu eng gewordenen Rahmen gesprengt hat, so ist auc< unser Verein über Alt-Berlin hinaus- gewachsen. Viele unserer Mitglieder wohnen in den ehemaligen Vororten, und so mancher Aufsaß unserer Zeitschrift ist der Geschichte dieses oder jenes Vorortes nachgegangen. | Wir würden es von Herzen begrüßen, wenn die Beziehungen zwischen unserem Verein und den Freunden und Förderern des Heimatgedankens in den Außenbezirken noch weit enger würden als bisher. Einen zweiten Beitrag zur 700-Jahr-Feier soll ein Heft der „Zeit- schrift des Vereins für die Geschichte Berlins“ bilden, das als Fest- schrift erscheinen wird. Wir hoffen, daß wir es als Sonderdru> durch den Buchhandel allen Freunden der Geschichte Berlins zugänglich machen können. Die Arbeit, die wir in 72 Jahren geleistet haben, gibt uns aber auch das Recht, gerade in diesem Jahre 1937 den Ruf an unsere Mitbürger zu richten: Tretet ein in den Verein für die Geschichte Berlins, helft ihm seine Aufgaben erfüllen! Eine glücklich über- wundene Zeit hat die Zahl unserer Mitglieder zusammenschmelzen lassen =- unsere Zeit ist berufen, diese Lücken wieder zu schließen. Dr. Hermann Kügler, Vorsikender des Vereins für die Geschichte Berlins. 5 Vorwort. Wer aus eigenem Erleben eine Geschichte Alt-Westends schreiben wollte, der müßte schon wie der alte Gärtner Weidauer in der Rüsternallee die Neunzig überschritten haben. Sie ruhen alle längst unter den schattigen Bäumen des Alten Luisenfriedhofes, die Quistorp, Peters, Scheibler, Siewert, Ludewig, die den Mut hatten, hoch über der Stadt zwischen den Kusseln und Kiefern des Teltow ihr Haus zu bauen und den märkischen Sand in diese wundervollen Gärten zu verwandeln, die noch heute Westends Stolz und Freude sind. So ist es hohe Zeit, die wenigen Erinnerungen an jene Jahre der ersten Gründung zu sammeln und festzuhalten, wenn man ein einigermaßen getreues Bild der Entstehung und Entwicklung Alt- Westends zeichnen will. Der Heimatfreund, der sic< mit dieser Aufgabe befaßt und sich nicht auf ganz trodenes Aktenmaterial beschränken will, sieht sich im wesentlichen auf die Durchforschung der Zeitungen und Zeitschriften der 60er und 70er Jahre angewiesen. Gewiß gibt es eine mündliche Überlieferung auch in Alt-Westend; aber die Erinnerungen der zweiten oder dritten Generation reichen selten bis in jene Jahre zurück, in denen Westend entstand, oder sie sind so unsicher und wider- spruchsvoll, daß sie das Bild jener an sich schon unklaren Verhältnisse noc< mehr verschleiern. Als geschichtlich zuverlässige Quelle kommen sie nicht in Frage. Wohl aber geben gerade sie ein anschauliches Bild der markantesten Persönlichkeiten Westends, der Werdämeister, Quistorp, Siewert, die die jezt lebenden Westender vielfach noch ge- sehen und gefannt haben. Ein großer Teil meiner Arbeit hat daher darin bestanden, solche persönlichen Erinnerungen zu sammeln und aufzuzeichnen, und ich bin all denen, die mir dazu verholfen haben, herzlih dankbar: vor allem Frau Dr. Horn, Westend, für die Überlassung der Werc>meisterschen Schrift und des schönen Albums der ältesten Villen; Fräulein Johanna Schmidt für die wertvollen Aufschlüsse über Alt-Westender Scdhulverhältnisse; Herrn Baurat Violet für die Auskunft über die Wasserversorgung Westends; Herrn Reg.-Baumeister Hoffmann für die Mitteilungen über den Golf=- pla; den Herren Schrobsdorff sen., Schroeder, Stendel, Siebert, Frl. Keller, Frau Holm und den Trägern des Namens Quistorp, die mir schriftlich so bereitwillig Auskunft gaben: Frau Dir. Jahn- QLuistorp, Misdroy; Herrn Pastor Quistorp, Bielefeld; Herrn Vikar Quistorp, Godesberg, und Herrn Robert Quistorp, Rosario, Argentinien. Die Gründer Alt-Westends selbst haben schriftliche Aufzeichnungen über ihr Unternehmen und seinen Fortgang nicht hinterlassen. Albert Werd>meister, dem wir die Broschüre „Das Westend und die Woh- nungsfrage“ verdanken, zog sich zu früh von dem durch ihn ins Leben gerufenen Unternehmen zurück, und seine Nachfolger waren zu sehr Kaufleute und standen in zu scharfem Tageskampf, als daß sie zum Schreiben Zeit gefunden hätten. Die Verwaltungsberichte Charlottenburgs konnten von Westend natürlich erst Notiz nehmen, nachdem die Kolonie der Stadt ein- verleibt war, d. h. im Jahre 1878. Wiederholt aber beschäftigte das Schi>sal Westends die Stadtverordnetenversammlung und den Magistrat, deren Sißungs5berichte manchen Anhalt bieten. Gundlachs zweibändige Geschichte Charlottenburgs bringt auch über Westends Entstehung Grundlegendes, doc; muß sie sich naturgemäß auf das Wichtigste beschränken und konnte auf die weitere Entwi>lung nicht eingehen. Für die Geschichte der gemeinnüßzigen Anstalten und der Sportanlagen auf Westend standen mir die Bezirksakten zur Ver- fügung, wofür ich auch an dieser Stelle danken möchte. Der Voll- ständigkeit halber erfolgte auch die Aufnahme der Geschichte des Schlosses Ruhwald, des Spandauer Bo>s und Fürstenbrunns, zu deren Darstellung die „Monatsblätter der Brandenburgia“ das Material boten. Die Drucklegung der Chronik Alt-Westends ist dem Bezirksbürger- meister des Verwaltungsbezirks Charlottenburg und dem Verein für die Geschichte Berlins zu verdanken. Leider mußte, um den Preis des Werk<ens möglichst niedrig zu halten, der Bilds<mu> sehr be- schränkt werden. Die Bildstelle des Verwaltungsbezirks und der Verfasser haben sich bemüht, aus einer reichen Auswahl wenigstens die für Alt-Westend <arakteristischen und interessantesten Bilder zu bringen. Das „Westend-Album“, dem eine größere Anzahl von ihnen entnommen ist, stammt aus dem Jahre 1880 und ist als Ge- schenk zur Silberhochzeit einer befreundeten Familie von Quistorp selbst, dem Begründer Westends, zusammengestellt. Gewiß wird noch viel Material zur Geschichte Alt-Westends in den Kästen und Schränken, auf Böden und Kammern der älteren Villen ruhen, deren jede ihre besondere, für den Forscher so reizvolle Ge- schichte hat. Möchte dies Büchlein dazu beitragen, daß es ans Tages- licht kommt. Weihnachten 1936. Der Verfasser. I

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