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Bevölkerungsrückgang und Wirtschaft: Szenarien bis 2051 für Österreich PDF

477 Pages·1988·14.55 MB·German
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Wirtschaftswissenschaftliche Beiträge 4 Günther Chaloupek · Joachim Lamel Josef Richter Hrsg. Bevölkerungsrückgang und Wirtschaft Szenarien bis 2051 für Österreich Bevölkerungsrückgang und Wirtschaft Szenarien bis 2051 für Österreich Vorstandsmitglieder des Arbeitskreises für ökonomische und soziologische Studien Fidelis Bauer Günther Chaloupek Christian Festa Ernst Gehmacher Wilhelmine Goldmann Peter Kapral Joachim Lamel Michael Mesch Wilfried Mündel Thomas Oliva t Theodor Prager Erich Schmidt Herbert Tumpel Wissenschaftliche Koordination des Projekts "Bevölkerungsrückgang und Wirtschaft": loset Richter Günther Chaloupek · J oachim Lamel Josef Richter (Hrsg.) Bevölkerungs rückgang und Wirtschaft Szenarien bis 2051 für Österreich Mit Beiträgen von G. M. Busch, G. Chaloupek, P. Findl E. Fleischrnann, R. Gisser, A. Guger F. R. Hahn, J. Lamel, M. Lupt<iCik J.FUchter,M. VVüger Mit 14 Abbildungen Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH Reihenherausgeber Wemer A. Müller Bandherausgeber Dr. Günther Chaloupek clo Österreichischer Arbeiterkammertag Prinz-Eugen-Straße 20122 A-1040Wien Dipl.-Kfm. Joachim Lamel Dipl.-Kfm. Josef Richter clo Bundeskammer der gewerblichen Wirtschaft Wiedner Hauptstraße 63 A-1045Wien ISBN 978-3-7908-0400-3 CIP-Titelaufnalune der Deutschen Bibliothek Bevölkerungsrückgang und Wu1schaft: Szenarien bis 2051 für Österreich I Günther Chaloupek ... (Hrsg.). (Wirtschaftswissenschaftliche Beiträge; Bd. 4) ISBN 978-3-7908-0400-3 ISBN 978-3-662-11247-2 (eBook) DOI 10.1007/978-3-662-11247-2 NE: Chaloupek, Günther [Hrsg.J; GT Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdruckes, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funk sendungen, der Mikroverfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Ver vielfältigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. Sep tember 1%5 in der Fassung vom 24. Juni 1985 zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungspflichtig. Zuwi derhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes. © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1988 Ursprünglich erschienen bei Physica-Verlag Heidelberg 1988 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daß solche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. 712ünl30-543210 BEVÖLKERUNGRÜCKGANG UND WIRTSCHAFT Szenarien bis 2051 für Österreich VORWORT Dieses Buch präsentiert die Ergebnisse einer Untersuchung, die der Arbeitskreis für ökonomische und soziologische Studien, Wien, initiiert und koordiniert hat. Dem Arbeitskreis für ökonomische und soziologische Studien gehören Vertreter der Bundeskammer der gewerblichen Wirtschaft, des Österreichischen Arbeiterkammertages, des Österreichischen Gewerkschaftsbundes und der Vereinigung österreichischer Industrieller an. Ziel des Arbeitskreises ist die Durchführung wissenschaftlicher Untersuchungen zu Fragen, denen eine längerfristige Bedeutung beizumessen ist und welche die Aufgabenstellungen der genannten Institutionen berühren. In diesem Sinne hat sich der Arbeitskreis seit seiner Gründung 1971 sehr intensiv mit Fragen der Gastarbeiterbeschäftigung, mit strukturellen Konsequenzen einer längerfristigen Wachstumsabschwächung und mit den Wurzeln und Ausprägungen der Fortschrittsskepsis sowie Perspektiven des Fortschritts ("Die zweifelnde Gesellschaft", Wien 1983), befaßt. Bei diesen Studien, speziell im Zusammenhang mit Gastarbeiterbeschäftigung und Wachstumsabschwächung, war der Arbeitskreis immer wieder auch mit Fragen und Konsequenzen demographischer Entwicklungen befaßt. So lag es nahe, die Phänomene der Überalterung und der absehbaren Abnahme der Zahl der Bevölkerung, welche immer mehr Aufmerksamkeit auch in der breiten Öffentlichkeit finden, näher und vor allem hinsichtlich ihrer wirtschaftlichen Auswirkungen für Österreich zu untersuchen. Diesen Untersuchungen wurden zwei Hauptszenarien der langfristigen Bevölkerungsentwicklung in Österreich bis 2051 - denen natürlich nur demonstrativer Charakter zukommt - zugrundegelegt. Der Arbeitskreis mußte sich bei der Formulierung der Aufgabenstellung in bewußter Selbstbeschränkung auf einige VI wesentliche Aspekte konzentrieren, da eine wirklich umfassende Behandlung des Themas aufgrund Vielfältigster Interdependenzen nicht leistbar ist. So wurde beispielsweise nur untersucht, welche ökonomischen Auswirkungen sich aus Veränderungen der Bevölkerung ergeben, die umgekehrte Frage nach der Beeinflussung der Bevölkerungsentwicklung durch wirtschaftliche Umstände jedoch ausgeklammert. Soziale und im weitesten Sinne immaterielle Implikationen konnten ebensowenig behandelt werden, wie z.B. die Effekte der Bevölkerungsentwicklung bei den Nachbarstaaten und Handelspartnern auf die Österreichische Situation. Gerade durch die Begrenzung und Stringenz der Analyse gelingt es aber, Wirkungszusammenhänge klar zu machen und die Bedingtheit der Ergebnisse der Szenarien deutlich werden zu lassen. Neben makroökonomischen Aussagen, etwa über die Finanzierbarkeit des Transfersystems (Pensionen) kann die erstmalig vorgenommene Analyse der Effekte von Überalterung und Bevölkerungsrückgang auf 48 unterschiedene Wirtschaftsbereiche für die einzelnen Branchen Basis für weitere Analysen einer Marktentwicklung sein. Der Arbeitskreis selbst beschränkte sich auf die Festsetzung der Forschungsziele, die Konzeption des Projekts und die Koordination der einzelnen Teilstudien. Die einzelnen Teilstudien wurden von Wissenschaftlern der verschiedensten Disziplinen, die auch in verschiedenen Institutionen tätig sind, verfaßt. Die Schlußfolgerungen können als Aussagen des gesamten Arbeitskreises angesehen werden. Der Arbeitskreis möchte an dieser Stelle allen Mitarbeitern, ohne deren engagierten Einsatz eine solche Fülle von Informationen nie hätte zustandekommen können, Anerkennung und Dank aussprechen, nicht zuletzt Frau Margit Kahler, Innsbruck, für die Erstellung der Reinschrift. Die Herausgeber haben in den einzelnen Texten nur geringfügige formale Änderungen und einige Kürzungen insbesondere zur Vermeidung von Überschneidungen - vorgenommen. Für die Unterstützung bei der Durchführung der Untersuchung dankt der Arbeitskreis nicht nur den tragenden Organisationen, sondern vor allem auch den Jubiläumsfonds der Oesterreichischen Nationalbank, der wesentlich zur Finanzierung beitrug. BEVÖLKERUNGSRÜCKGANG UND WIRTSCHAFT Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung (Günther Chaloupek) 1 2. Der Bevölkerungsfaktor in der Wirtschaftstheorie - ein Literaturüberblick (Mikulas LuptacikJ 17 3. Szenarien der Entwicklung der Bevölkerung, der Erwerbstätigen und der Haushalte bis 2051 (Peter Findl und Richard Gisser) 71 4. Ökonomische Konsequenzen demographischer Entwicklungen 4.1 Konzept der empirischen Untersuchung (Josef Richter) 121 4.2 Auswirkungen der demographischen Entwicklung auf den privaten Konsum (Alois Guger und Michael Wüger) 131 4.3 Auswirkungen der demographischen Entwicklung auf den öffentlichen Konsum (Eduard Fleischmann) 183 4.4 Auswirkungen von demographischen Faktoren auf die öffentliche und private Investitionstätigkeit (Franz R. Hahn) 231 4.5 Die Entwicklung der Staatsausgaben bei stagnierender oder schrumpfender Bevölkerung (Georg M. Busch) 265 4.6 Gesamtwirtschaftliche Auswirkungen der Änderungen von Konsum und Investitionen (Josef Richter) 309 4.6.1 Methodik der Berechnungen 309 4.6.2 Gesamtwirtschaftliche Effekte des geänderten Altersaufbaues 326 4.6.3 Gesamtwirtschaftliche Effekte des geänderten Altersaufbaus und der geänderten Bevölkerungszahl 375 5. Zusammenfassung (Joachim Lamel) 439 6. English Summary (Josef Richter) 457 AUTORENVERZEICHNIS Dr. Georg BUSCH österreichisches In~s titut für Wirtschaftsforschung, Postfach 91, 1103 Wien Dr. Günther CHALOUPEK österreichischer Arbeiterkammertag, Prinz Eugen-Straße 20-22, 1040 Wien Dr. Peter FINDL Demographisches Institut der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Hintere Zollamtstraße 2b, 1033 Wien Dr. Eduard FLEISCHMANN Bundesministerium für Finanzen, Himmelpfortgasse 4, 1010 Wien Dr. Richard GISSER Demographisches Institut der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Hintere Zollamtstraße 2b, 1033 Wien Mag. Alois GUGER Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung, Postfach 91, 1103 Wien Mag. Franz R. HAHN Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung, Postfach 91, 1103 Wien Dkfm. Joachim LAMEL Bundeskammer der gewerblichen Wirtschaft, Postfach 180, 1045 Wien Univ.-Doz. Dr. Mikulas LUPTACIK Technische Universität Wien, Karlsplatz 13, 1040 Wien Dkfm. Josef RICHTER Bundeskammer der gewerblichen Wirtschaft,· Postfach 180, 1045 Wien ~ag. Reinhold SCHWARZL Osterreichisches Statistisches Zentralamt, Hintere Zollamtstraße 2b, 1033 Wien Dipl. Ing. Michael WÜGER Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung, Postfach 91, 1103 Wien 1. EINLEITUNG Günther Chaloupek Die Bevölkerungsbewegung in Österreich unterscheidet sich seit etwa eineinhalb Jahrzehnten sowohl von der Entwicklung der Weltbevölkerung insgesamt, als auch vom langjährigen histori schen Trend. Während die Weltbevölkerung seit 1970 um 30% zugenommen hat, ist die Bevölkerung Österre' ichs seit Beginn der 70er Jahre nur mehr wenig gewachsen und seit etwa einem Jahr zehnt mehr oder weniger stagnierend. Damit ist das mehrere Jahrhunderte dauernde Wachstum der Bevölkerung vorerst zum Stillstand gekommen. Ähnliches ist in den meisten industriali sierten Ländern zu beobachten. Wenn in Zukunft langfristig mit einem sinkenden Bevölkerungstrend zu rechnen ist, so ergibt sich daraus eine Situation, mit der Österreich bisher nicht konfrontiert war. Bei der Abschätzung von möglichen Auswir kungen kann daher auf keine historischen Erfahrungen zurückge griffen werden. Die Entwicklung in Österreich unterscheidet sich nicht prinzi piell, sondern allenfalls dem Ausmaß nach, von jener in den meisten Industriestaaten in West und Ost. 1.1 Langfristige Tendenzen der Bevölkerungsentwicklung Die historische Entwicklung In den letzten 200 Jahren hat die Bevölkerung Österreichs kontinuierlich zugenommen und 1980 etwa das zweieinhalbfache des Standes von 1780 erreicht. In diesem Ergebnis spiegeln sich die Entwicklung von Fruchtbarkeit und Sterblichkeit ebenso wie die Wanderungsbewegungen. Der starke Bevölkerungszuwachs von 3,9 Millionen zur Mitte des 19. Jahrhunderts auf 6,65 Millionen 1910 ist überwiegend eine Folge der Geburtenüberschüsse, zum geringeren Teil auch durch eine positive Wanderungsbilanz be dingt. Kriegsbedingt kam es bis 1923 zu einem Absinken der Bevölkerung. Dieser Rückgang wurde in den zwanziger Jahren

Description:
Das Phänomen der Überalterung und der absehbare Rückgang der Bevölkerung finden immer mehr Aufmerksamkeit auch in der breiten Öffentlichkeit. Vor allem die wirtschaftlichen Folgen dieser Entwicklung werden in der vorliegenden Studie für Österreich untersucht. Diesen Untersuchungen wurden zwei
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