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Beiträge zur Mikrocomputertechnik PDF

352 Pages·1986·17.722 MB·German
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aan N | A: al | i ULLI A LA BH a we E Mm ns: B u den ; Ja Beiträge zur Mikrocomputertechnik Herausgegeben von Michael Roth Von der Gemeinde n Oamennsteit erworben. EN Zentroihhtothek Olmsrnnctzcdt y Pos I VEB VERLAG TECHNIK BERLIN Herausgeber: Prof. Dr. sc. phil. Dr.-Ing. M. Roth Direktor der Sektion Technische und Biomedizinische Kybernetik an der Technischen Hochschule Ilmenau Leiter des Wissenschaftsbereiches Computertechnik Beiträge zur Mikrocomputertechnik / hrsg. von Michael Roth. - 1. Aufl. - Berlin : Verl. Technik, 1986. - 348 S. : 123 Bilder, 35 Taf. - ISBN 3-341-00150-6 NE: Roth, Michael [Hrsg.] ISBN 3-341-00150-6 1. Auflage © VEB Verlag Technik, Berlin, 1986 Lizenz 201.370/196/86 Printed in the German Democratic Republic Gesamtherstellung: (52) Nationales Druckhaus, VOB National, Berlin Lektor: Dipl.-Ing. Ernst-0. Schönemann Einbandgestaltung: Rainer Klaunick LSV 3055 + VT 3/5901-1 Bestellnummer: 553 672 2 04000 Vorwort Die Mikrocomputertechnik ist zu einem festen Bestandteil aller Gebiete der Technik geworden. Durch sie erlangt die Informationstechnik, ins- besondere die technische Informatik, in mannigfaltigsten Formen eine gesamtgesellschaftliche Bedeutung. Auf der Grundlage von Mikro- und Optoelektronik als technische und technologische Basis entstehen uni- verselle und problemspezifische Mikroprozessorsysteme (Mikroprozesso- ren und ihre Schaltkreisfamilien), durch deren Leistungsvermögen die Grenzen zwischen Mikrorechnern, Minirechnern, Groß- und Superrechnern immer mehr aufgebrochen werden. Betriebssysteme und Programmiersprachen unterscheiden sich sehr wohl quantitativ, aber sie sind qualitativ zu- einandergerückt. Die Kopplung von Computern unterschiedlichster Lei- _ stungsklassen zu Objektnetzen, lokalen Netzen bis zu Weltnetzen zwingt zur Kompatibilität der Technik und zur Portabilität der Programme. Ein stabiler stationärer Zustand ist jedoch auch in den nächsten Jahrzehn- ten noch nicht zu erreichen und auch nicht zu erwarten. Dafür befindet sich die Informatik als „Wissenschaft der Informations- und Wissens- verarbeitungsprozesse auf der Grundlage programmierbarer Automaten" selbst noch zu sehr in den Anfängen. Erst mit der 5. Rechnergeneration, der 0. Generation wissensverarbeitender, d.h. intelligenter Automaten; erlangt die Informatik ihr perspektivisch orientiertes Niveau. Computer mit 8-, 16- und 32-Bit-Datenwortbreite auf der Grundlage von Mikroprozessoren mit Dialog- und Echtzeitbetriebssystemen sowie problemorientierten höheren algorithmischen Programmiersprachen prägen gegenwärtig die 3. und 4. Rechnergeneration. Sie dominieren in der breitenwirksamen Mikrorechentechnik der Gegenwart und des nächsten Jahrzehnts eindeutig. Die Beschäftigung mit der Computertechnik erfor- dert den arbeitsteiligen Erwerb von Kenntnissen sowohl der Hardware (Mikroelektronik, Mikroprozessortechnik, Multiprozessorsysteme, Rech- nernetze) einerseits als auch der Software (Betriebssysteme, Program- miersprachen, Programmiertechnologien) andererseits. Zum effektiven und sicheren Gebrauch dieser Technik ist der Einsatz von Entwicklungssystemen (Emulation, Simulation) und Entwicklungsbe- triebssystemen mit den verschiedensten Software-Werkzeugen erforder- lich. Sie erst bieten die Gewähr für eine hohe Arbeitsproduktivität beim rechnergestützten Rechnerentwurf als Einheit von Hard- und Soft- ware (eingebettete Rechner) und ebenso beim Programmentwurf für die Lösung unterschiedlichster Anwenderprobleme auf dem Rechner. So wie sich das qualitative Niveau der Informatik im Übergang von der syntak- tischen zur semantischen Informationsverarbeitung noch am Anfang der Entwicklung befindet, so kann Gleiches vom Niveau der Mikroelektronik selbst gesagt werden. Das betrifft nicht nur die Fertigungstechnologien bei der Entstehung von vollautomatisierten Produktionsstätten, sondern 3 vor allem den rechnergestützten Schaltkreisentwurf selbst. Schaltkreis- Entwurfsarbeitsplätze bieten für die differenzierte, problemorientierte und problemgebundene Nutzung der Mikroelektronik bedeutende Möglich- keiten. Über diesen Weg ist die effektive Produktion von Anwenderpro- grammen als „Programme in Silizium" bei hoher Arbeitsproduktivität im Entwurfs- und Fertigungsprozeß möglich. Die weitere Zunahme des Schaltkreis-Integrationsgrades in den näch- sten zwei Jahrzehnten ermöglicht die Übernahme von Programmen aus der Software-Ebene in die Firmware-Ebene. Damit wird eine bedeutende Zu- nahme des Architekturniveaus von Mikroprozessoren bis zu ihrer unmit- telbaren Hochsprachfähigkeit - einschließlich komfortabler Betriebs- systeme — im integrierten Schaltkreis realisiert. Der wachsende Integrationsgrad von „Schaltungen und Programmen" als Verband in integrierten Schaltkreisen fördert die Suche nach neuen, verbesserten und alternativen Mikroprozessor- und Rechnerarchitekturen gegenüber der gegenwärtig immer noch dominierenden John-von-Neumann- Architektur (Steuerflußmaschine). So wird die Diskussion der Architek- turen eine Aufgabe für Informatiker, Computertechniker und Mikroelek- troniker wie auch für Mikroprozessor- und Computeranwender unterschied- lichster Bereiche der Gesellschaft. Zu den stärksten und zugleich interessantesten Triebkräften für die Weiterentwicklung der Computertechnik in der Gegenwart zählt die Her- ausbildung von Beratungs- und Expertensystemen. Sie bringen in Verbin- dung mit den arbeitsplatzgebundenen, nutzernahen Personalcomputern (Bürocomputern) auf 16- und 32-Bit-Prozessor-Basis in den nächsten Jahrzehnten eine entscheidende qualitative Weiterentwicklung. Durch die Nutzung logischer Programmiersprachen und von Verfahren des logi- schen Schließens (Inferenzprinzipien) bei immer stärkerer Umsetzung von Efkenntnissen aus der Forschung zur künstlichen Intelligenz bieten sie tendenziell das qualitative Niveau der Wissensverarbeitung. Aus der zu erwartenden großen Einsatzbreite und den bedeutenden Ef- fekten von Expertensystemen entspringt zugleich eine wesentliche Trieb- kraft für die Forschungsarbeit zur 5. Rechnergeneration selbst. Da die wenigsten Aufgaben in der geistigen Tätigkeit des Menschen „Rechenauf- gaben" sind, sondern verschiedenartigste formale und kreative Denkpro-: zesse mit wiederum sehr unterschiedlichen Handlungsprozessen, löst sich der klassische Begriff „Rechner" (Computer) im allgemeinen Begriff in- telligenter Automat auf - ohne daß der Name Rechner (Computer) sich mit ändern müßte. Die Suche nach intelligenten Automaten ist sowohl mit der Frage ver- bunden „Wie arbeitet das Gehirn?" als auch „Wie arbeitet die Gesell- schaft?". So eng diese Fragen verbunden sind, so sind sie jedoch auch qualitativ unterschiedliche Kategorien — einerseits der biologischen, andererseits der gesellschaftlichen Bewegungsform der Materie. Von ent- scheidender Bedeutung für die forcierte Entwicklung der Produktivkräfte unserer Gesellschaft ist das umfassende Eindringen der Computertechnik in praktisch alle relevanten fertigungs- und verfahrenstechnischen (technologischen) und organisatorischen Prozesse. Rechnergestützter Entwurf und rechnergestützte Konstruktion (CAD) stehen mit rechnerge- stützter Fertigungsorganisation und -steuerung (CAM) in immer stärkerem Zusammenhang. Vereinheitlichung in der Computer-Systemtechnik mit maxi- maler Kompatibilität und Portabilität schließt jedoch zunehmende Diffe- renziertheit nicht aus. So entstehen Fachsprachen unter Verwendung höherer Träger- und Entwicklungssprachen. Ihre Lauffähigkeit ist sowohl auf Entwurfsrechnern (Entwicklungsrechnern) als auch auf Arbeitsrech- nern (Steuerrechnern) gewährleistet. 4 Ein wesentlicher Aspekt der Rechnerintegration ist die Koppelbarkeit mit den Prozessen. Daraus folgt die große Bedeutung von Interface- Systemen (analog und digital) mit unterschiedlichsten technischen Para- metern. Die vorliegenden Beiträge sollen zu Fragen dieser Breite aktuelle Ergebnisse von Forschung, Entwicklung, Produktion und Prognose ver- mitteln und damit einen angemessenen Beitrag zur besseren Nutzung von Mikroelektronik, Mikroprozessortechnik, Computertechnik und techni- scher Informatik leisten. Die Fortschritte in der Computertechnik sind für alle Gebiete der Informationstechnik, d.h. für Mikroelektronik, Nachrichtentechnik, Meß- technik, Automatisierungstechnik, Biomedizintechnik und elektronische Gerätetechnik, von prinzipieller Bedeutung. Die folgenden Beiträge basieren in der Hauptsache auf Vorträgen, die auf der 3. Jahrestagung „Mikroprozessortechnik '85" der Wissenschaft- lichen Sektion „Computer- und Mikroprozessortechnik" des Fachverbandes Elektrotechnik der Kammer der Technik im Dezember 1985 in Dresden ge- halten wurden. Den Autoren danke ich herzlich für die schnelle und gute Erarbeitung der Beiträge. Besonderer Dank gilt dem VEB Verlag Technik und dem Lektor Herrn Dipl.-Ing. Schönemann für die vielfältige Mühe bei der Realisierung des Buchprojektes sowie allen Mitarbeitern des Verlages und der Druckerei für die schnelle Fertigstellung und Auslieferung des Buches. M. Roth Inhaltsverzeichnis Walter Cimander Stand, Tendenzen und Wirkungen der Mikroelektronik ........ 4 Dietrich Eckhardt Entwicklungstendenzen beim Schaltkreisentwurf für die 5. Computergeneration „2ec22c20.. Keuesererenenn Kerneerennne 20 Albert Jugel Künstliche Intelligenz und Computergenerationen der Zukunft 43 Hans-Günter Despang Einsatzspektren und Anforderungen an moderne Mikrorechen- technik unter besonderer Berücksichtigung von Mehrmikro- rechnersystemen ...cseeseneosseernnenneen nnesreennnennnen nne nn 66 Hellfried Böttger Expertensysteme in der 4. und 5. Rechnergeneration ........ 71 Peter Neubert Aus- und Weiterbildung zur Computertechnik im Elektro- ingenieurwesen ....creesenseeneeeeenenne Krennsereenenene ... 92 Michael Roth Erkenntnistheoretische und pragmatische Aspekte des „Soft- warepatentes" ...oocuonseossoeenener ernennen erreneenennn. 97 Dietmar Reinert Methodische Grundsätze beim Entwurf von Kundenwunsch- schaltkreisen ..... Kerereernnne errererenene eererrererenenn. 102 Jürgen Fraikin/Jens Knobloch Entwurfsverfahren für höchstintegrierte Schaltkreise ...... 113 10 Wolfgang Fengler/Michael Roth/Ilka Philippow Universelle Mikrorechner-Entwicklungssysteme ...sec..econ.. 127 11 Gerhard Entreß Architekturbetrachtungen zur Computertechnik ...ceesesc 0. .. 137 12 Dieter Jungmann Architektur und Implementierung von 32-Bit-Mikroprozessoren 148 13 Dieter Hammer Basisarchitekturen von Rechnersystemen für Automatisie- rungsanlagen, Arbeitsplätze und Kommunikationseinrich- tungen „ooecesosnreneneenn neunnn e e .reernnernenene Serrnenene 158 14 Wolfgang Meiling/Reiner Krause Multimasterfähige serielle Busse zur Kopplung vv on Moduln und Geräten ....sceseeseeeenneennnunn Deresrseunnnennnnnnne 168 15 Manfred Seifart Analogwerterfassungseinheiten für Mikrorechner ...... ren. 181 16 Reinhold Schönefeld/Günter Springer/Thomas Hagen MUTOS 1630 -— ein Betriebssystem hoher Teistungsfähigkeit für Mikrorechner ....... .ronerernen Deren unnnne 000 .. 198 17 Klaus Bernstein Stand und Entwicklungstendenzen von Betriebssystemen bei Bürocomputersystemen ......ccecn0000n onsennunnnne ernennen. 219 18 Kurt Stegemann Höhere Programmiersprachen für Mikrorechner ......... uoor.. 229 19 Gernot Meyer/Stephan Fensch/Werner Kunke/Stefan Karkev/ Jürgen Lange Softwareentwurfsmethoden in der Steuerungstechnik ......... 237 20 Klaus Fahr Der Personaleomputer ROBOTRON 1715 ....oeceorereonee serenn. 267 21 Siegfried Junge/Dietmar Keller Das Mikrorechnermodulsystem 16 und sein Einsatz im Arbeits- platzcomputer ROBOTRON A 7100 ..zureerer Leuernnnnne euere. 273 22 Dieter Brose Mikrocomputer und Logikanalysatoren der Gerätefamilie MC 80 277 23 Günter Sedlacek Ein verbessertes 8-Bit-Mikrorechnersystem ..... onen eee 289 24 Bernd-Georg Münzer Applikative Erfahrungen mit 16-Bit-Mikrorechentechnik und Mehrrechnerstrukturen in Laborpraktika ........ ernnesenene 300 25 Klaus Weniger Gestaltung von Gerätekonzeptionen im Gerätebau mit Mehr- prozessorsystemen als Objektnetz ...... erenernnnne serrene. 309 26 Thomas Horn Struktur und Funktionsweise von Klein- und Mikrorechnern auf der Basis der VAX-Architektur .....c..0000. enserneennene 318 27 Jürgen Zaremba Lokales Rechnernetz LANCELOT 1 .......... nonenenne ssereere 338

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