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Balanced Alpha/Beta Blockade of Adrenoceptors / Balancierte Blockade von Alpha- und Beta-Adrenozeptoren: A rational therapeutic concept in the treatment of hypertension and coronary heart disease / Ein rationales Konzept zur Behandlung der Hypertonie und PDF

209 Pages·1984·5.94 MB·German
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Norbert Rietbrock Barry G. Woodcock (Eds.) Balanced Alpha/Beta Blockade of Adrenoceptors Balancierte Blockade von Alpha- und Beta-Adrenozeptoren Norbert Rietbrock, Barry G. Woodcock (Eds.) Methods in Clinical Pharmacology Number 5 Balanced Alpha/Beta Blockade of Adrenoceptors A rational therapeutic concept in the treatment of hypertension and coronary heart disaase Balancierte Blockade von Alpha- und Beta-Adrenozeptoren Ein rationales Konzept zur Behandlung der Hypertonie und der koronaren Herzerkrankungen V I I Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH The Editors Norbert Rietbrock is Professor of Clinical Pharmacology, Barry G. Woodcock is Senior Lecturer in Clinical Pharmacology, University Clinic, Frankfurt am Main, Federal Republic of Germany All right reserved © Springer Fachmedien Wiesbaden 1984 Ursprünglich erschienen bei Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig 1984 No part of this publication may be reproduced, stored in a retrieval system or transmitted, mechanical, photocopying or otherwise, without prior permission of the copyright holder. Set by Vieweg, Braunschweig Produced by Lengerleher Handelsdruckerei, Lengerieb ISBN 978-3-528-07922-2 ISBN 978-3-663-20205-9 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-20205-9 Balanced alpha/beta blockade Balanced alpha/beta blockade is; Not only alpha blockade, Not only beta blockadeo Not too little of alpha with beta and Not too little of beta with alpha; but enough of each to bring out the Therapeutic advantages of botho Tbe Editors "Perhaps it was best summed up for the arterial vascular system in a cartoon 0 0 0 drawn by my former Lilly colleague, Dro J ames Aiken (now with Upjohn Company) and reproduced on this pageo In it, the worn out beta receptor system is fighting a losing battle with age to maintain vessel patency in the fact of an army of vaso constrictorso" (Fleisch, Jo Ho, TIPS, 2, 337-339, 1981) Contents I Inhaltsverzeichnis I Clinical Pharmacology of Balanced Alpha/Beta Blockade 1 Das ideale Antihypertensivum - Wunschdenken und Wirklichkeit 3 D. Palm The Pharmacodynamics of Alpha and Beta Blockade 17 B. N. C. Pricbard Zur Chronopharmakologie von Adrenozeptorenblockern 25 B. Lemmer The Response of Plasma Catecholamines to Receptor Antagonists 33 R. Kirsten/K. Nelson!D. Böhmer II Extra-Cardiovascular Effects and Adverse Reactions 43 The Clinical Profiles of Long Term Labetalol Therapy 45 P. Feldschreiber Beta-Blocker Induced Changes in the Cholesterol: HDL-Cholesterol Ratio and Risk of Coronary Heart Disease . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 B. G. Woodcock!N. Rietbrack Lipid-Stoffwechsel unter Beta-Rezeptoren-Blockade - klinische Konsequenzen 63 F. W. Lobmann A Contralied Comparison of the Peripheral Vasoconstrictor Effects of Labetalol with a Conventional Beta-Blocker in Raynaud's Phenomenon . . . . . . . . . . . . . . . 73 G. Ho/ti Glossary (green pages) Pharmacokinetic Glossary of Labetalol 79 N. Rietbrock!B. G. Woodcock 111 Balanced Alpha/Beta Blockade in the Therapy of Hypertension . . . 85 Änderung der Hämodynamik und die Pharmakatherapie des Hochdrucks . . . . . . . 87 P. Lund-]obansen Haemodynamic Responses to Combined Alpha-Beta-Receptor Blockade with Labetalol in Relation to the Pathophysiological Mechanisms of Hypertension . . . . 103 G. Koch VII Haemodynamic Stress Reaction in Essential Hypertension and Effect of a Combined a- and ß-Blockade . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113 ]. Bahlmann Combined Alpha/Beta Blockade with Acebutolol and Prazosin . . . . . . . . . . . . . . 121 1.-W. Pranz Clinical Pharmacology of Labetalol in Elderly Hypertensives . . . . . . . . . . . . . . . 131 K. O'Malley/K. McGarry/W. G. O'Callaghan/E. O'Brien/]. G. Kelly On the Rationale of Combined Alpha/Beta Blockade (Labetalol) in the Treatment of Hypertension in Pregnancy and the Maintenance of Intra-Uterine Fetal Growth . 143 H. Lardoux/]. Gerard!G. Blasquez/F. Chouty/B. G. Woodcock General Discussion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147 IV Balanced Alpha/Beta Blockade in the Therapy of Coronary Heart Disease . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149 The Concept of Combined Alpha-Beta-Blockade in Coronary Heart Disease 151 S. H. Taylor Pathophysiological Mechanisms of Alpha-Adrenoceptor Stimulation in the Ischemic Heart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161 P. B. Corr/K. A. Yamada Beta-Adrenoceptor Blockers, CalciumAntagonistsand Combined Alpha-Beta- Receptor Blockade in Coronary Heart Disease: Haemodynamic Profiles . . . . . . . . 171 G. Koch Oral Beta and Alpha Blockade (Lab..:talol) in the Management of Stable Angina Pectoris in Normotensive Patients- A Preliminary Report . . . . . . . . . . . . . . . . 179 ]. W. Upward!F. Akbras/G. ]ackson The Use of Labetalol for Acute Myocardial Infarction in Normotensive Patients . . 189 D. A. Chamberlain/M. E. Heber!E. Rosenthal/N. B. Thomas/R. D. Burwood! ]. Lutkin/R. Vincent Effects of Alpha-Beta Blockade on Cardiac Performance in Hypertension Complicating Myocardial Infarction . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197 B. Silke/S. P. Verma/G. I. C. Nelson/S. H. Taylor General Discussion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207 Sachwortverzeichnis für deutschsprachige Beiträge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211 Subject Index for English contributions 213 VIII I Clinical Pharmacology of Balanced Alpha/Beta Blockade Das ideale Antihypertensivum - Wunschdenken und Wirklichkeit D. Palm Zentrum der Pharmakologie, Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Theodor Stern-Kai 7, D-6000 Frankfurt/Main, FRG Einleitung Die Pharmakatherapie der Hypertonie hat in den vergangeneu 30 Jahren geradezu atem beraubende Fortschritte gemacht. Nachdem ·die Risiken des hohen Blutdrucks hin sichtlich erhöhter Morbidität und Mortalität (Übersicht bei [25]) bekannt geworden wa ren, hat die antihypertensive Pharmakatherapie den Beweis dafür erbracht, daß eine Senkung der erhöhten Blutdruckwerte auch das Risiko, eine Sekundärerkrankung zu er leiden, trotz Weiterbesteheus des Grundleidens zu senken vermag (Übersicht bei [26]). Als anfangs der fünfziger Jahre der Ganglienblocker Hexamethonium in die Therapie der rasch zum Tode führenden malignen Hypertonie eingeführt wurde [15, 20], konn ten erstmals lebensbedrohende Zustände mit hohem Blutdruck erfolgreich behandelt werden. Allerdings nahmen diese Patienten die lebensrettende therapeutische Maßnahme auf Kosten schwerer Nebenwirkungen in Kauf. Als zwischen 1950 und 1960 Hydralazin, Reserpin und die ersten Thiadiazid-Diuretika, Anfang der 60er Jahre Methyldopa und Guanethidin Eingang in die Therapie fanden (15, 20], konnten- auf Grund der Wirksamkeit dieser Arzneimittel, aber auch auf Grund einer wesentlich höheren Nutzen/Risiko-Relation - hohe Patienten-Zahlen auch mit nicht lebensbedrohlichen Blutdruckwerten erfolgreich behandelt werden. Der Nachweis einer gesicherten Senkung von Morbidität und Mortalität (zerebrovaskuläre Ereignisse, Myokard-Insuffizienz, Niereninsuffizienz) konnte in zahlreichen kontrollierten Studien [25, 26] geführt werden. Fraglich ist jedoch nach wie vor, ob auch die Häufigkeit der Ereignisse auf Grund einer koronaren Herzkrankheit durch eine konsequente antihypertensive Therapie gesenkt wer den kann [ 1, 3, 17, 32]. Verbunden damit stellt sich auch die Frage: "Sollen oder dür fen" auch Patienten mit diastolischen Drücken ~ 100 mm Hg behandelt werden, mit dem Ziel, Folgeerkrankungen zu verhindern? Das "Australian Therapeutic Trial in Mild Hypertension" [39] besagt, daß pro 1000 Patienten mit milder Hypertonie nur 2 Todes fälle verhindert werden können. Bedeutet dies - eine scheinbare Binsenwahrheit -, daß die therapeutische Wirksamkeit zahlenmäßig geringer wird, wenn das Risiko auf Grund niedriger Blutdruckwerte gerin ger wird? Oder wiegen bei jahrzehntelanger Therapie der milden Hypertonie arznei mittelbedingte Risiken den Nutzen antihypertensiver Wirksamkeit auf? In jüngster Zeit sind Zweifel laut geworden, ob bestimmte Formen der antihypertensi ven Therapie bei bestimmten Patienten-Kollektiven nicht nur nichts nützen, sondern eher schaden [1, 2, 17, 32]. Zahlen der MRFT-Studie (Tabelle 1) [44] könnten so gedeutet werden, daß die Zahl der Todesfälle auf Grund einer koronaren Herzerkrankung bei 3 Tabelle 1: Einzelergebnisse der MRFT-Studie [ 44]. - Das Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden, scheint bei Patienten mit niedrigen diastolischen Drücken (Ausgangswerte) oder bei Patienten mit EKG-Veränderungen durch intensive antihypertensive Therapie erhöht zu werden Multiple Risk Factor Intervention Trial (1982) Initial CHD Deaths per 1000 Blood Pressure Usual Care Special Intervention mmHgdiast 90-94 10.2 14.7 95-99 22.5 22.9 ;;. 100 29.8 20.8 Normal ECG 20.7 15.8 Abnormal ECG 17.7 29.2 Tabelle 2: Kriterien der pharmakadynamischen und pharmakakinetischen Wirkungsqua litäten eines idealen Antihypertensivums Criteria for an Ideal Antihypertensive Drug Decrease of Peripheral Resistance (After Oral Application: Slow Onset, Long Duration [24h], No Tolerance) No Change in Cardiac Output No Impairment of Cardiovascular Reflex Regulation No lmpairment of Renal Function No Side Effects (CNS, Impairment of Ionic and Metabolie Homeostasis) No Adverse Drug-Drug Interactions No Contraindications niedrigen Ausgangswerten der diastolischen Drücke durch aggressive Therapie erhöht wer den. Auch das Risiko von Patienten mit EKG-Veränderungen scheint durch die anti hypertensive Therapie anzusteigen. Die im Thema dieses Referates gestellte Frage scheint damit - zumindest partiell - ne gativ beantwortet zu sein. Führen wir eine kritische Bewertung der derzeit zur Verfügung stehenden Antihypertensiva an Hand der für ein "ideales Antihypertensivum" geltenden Kriterien (Tabellen 2 und 3) durch, so müssen wir ebenfalls "summa summarum" zu ei nem negativen Ergebnis kommen. Derzeit existieren weltweit etwa 500-600 blutdrucksenkende Pharmaka [32]. Nur ein geringer Bruchteil davon hat auf Grund von blutdrucksenkender Wirksamkeit und einer relativ hohen Nutzen/Risiko-Relation Eingang in die Therapie gefunden. In Abb. 1 sind die in der Bundesrepublik Deutschland für die Indikation Hypertonie zugelassenen Arzneistoffe [56] dargestellt, sowie die tatsächlichen oder vermuteten Angriffspunkte in der Herz-Kreislauf-Regulation. Entsprechend den in Tabellen 2 und 3 vorgegebenen Kriterien können die Antisympathotonika vom Typ der o: -Adrenozeptor-Agonisten 2 4

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