ebook img

Aurale Rehabilitation Hörgeschädigter: Aller Anfang ist Hören PDF

216 Pages·1995·7.675 MB·German
Save to my drive
Quick download
Download
Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.

Preview Aurale Rehabilitation Hörgeschädigter: Aller Anfang ist Hören

Rehabilitation und Pravention 35 Springer Berlin Heidelberg New York Barcelona Budapest Hongkong London Mailand Paris Santa Clara Singapur Tokio Herbert Ding Aurale Rehabilitation Horgeschadigter Aller Anfang ist Horen Mit 52 Abbildungen Springer Professor Dr. Herbert Ding Peter-Wenzel-Weg 8 69118 Heidelberg ISBN-13:978-3-S40-S9321-8 e-ISBN-13:978-3-642-79779-8 DOl: 10.1007/978-3-642-79779-8 Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Ding, Herbert: Aurale Rehabilitation Horgeschadigter: aller Anfang ist Horen / Herbert Ding. - Berlin; Heidelberg; New York; Barcelona; Budapest; Hong Kong; London; Mailand; Paris; Tokyo: Springer, 1995 (Rehabilitation und Pravention; 35) ISBN-13: 978-3-540-59321-8 NE:GT Dieses Werk ist urheberrechtlich geschiitzt. Die dadurch begriindeten Rechte, insbesondere die der Obersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der VervieWiltigung auf anderen We gen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfrutigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheber rechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. September 1965 in der jeweils gel tenden Fassung zuHissig. Sie ist grundsatzlich vergiitungspflichtig. Zuwiderhandlungen un terliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes. © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1995 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daB solche Namen im Sinn der Warenzeichen- und Markenschutzgesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden diirften. Produkthaftung: Fiir Angaben iiber Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag keine Gewiihr iibernommen werden. Derartige Angaben miissen vom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhand anderer Literaturstellen auf ihre Richtigkeit iiberpriift wer den. U mschlaggestaltung: Klinkel + Lapka, Werbeagentur, II vesheim Satzarbeiten: RTS, Wiesen bach SPIN 10133457 2113133-5 4 3 2 1 0 - Gedruckt aufsaurefreiem Papier Fiir Gertrud die den Raum rur dieses Buch geschaffen hat Vorwort Dieses Buch hat viel mit einem Weg zu tun. Es beschreibt einen Weg der Rehabilitation horgeschiidigter Kinder, der sich fur den Sprachunterricht in der Schule, aber auch fur die Einzelf6rde rung integrativ beschulter Kinder und fiir die Sprachtherapie der logopadischen Praxis anbietet. Dieser Weg griindet auf den bei einem horgeschadigten Kind noch vorliegenden Horfahig keiten, den technischen Moglichkeiten, sie verfugbar zu ma chen, und den methodischen Strategien, die diese auditiven Ka pazitaten auszuformen und sie fiir den Sprachunterricht zu nut zen vermogen. Es ist dies kein leichter Weg, weder fur das horgeschadigte Kind noch fur den Padagogen oder Therapeu ten. Wird er gegangen, bietet er die Chance, daB Kinder eine kommunikativ-sprachliche Kompetenz entwickeln, die es ihnen erlaubt, sich authentisch an Formen der Interaktion und Kom munikation zu beteiligen, wie sie von Guthorenden gelebt wer- den. ' Dieses Buch beschreibt nicht nur einen Weg, es ist zugleich Frucht eines Weges, meines Weges. Dieser fiihrte yom Ganz heitlichen Sprachunterricht meines Lehrers E. Kern iiber den Muttersprachlichen Unterricht A. van Udens, der dadurch zu meinem 2. Lehrer wurde, zum eigenen Aural-ganzheitlichen An satz. Begleiter und Ratgeber auf diesem Weg waren insbeson dere A. Braun und K. Schulte sowie meine beiden Freunde H. ClauBen und H. Jussen. Aus Gesprachen mit ihnen und aus dem von ihnen Gelesenen ging vieles in das vorliegende Buch ein, ohne daB es zitiert werden konnte. Wertvolle Impulse ka men auch von meinen Studentinnen und Studenten, den Pad agogen, mit denen ich in den Praktika zusammenarbeitete, und nicht zuletzt aus Seminaren fiir Eltern horgeschadigter Kinder. Stationen dieses Weges waren nicht nur wissenschaftliche Un tersuchungen und Publikationen, sondern auch und in beson derer Weise die praktische Erprobung eigener Konzeptionen in der Friihforderung und im Unterricht. So beschreiben auch die Praxiskapitel dieses Buches eine bei horgeschadigten Kin dern evaluierte Forderung. Allen, die mich auf dies em Weg be gleitet haben, auch den nicht namentlich Genannten, mochte ich meinen Dank aussprechen, daB sie mich getragen und er tragen haben. VIII Vorwort Es war schlieBlich auch ein ganz eigener Weg, den ich mit diesem Buch gegangen bin, beginnend mit einer ersten vagen Idee bis zur endgiiltigen Gestalt. Auch hier gab estreue Begleiter, denen ich danken mochte, insbesondere den Schiilern und Stu dierenden, die sich fUr die Experimente als Versuchspersonen zur VerfUgung stellten, den Direktoren der Schulen, die mich bei der Organisation unterstiitzten, und nicht zuletzt Chr. Stratill fUr die Hilfen bei der statistischen Auswertung. Mein besonderer Dank gilt Frau I. Wegener fUr die sorgfaItige und verUiBliche Schreibarbeit, Frau E. Costea fUr die gewissenhafte und kompetente Durchsicht des Manuskripts, Herrn Desro chers fUr die Erstellung der Zeichnungen sowie A. M. und G. 1., die nicht erwahnt werden wollen. Es war ein langer Weg, ich bin angekommen, Gott sei Dank. Heidelberg, 1995 H. Ding Inhalt 1 Aural-oraler Ansatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 1.1 Geschichtlicher Hintergrund. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Orale Methode. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Horerziehung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Phonetisch-phonologische Oberlegungen .......... 4 Neuere Ansatze ................................. 4 Zusammenfassung............................... 5 '1.2 Audiologische Aspekte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Auditive Kapazitat. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Horbereich und Sprachfeld. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Optimale Versorgung mit verstarkter Sprache . . . . . .. 10 Regeln beim Horgerategebrauch . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 11 Grenzen ......................................... 12 Zusammenfassung............. ................... 13 1.3 Methodische Kennzeichen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Modalitaten der Sprachwahrnehmung............. 14 Nutzung des noch erhaltenen Gehors ............. 15 Unisensorisches und multisensorisches Vorgehen. . . 16 Ganzheitliche Forderung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Grenzen des auralen Weges....................... 19 Zusammenfassung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Exk.urs (1). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 2 Aurale Methoden ............. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 2.1 Pollacks akupadischer Ansatz..................... 23 Friihe Diagnose. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Friihstmogliche Versorgung mit Horgeraten.... . ... 24 Unisensorische Vorgehensweise . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 24 > Forderung im "normalen Lernumfeld" . . . . . . . . . . . . 25 Auditive Riickkopplung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Verwendung von "normaler Sprache" . . . . . . . . . . . . . 26 Mitarbeit der Eltern und Elternberatung. . . . . . . . . .. 27 Einzelforderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 28 Zusammenfassung ........................... ;... 28 X Inhalt 2.2 L~ngs ph.on~ti.sch-phonologischer Ansatz . . . . . . . . . .. 30 Lmgs Pnnzlplen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . .. 31 Sprachentwicklungsmodell. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 32 Diagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 33 Wahl der Sinnesmodalitat. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 33 Vom Bekannten zum Unbekannten . . . . . . . . . . . . . . .. 34 Automatisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 34 Transfer und A1ltagskommunikation ............... 35 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 36 2.3 Erbers adaptiver Ansatz .......................... 37 Sprachwahrnehmungsfahigkeiten .................. 37 Sprachkode ...................................... 37 Wahl des sensorischen Zugangs . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 38 Entdecken und Unterscheiden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 38 Erkennen und Verstehen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 39 Modell der adaptiven Kommunikation . . . . . . . . . . . .. 40 Wege der Horerziehung ........................... 41 Die Gesprachsmethode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 41 Die 'strukturierte Methode. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 42 Die aufgabenorientierte Methode. . . . . . . . . . . . . . . . .. 43 Zusammenfassung .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 44 3 Grundlagen auraler Forderung. . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 45 3.1 Audiopadagogische Modelle ....................... 45 Die Laute der Sprache ............................. 45 Perzeption des Sprachschalls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 47 Hortypen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 47 Kritische Frequenzen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 48 Horgruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 50 Anwendung des Modells. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 52 Exkurs (2). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 53 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 55 3.2 Auditive Sprachwahrnehmung ..................... 56 Sprachwahrnehmung bei Horgeschadigten .......... 56 Beachtung distinktiver Schallmerkmale .. . . . . . . . . .. 57 Aureme ......................................... 59 Aurem-Klassen der Horgruppen. . . . . . . . . . . . . . . . . .. 60 Aurem-Modell ................................... 62 Bewertung der Befunde. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 63 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 64 3.3 Komplettierende Perzeptionssysteme. . . . . . . . . . . . . .. 65 Das Absehen ....... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 65 Bisensorische Sprachwahrnehmung . . . . . . . . . . . . . . .. 68 Horgruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 69 Inhalt XI Vibrotaktiles Perzeptionssystem .................. 71 Takteme........................................ 73 Visuell-vibrotaktile Sprachwahrnehmung ... ....... 73 Sonderstellung der Horgruppe 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 Zusammenfassung............................... 76 4 Aural-ganzheitliches Verfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79 4.1 Grundziige kommunikativ-sprachlicher Forderung.. 79 Personorientiertes vs. interaktionistisches Paradigma 79 Eltern-Kind-Interaktion. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80 Voraussetzungen der Eltern-Kind-Interaktion ...... 81 Interaktions- und Kommunikationssituationen . '. . . . 82 Horgerateversorgung ..................... '. . . . . . . 84 Sensomotorische Forderung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85 Sprache als integrativer Bestandteil der Personlichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86 Sprachunterricht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87 Sprachverwendungskompetenz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88 Exkurs (3) ............................... : . . . . . . 89 Zusammenfassung............................... 91 4.2 ~ommunik~~iv-sprachliche Forderung In der Famille. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92 Anfange der Friihforderung .. .. . .. . .. .. .. .. .. .... 93 Exkurs (4)...................................... 93 A~ditiv~ Fo~derung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94 Fordersltu;ltlon ................................. 95 Forderung als interaktiv-kommunikatives Geschehen 97 Anforderungen an die Eltern . .. . . . . . . . . . . . . . .. . . . 98 Zielorientierte Forderung . . . . .. . . .. . . . . . . . . . .. . . . 99 Prinzipien kommunikativ-sprachlicher Forderung .. 100 Zusammenfassung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 101 4.3 Kommunikativ-sprachliche Forderung im Unterricht ................................... 102 KodierunglDekodierung ........................ : 102 Erwerb und Sicherung sprachlicher Zeichen . . . . . .. 103 Weitere Elemente der Kommunikation ............ 104 Lernbereiche .................................... 105 Miindlicher Sprachgebrauch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 106 Sprachdidaktische Handlungen ................... ' 107 Unterrichtsbeispiel .............................. 109 Hor-Sprech-Erziehung ........................... 111 Sprachreflexion ................................. 113 Zusammenfassung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 114

See more

The list of books you might like

Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.