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Allgemeiner Teil Punktion V. subclavia PDF

58 Pages·2013·6.69 MB·German
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Abb. 012 Ultraschall der Halsgefäße rechts: la- teral die V. jugularis interna, medial die A. caro- tis communis Abb. 013 Die V. jugularis int. wird unter sono- graphischer Sicht punktiert. ZVK-Anlage V. jug. interna immer unter sonographischer Kontrolle (Zeitersparnis + erhöhte Patienten- sicherheit!) Punktion V. subclavia • 3cm unterhalb der Clavicula • genau in MCL (Medioclavikularlinie) in Richtung Clavicula • ggf. auch unter sonographischer Kontrolle (hier sicherlich schwieriger als bei der V. jugularis int.) • Kontakt zum Periost, dann Stichrichtung Jugu- lum (nie tiefer als Jugulum!) • Bewertung: - Vorteil: Offenhalten des Gefäßes durch Band- Abb. 011 ZVK-Anlage V. jugularis int. mittels apparat (auch im Volumenmangelschock offen) Ultraschall: Der Schallkopf wird mit einem ste- - Nachteile: rilen Überzug versehen. Die Punktion erfolgt ◦ erhöhte Pneumothorax-Rate unter Sicht. ◦ keine Kompressionsmöglichkeit bei arteriel- ler Fehlpunktion V. jug. interna ◦ sonographisch gestützte Anlage schwieriger (keine Komprimierbarkeit) als bei V. jugularis int. (aber durchaus möglich!) A. carotis communis Allgemeiner Teil 29 und ein positiver Ausschlag) zeigt. Eine Un- terdämpfung liegt vor, wenn sich in der Aus- schwingphase mehrere Schwingungen (Oszil- lationen) zeigen. Eine Überdämpfung liegt vor, wenn sich in der Ausschwingphase überhaupt keine Schwingung zeigt. Druckwandler auf Herzhöhe (korrekt) Abb. 023 Druckwandler [14] Indikationen • Steuerung einer Katecholamintherapie • Steuerung einer antihypertensiven Therapie (z.B. Herz 25cm NIEDRIGER als Druckwandler → Druck 20mmHg zu NIEDRIG Nitroprussidnatrium) • perioperativ bei Patienten mit ASA > 3 (ASA: American Society of Anesthesiology) Fehlermöglichkeiten • falsche Platzierung des Druckabnehmers (sollte immer auf Herzhöhe sein!) Herz 25cm HÖHER als Druckwandler → Druck 20mmHg zu HOCH • fehlender Nullpunktabgleich Abb. 024 Unterschiedliche RR-Messungen in • anormale Dämpfung des Systems Abhängigkeit von der Position des Druckauf- - Arten nehmers: Befindet sich der Druckaufnehmer ◦ Unterdämpfung über dem Herzniveau, werden falsch-niedrige ▪ Vorkommen: In einem flüssigkeitsgefüllten Werte gemessen. Befindet sich der Druckauf- System können spontan Eigenschwingun- nehmer unter dem Herzniveau, werden falsch- gen entstehen. Liegt deren Frequenz im hohe Werte gemessen (der klassische "Demo- Bereich der Resonanzfrequenz des Meß- Modus" für die Chefarzt-Visite!) [14] systems, kann es zur Überlagerung kom- men. ▪ Form: zu große Amplitude (es werden zu hohe Blutdrücke gemessen), Zacken spitz ◦ Überdämpfung ("gedämpfte Kurve") ▪ Vorkommen: Luftblasen, Blutkoagel, Thrombosierung, zu lange Druckleitung (zu lange Zuleitung zum Druckaufnehmer [ma- ximal 1 Meter!]) ▪ Form: zu kleine Amplitude (es werden zu niedrige Blutdrücke gemessen), Zacken abgerundet - Analyse: Um zu überprüfen, ob eine normale oder anormale Dämpfung des Systems vorliegt, führt man den sog. Flush-Test (syn.: Spültest) durch: Dabei wird der Druckhebel für die Spü- lung betätigt und die Phase der arteriellen Kur- ve kurz nach dem Spülstopp (sog. Ausschwing- Abb. 025 A: normale Dämpfung; B: Unter- phase) betrachtet: Eine normale Dämpfung dämpfung (zu große Amplitude, spitze Zacken); liegt vor, wenn sich in der Ausschwingphase C: Überdämpfung (zu kleine Amplitude, abge- genau eine Schwingung (d.h. ein negativer rundete Zacken) 36 Allgemeiner Teil Abb. 038 Daumen und Zeigefinger bilden den sog. C-Griff. Abb. 035 Beatmungsmaske [33] Abb. 039 C-Griff Abb. 036 Ambu-Beutel mit Maske Abb. 040 doppelter C-Griff: Eine suffiziente Maskenbeatmung ist (v.a. für Nicht-Anästhesis- ten) häufig gar nicht so einfach. Deutlich ein- facher ist es, wenn eine zweite Hilfsperson an- wesend ist: Der eine dichtet die Maske mit dem doppelten C-Griff ab und der andere beatmet. Intubation Abb. 037 Oxy-Demand-Ventil Abb. 041 Darstellung der Anatomie [4] 40 Allgemeiner Teil Abb. 068 McCoy-Spatel: ein spezieller Spatel, • Larynxmaske sitzt dem Kehlkopf von dorsal auf, mit dem man über die flexible Spitze die Epi- die Ventilation erfolgt über eine der Trachea zu- glottis anheben kann gewandten großlumige Öffnung • Abdichtung zum Mund-Rachen-Bereich über Bonfils-Endoskop Gummimanschette • Firma Karl Storz • starres retromalleoläres Intubationsendoskop mit gebogener Spitze • anatomisch geformtes Metallstillet (Leitschiene für Tubus) • v.a. bei eingeschränkter Mundöffnung und HWS- Beweglichkeit Abb. 070 Schema Larynxmaske [22] Abb. 071 Larynxmaske [22] Bewertung Abb. 069 Bonfils-Endoskop: ein starres Intuba- tionsendoskop mit gebogener Spitze • Vorteile: - relativ einfache Anwendbarkeit Supraglottische Atemwegshilfen - keine Muskelrelaxierung notwendig • Larynxmaske • Nachteile: • Larynxtubus - kein Aspirationsschutz • Kombitubus - keine hohen Beatmungsdrücke anwendbar (z.B. Lungenödem, Status asthmaticus) Jeder, der intubiert, muß eine Platzierung Intubationsalternative sicher • Kopf überstrecken beherrschen! • Cuff vorher mit etwas Luft befüllen (ca.1/4 des Füllvolumens) • Maske mit rechten Hand nahe am Cuff wie einen Larynxmaske Bleistift nehmen (Zeigefinger auf Vorderseite), Definition Rückseite gleitet entlang des harten Gaumens • Maske blind, d.h. ohne Laryngoskop in den Hy- • syn.: Kehlkopfmaske popharynx vorschieben • von Brain 1981 entwickelt und 1985 klinisch ein- • Mit Zeigefinger wird Druck nach kranial ausge- geführt übt, so daß die Spitze nicht abknickt. • L(A)MA: laryngeal mask airway Allgemeiner Teil 55 • leichtgebogener Tubus mit zwei Cuffs - proximaler Cuff ◦ pharyngeal ◦ großlumig ◦ stabilisiert den Tubus und blockt Naso- und Oropharynx - distaler Cuff ◦ ösophageal ◦ kleinlumig ◦ blockt Ösophagus • Die Ventilation erfolgt über Öffungen im Tubus. • weich, wenig traumatisch • höhere Beatmungsdrücke applizierbar als mit La- rynxmaske • über den ösophagealen Drainagekanal auch Ein- führen einer Magensonde (16 Ch) möglich Abb. 076 Larynxtubus [33] Platzierung • Kopf überstrecken • Cuffs entlüften • Tubus mit Gleitmittel versehen • Einführung des Tubus blind (d.h. ohne Laryngo- skop) in den Pharynx, bis mittlere Tubusmarkie- rung auf Höhe der Zahnreihe zum Liegen kommt • Blockierung mit 70-100ml Luft (Markierung auf der Blockerspritze); es werden beide Cuffs gleichzeitig belüftet 58 Allgemeiner Teil ken wird in gut belüftete Areale umgeleitet (zur Verminderung eines Shunts). • Hypokapnie (direkte Vasodilatation auch in hypo- xischen Arealen) und Hyperkapnie (direkte Va- sokonstriktion in gut belüfteten Lungenarealen) inhibieren den Euler-Liljestrand-Reflex. • Der Euler-Liljestrand-Reflex kann zwar den Shunt etwas vermindern, aber nicht komplett beheben: Wenn es zur kompletten Ausschaltung der Perfu- sion in einem nicht ventilierten Bereich der Lunge (z.B. Lobärpneumonie rechter Oberlappen) kom- men würde, würde die rechtsventrikuläre Nach- last (ähnlich wie bei der Lungenembolie) massiv ansteigen und in einem akuten Rechtsherzversa- gen münden. Totraum Abb. 101 Störung der Diffusion bei Lungen- ödem (verbreiterte alveolokapilläre Membran) • Als Totraum wird der Teil des respiratorischen Systems bezeichnet, der nicht am Gasaustausch Distribution teilnimmt. Die Areale werden zwar ventiliert, aber nicht perfundiert • Verteilungsverhältnis von Ventilation zu Perfusi- • funktioneller Totraum: on in den Lungen - physiologisch: anatomischer Totraum (150ml; - alveoläre Ventilation beim Erwachsenen: 4-5 l/ Faustregel: Körpergewicht x 2) min ◦ bei Spontanatmung: Nase, Mund, Trachea, - Lungenperfusion (= Herzminutenvolumen): 5 l/ Bronchien min ◦ bei Beatmung: Tubus, Filter, Tubusverlänge- • Normwert (Ventilations-Perfusions-Verhältnis): rung ("Gänsegurgel") VA/Q = 0,8 - pathologisch: alveolärer Totraum (aufgrund ei- • Der Ventilations-/Perfusionsquotient bestimmt ner Pathologie [klassisch bei Lungenembolie] den Gasaustausch in jedem beliebigen Lungen- zwar ventilierte, aber nicht perfundierte Alveo- bezirk. len) • Störungen: • Durch die endotracheale Intubation wird eine Re- - Hypoventilation (zentral) duktion des anatomischen Totraums auf ca. 80ml - Rechts-Links-Shunt (bei Tracheotomie auf ca. 50ml) erreicht. • Extremfälle: • Die Zunahme des Totraums ist auch der Grund, - VA/Q < 0,8: Shunt (Lungenareale sind zwar warum die maximale Beatmungsfrequenz limi- perfundiert, aber nicht belüftet) tiert ist auf 30/min: Mit zunehmender Frequenz - VA/Q > 0,8: Totraum (Lungenareale sind zwar steigt die Totraumventilation und sinkt die alve- belüftet, aber nicht perfundiert) oläre Ventilation. Dies sei an einem Beispiel ver- deutlicht: Ein AMV von 6 l/min kann man errei- chen zum einen durch eine Af von 10/min und ein Shunt: Perfusion ohne Ventilati- AZV von 600ml, zum anderen aber auch durch on eine Af von 30/min und ein AZV von 300ml. Der Totraum: Ventilation ohne Totraum von 150ml pro Beatmungshub wird ja Perfusion mit zunehmender Atemfrequenz nicht geringer, sondern bleibt gleich, so daß im letzteren Falle letztlich nur noch effektiv eine alveoläre Venti- Euler-Liljestrand-Reflex lation von 150ml x 30/min = 4,5l/min bleibt, was • syn.: hypoxische pulmonale Vasokonstriktion eine Hypoventilation darstellt. Mit zunehmendem (HPV) Totraum ist die Ventilation gestört, so daß es zur Hyperkapnie kommt. • Eine regionale alveoläre Hypoventilation bewirkt eine reflektorische Vasokonstriktion im betroffe- • Vorkommen (pathologischer Totraum): nen Areal. - Lungenembolie • Sinn: Blut aus schlecht belüfteten Lungenbezir- - Überblähung (z.B. airtrapping bei COPD): Allgemeiner Teil 71 • Auf beiden Druckniveaus ist eine Spontanat- mung möglich („freie Durchatembarkeit“ in jeder Phase des Atemzyklus). Der Patient kann zu je- dem Zeitpunkt des Atemzyklus, d.h. sowohl auf dem oberen als auch auf dem unteren Druckni- veau, spontan atmen. • Der Druckwechsel vom unteren auf das obere Druckniveau und umgekehrt wird mit der Sponta- natmung des Patienten synchronisiert. • universelle Beatmungsform: - kontrollierte Beatmung Abb. 121 BIPAP - Flußkurve - augmentierte Beatmung - Spontanatmung (p = p → CPAP-ASB) 1 2 • fließender Übergang von kompletter druckkon- trollierter Beatmung über die augmentierte Beat- mung hin zur CPAP-Spontanatmung • Eine Druckunterstützung der Spontanatmung auf dem unteren Druckniveau kann eingestellt wer- den (BIPAP-ASB; nur sehr selten indiziert). • Einstellungen: - p (oberes Druckniveau; < 35 mbar) max - PEEP (unteres Druckniveau) - Atemfrequenz (Af 15-30/min) - I/E-Verhältnis (Standard 1:1) • Sonderform: APRV (airway pressure release Abb. 122 BIPAP ventilation: BIPAP mit inverse-ratio-ventilation; APRV = BIPAP + IRV) CPAP • continuous positive airway pressure • Spontanatmungsverfahren (keine Beatmungs- form im engeren Sinne) mit Aufrechterhaltung eines positiven Atemwegsdrucks während des gesamten Zyklus • Die Beatmungsmaschine sorgt dafür, daß stän- dig am Tubus ein konstanter Überdruck herrscht: Abb. 119 BIPAP - Druckkurve - Bei der Inspiration, bei der es ja zu einem Druckabfall am Tubus kommt, wird sofort kom- pensatorisch vom Beatmungsgerät der Gas- fluß erhöht, um den Druckabfall auszugleichen. - Bei der Exspiration, bei der es ja zu einem Druckanstieg am Tubus kommt, wird sofort kompensatorisch vom Beatmungsgerät der Gasfluß vermindert, um den Druckanstieg aus- zugleichen. Abb. 120 BIPAP - Volumenkurve • Wirkungen: - - Verbesserung der Oxygenierung - Verminderung des endexspiratorischen Alveo- larkollapses (Verhinderung des zyklischen Al- veolarkollaps ["cardiac cycling"]) - Verbesserung der Atemgasverteilung - Zunahme der FRC (funktionelle Residualkapa- zität: Volumen, das nach einer normalen Exspi- ration in der Lunge verbleibt) - vergrößerte pulmonale Gasaustauschfläche → Abnahme des intrapulmonalen Rechts-Links- Allgemeiner Teil 85 4 8 5 9 10 6 7 11 12 Allgemeiner Teil 113 13 Abb. 168 Ciagla Blue Rhino [10] 14 Abb. 167 Die einzelnen Schritte der dilatativen Tracheotomie: Zuerst erfolgt eine Probepunkti- on (1) streng median zwischen der 2. und der 3. Knorpelspange (zwischen Jugulum und Kehl- Abb. 169 Ciagla Blue Dolphin [10] kopf) mit einer dünnen Nadel unter bronchos- kopischer Kontrolle (Bronchoskopie über den liegenden Tubus). Dann folgt die Punktion mit der Seldinger-Nadel (2). Über die Seldinger-Na- Studie del wird nun der Draht vorgeschoben (3, 4). Das alles geschieht stets streng unter bronchosko- pischer Kontrolle (5). Dann folgt ein Vordehnen mit dem kleinen Dilatator (6, 7), dann Einführen Comparison between single-step and balloon dilata- des konisch geformten großen Dilatators (bis tional tracheostomy in intensive care unit: a single- zur schwarzen Markierung) und Aufdehnung (8, centre, randomized controlled study 9, 10). Schließlich kann die Trachealkanüle über Cianchi et al, British Journal of Anaesthesiology den liegenden Draht eingeführt werden (11, 12, 2010 13) und wird dann mit den Haltebändern an der • 70 dilatative Tracheotomien: Seite befestigt (14). - Ciagla Blue Rhino - Ciagla Blue Dolphin Weiterentwicklungen • Ergebnisse: Ciagla Blue Dolphin • Ciaglia Blue Rhino - signifikant längere Dauer der Durchführung - konisch geformter Dilatator - signifikant mehr Trachealverletzungen und Blu- - Dilatation in einem Schritt tungen (Minor-Blutungen; kein Unterschied in - seit 1999 auf dem Markt Major-Blutungen) • Ciaglia Blue Dolphin - Kombination von Dilatation (Angioplastie-Bal- Trachealkanüle lon) und Kanülenplatzierung in einem Schritt - seit 2008 auf dem Markt Größen • Frauen: 8,0 • Männer: 9,0 114 Allgemeiner Teil • Herzfrequenz (nicht verwechseln mit der Pulsfre- ◦ Sättigung im venösen Blut nach dem rechten quenz) Herz (aus A. pulmonalis) • EKG ◦ über PAK (aus Lumen PA distal) - 3-Elektroden-Ableitung ◦ Norm > 70%; falls sie < 70% ist, kann man ◦ nur geeignet zur Herzfrequenz- und Rhyth- folgendes machen: musanalyse, nicht geeignet zur Analyse von ▪ HZV-Erhöhung (z.B. durch Volumen oder ST-Streckenveränderungen und damit Myo- Katecholamine) kardischämien ▪ Hb-Erhöhung (durch EK-Gabe) ◦ poor-man´s V : Hier erfolgt eine modifizierte ▪ Erhöhung der arteriellen Sauerstoffsätti- 5 EKG-Anlage (nach Kaplan): Die rote Elektro- gung (durch Optimierung der Beatmung) de wird rechts neben dem oberen Sternum platziert, die grüne Elektrode am lateralen Ende des linken Schlüsselbeins und die gel- be Elektrode in V5-Position. Dann leitet man die Ableitung I ab: Hier können 80% der in einem 12-Kanal-EKG vorhandenen ST-Sen- kungen erkannt werden. - 5-Elektroden-Ableitung ◦ sollte Standard sein auf der Intensivstation ◦ beste Ableitung zur ST-Streckenanalyse: V 5 • Schockindex (= Herzfrequenz / RR ) > 1: Schock sys (völlig unzuverlässig!) Abb. 194 Pulsoxymetrie zur Messung der Sau- • Rekapillarisierungszeit (Nagelbettprobe; erstoffsättigung [32] Norm < 2s; sehr guter und leider viel zu selten verwendeter einfacher klinischer Parameter!) • Sauerstoffsättigung (SO ) 2 • Diurese (Ziel: > 0,5 ml/kg/h) • Laktat, u.a. Laktat-Clearance (Abfall > 10% bin- nen 2h [u.a. Jones et al, JAMA 2010; Jansen et al, Am J Respir Crit Care Med 2010]) • venöse Sättigung SvO (Die zentral- und ge- 2 mischtvenöse Sättigung korrelieren sehr gut zu- einander und sind gleichsinnig zu interpretieren.) - zentral-venöse Sättigung ◦ Sättigung im venösen Blut vor dem rechten Herz (aus Vena cava sup) Abb. 195 Zentralvenöse Sättigung: Sättigung ◦ über ZVK (nur falls in V. jugularis int. oder V. in Vena cava sup. (vor dem rechten Herz; aus subclavia, nicht in V. femoralis; immer aus ZVK); gemischtvenöse Sättigung: Sättigung in dem distalen Lumen abnehmen; falsch hohe Pulmonlaarterie (nach dem rechten Herz; aus Werte bei zu tiefer Lage der ZVK-Spitze nahe PAK) [30] dem Sinus coronarius [Mündung der Koro- narvenen in den rechten Vorhof] und bei star- ker Zentralisation) Exkurs: Physiologie ◦ Die zentral-venöse Sättigung ist in der V. Die entscheidende Determinante ist die Sauerstoff- cava sup. höher als in der V. cava inf. Versorgung der Zelle. Diese hängt ab vom: ◦ Norm > 65%; falls sie < 65% ist, kann man • Sauerstoff-Angebot (DO : delivery of oxygen; 2 folgendes machen: Norm: 1000 ml/min): Dieses wiederum hängt ab ▪ HZV-Erhöhung (z.B. durch Volumen oder von Katecholamine) - Herzzeitvolumen (HZV) ▪ Hb-Erhöhung (durch EK-Gabe) - Hämoglobin (Hb) ▪ Erhöhung der arteriellen Sauerstoffsätti- - arteriellen Sauerstoffsättigung (SO ) 2 gung (durch Optimierung der Beatmung) • Sauerstoff-Verbrauch (VO : volume per time of 2 - gemischt-venöse Sättigung oxygen; Norm: 200-250 ml/min) Allgemeiner Teil 135

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Punktion V. subclavia. • 3cm unterhalb der Clavicula. • genau in MCL (Medioclavikularlinie) in Richtung. Clavicula. • ggf. auch unter sonographischer Kontrolle (hier sicherlich schwieriger als bei der V. jugularis int.) • Kontakt zum Periost, dann Stichrichtung Jugu- lum (nie tiefer als Jug
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