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Allgemeine Wirtschaftslehre PDF

296 Pages·1982·26.84 MB·German
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Sauter/Wolf' Allgemeine Wirtschaftslehre Dipl.-Vw. StR Werner Sauter Dipl.-Vw. OStR Hermann-Josef Wolf Allgemeine Wirtschaftslehre CiIlBlER CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek Sauter, Wemer: Allgemeine WirtschaftslehrelWemer Sau ter; Hermann-Josef Wolf. - Wiesbaden: Gabler, 1982. (Gabler-Schulbuch) ISBN 978-3-409-97336-6 ISBN 978-3-322-85358-5 (eBook) DOI 10.1007/978-3-322-85358-5 NE: Wolf, Hermann-Josef: © Springer Fachmedien Wiesbaden 1982 Ursprilnglich erschienen bei Betriebswirtschafdicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden 1982 Softcover reprint of the hardcover Ist edition 1982 Satz: Satzstudio R.-E. Schulz, 6072 Dreieich Alle Rechte vorbehalten. ISBN 978-3-409-97336-6 Vorwort Dieses Buch umfaßt sämtliche Lerninhalte, die in den Rahmenlehrplänen der Kultusministerkon ferenz für das Fach "Allgemeine Wirtschaftslehre" in den Ausbildungsberufen Bankkaufmann Industriekaufmann Kaufmann im Groß-und Außenhandel sowie Versicherungskaufmann gefordert werden. Der Schüler soll deshalb mit diesem Buch das zum Urteilen, Handeln und Entscheiden notwendige wirtschaftliche und rechtliche Grundwissen erwerben; befähigt werden, konkrete wirtschaftliche Sachverhalte, Entwicklungen und Spannungsver hältnisse zu verstehen; wirtschafts- und sozialpolitische Zielvorstellungen kennenlernen und Maßnahmen zu ihrer Verwirklichung verstehen. Diese anspruchsvolle Zielsetzung der Lehrpläne ist im Unterricht in der zur Verfügung stehen den Zeit nur schwer zu erfüllen. Das Ziel dieses Buches besteht deshalb darin, durch absolute Lehrplangerechtigkeit des Lerninhaltes sowie der Lernzielkontrollen dem Lehrer und dem Schü ler ein Lernmittel an die Hand zu geben. das dabei hilft. diesen Anforderungen gerecht zu wer den. Aus der Zielsetzung dieses Lehrbuches ergeben sich die wesentlichen Merkmale seiner Konzep tion: Der Lehrstoff entspricht in Inhalt, Aufbau und Gliederung voll dem Lehrplan; die Tiefe des Lernstoffes, die Beispiele und die Lernzielkontrollen richten sich ausschließlich nach der im Lehrplan geforderten Lernzielebene und erleichtern damit dem Lehrer und dem Schüler das Auswahlproblem; durch besonders gekennzeichnete. weiterführende Aufgaben gibt das Buch dem Lehrer trotz dem die Möglichkeit. die einzelnen Themen vertiefend zu behandeln; zu Beginn jeder Lerneinheit werden die Lernziele aufgeführt; durch sinnvolle Eingangsbeispiele, Problemstellungen und Denkanstöße wird der Schüler zu dem jeweiligen Thema hingeführt; es werden u. a. Gesetzestexte zitiert. bei denen der Schüler in das Arbeiten mit Gesetzen ein geführt werden kann; die problemorientierte Information ist. soweit sinnvoll. durch Strukturen, Abbildungen und Statistiken anschaulich aufbereitet; ein ausführliches Sachwortregister, das alle Inhaltsbegriffe des Lehrplanes enthält. erleichtert dem Schüler das Nachschlagen von Begriffen. Wir glauben, daß durch diese Konzeption Lehrer und Schüler eine echte Hilfe erhalten, um mit den Schwierigkeiten des Lehrplanes fertig zu werden. Verbesserungsvorschläge werden wir dankbar entgegennehmen. Werner Sauter Hermann-Josef Wolf Inhaltsverzeichnis 1 Grundlagen des Wirtschaftens 1 1.1. Wirtschaftliche Grundbegriffe ....................... . 1 1.2. Der einfache Wirtschaftskreislauf ............................. . 4 1.3. Die Funktion des Marktes ................................ . 7 1.4. Die Produktionsfaktoren ....... . 8 1.5. Die Arbeitsteilung ........................... . 13 2 Die rechtlichen Rahmenbedingungen 19 2.1. Die Rechtsordnung ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 2.2. Wichtige Rechtsbegriffe .................................. 22 2.3. Rechts- und Geschäftsfähigkeit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 2.4. Rechtsgeschäfte............................ . . . . . . . . . . . . 26 2.5. Die Vertragsarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 2.6. Störungen bei der Erfüllung des Kaufvertrages . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 31 2.7. Der Grundsatz der Vertragsfreiheit und der Allgemeinen Geschäftsbedingungen 38 2.8. Die Kaufmannseigenschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 2.9. Die Firma . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 2.10. Das Handelsregister ....................... . . . . . . . . 43 2.11. Die Rechtsformen der Unternehmung ........... . . . . . . . . 46 3 Menschliche Arbeit im Betrieb ........... . 59 3.1. Die Mitarbeiter im Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 60 3.2. Die Arbeitsleistung des Personals .............................. 62 3.3. Die Vertretung der Unternehmung ................................ 63 3.4. Die Mitarbeiter außerhalb der Unternehmung ......................... 66 3.5. Das Ausbildungs-und Arbeitsverhältnis ............................. 71 3.6. Das Zusammenwirken der Sozialpartner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74 3.7. Die Arbeitsgerichte ..................................... 78 3.8. Arbeitsschutzgesetze ...................................... 80 3.9. Die Sozialversicherung ..................................... 83 3.10. Mitwirkung und Mitbestimmung der Arbeitnehmer ..................... 87 3.11. Die Führungsaufgaben im Betrieb .......................... 95 3.12. Der Entscheidungsprozeß ...................................... 98 3.1 3. Führungsstile .............................................. 10 1 3.14. Führungstechniken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 103 3.15. Die Beurteilung von Mitarbeitern ................................. 104 3.16. Grundsätze der Menschenführung ................................. 106 3.17. Organisation als ein Mittel zur Zielverwirklichung ...................... 107 3.18. Der Regelkreis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 109 3.19. Die Phasen der Autbauorganisation ................................ 111 3.20. Ziele und Mittel der Ablauforganisation ............................. 113 3.21. Weisungssysteme ............................................ 115 4 Der betriebliche Leistungsprozeß ................................. 125 4.1. Unternehmens ziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 125 4.2. Der betriebliche Leistungsprozeß ................................. 128 4.3. Grundlegende Kostenbegriffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 130 4.4. Absatzpolitische Instrumente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 132 4.5. Die gesamtwirtschaftliche Bedeutung des Dienstleistungsbereiches ........... 134 4.6. Wesen und Funktion des Geldes .................................. 135 4.7. Der Zahlungsverkehr ......................................... 13 7 4.8. Die Finanzierung der Unternehmung .............. . . . . . . . . . . . . . . . .. 149 4.9. Die Fremdfinanzierung durch Kredit ............................... 152 4.10. Die notleidende Unternehmung .................................. 160 5 Markt und Preis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169 5.1. Der Markt und seine Teilnehmer .... , , , 169 5.2. Die Preisbildung auf dem Markt ... "" 173 5,3. Die Marktformen . . . . . . . . , . . . . . . , , 176 5.4. Die Absatzpolitik der Anbieter ...... , ............. , ........... , .. 178 5.5. Zusammenschlüsse in der Wirtschaft ........... , ................ , .. 180 5.6. Die staatliche Wettbewerbspolitik ................................ . 187 5.7. Der Verbraucherschutz ....................................... . 190 6 Steuern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 195 6.1. Die Einteilung der Steuern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 195 6.2. Einnahmen und Ausgaben des Staates .............................. 198 6.3. Grundsätze der Besteuerung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 199 6.4. Einkommensteuer ........................................... 202 6.5. Der Lohnsteuerjahresausgleich ................................... 209 7 Wirtschaftsordnung .................................. . 225 7.1. Die idealtypischen Wirtschaftsordnungen ............................ 225 7.2. Ordnungsrahmen der Sozialen Marktwirtschaft ........................ 229 7.3. Ordnungsrahmen der Sozialistischen Planwirtschaft ..................... 232 7.4. Vergleich der Wirtschaftssysteme? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 233 8 Grundzüge der Wirtschaftspolitik in der Sozialen Marktwirtschaft 239 8.1. Der erweiterte Wirtschaftskreislauf ................. 240 8.2. Die volkswirtschaftliche Gesamtrechnung . . . . . . . . . . . . . 242 8.3. Entstehung, Verteilung und Verwendung des Sozialprodukts 246 8.4. Ziele der Wirtschaftspolitik .......... 248 8.5. Wirtschaftspolitische Zielkonflikte 251 8.6. Gesamtwirtschaftliche Ungleichgewichte 253 8.7. Die Geldpolitik der Deutschen Bundesbank 261 8.8. Die staatliche Konjunkturpolitik . . . . . . . 265 8.9. Der Außenhandel der Bundesrepublik Deutschland 268 8.10. Wechselkurssysteme ..................... 270 8.11. Außenwirtschaftspolitik .................. 275 8.12. Wirtschaftliche Zusammenarbeit in der Europäischen Gemeinschaft (EG) 276 8.13. Ursachen des Wirtschaftswachstums ............ 277 8.14. Notwendigkeit des langfristigen Wirtschaftswachstums 279 8.15. Die Grenzen des Wachstums. . . . . . . . . . . . . . . . . . 280 Sachwortverzeichnis ............................................ '. 285 1 Grundlagen des Wirtschaftens Lebt der Mensch um zu arbeiten, oder arbeitet er um zu leben? Diese Frage kann sicher nicht mit ja oder nein beantwortet werden, die Wahrheit liegt irgendwo in der Mine. Damit der Mensch aber essen, trinken, sich kleiden, vergnügen oder gar sich selbst verwirklichen kann, muß er arbeiten. Dieser Prozeß, der sich immer wieder holt, heißt Wirtschaften. Jeder Bürger muß sich täglich mit wirtschaftlichen Problemen auseinandersetzen, die sein Leben direkt beeinflussen: Preise, Löhne, Vollbeschäftigung, Arbeitslosigkeit, Steuern ... Bei vielen Entscheidungen spielen wirtschaftliche Überlegungen mit: bei der Berufswahl, bei Käufen und Verkäufen, bei der Kreditaufnahme, bei Sparanlagen oder bei Entscheidungen am Arbeitsplatz. Ein sinnvolles Verhalten setzt somit, unabhängig vom jeweiligen Beruf, wirtschaftliche Kennt nisse voraus. 1.1 Wirtschaftliche Grundbegriffe Lernziele: Überblick über die winschaftlichen Grundbegriffe und Tatbestände Verständnis der Notwendigkeit wirtschaftlichen Handelns Jeder Haushalt erfordert eine planvolle Haushaltsführung. Die finanziellen Möglichkeiten müssen mit den Wünschen der einzelnen Familienmitglieder in Einklang gebracht werden. Dabei hat sich in den letzten dreißig Jahren ein erheblicher Wandel ergeben. Wirtschaftliche Entscheidungen können immer auf Bedürfnisse der Menschen zurückgeführt werden. Bedürfnis ist das Gefühl eines Mangels mit dem Bestreben, ihn zu beseitigen. Die Menschen haben eine Vielzahl von Bedürfnissen, die unbegrenzt sind und sich laufend än dern. Der Schüler träumt von seinem Rennrad, hat er dieses, will er ein Moped, dann ein Motorrad, ein altes Auto, einen Sportwagen ... 1 davon für, GRUNDBEDARF Nahrungsmittel und Getränke Kleidung Miete,Licht,Heizung DARF "FREIER~BEDARF (MÖbe I,H ausrat. Auto, Kosmetika,ReiSen, lillW111W1illJ Unterhaltung,Sparen u.a.) Abb. 1: Eine Generation in der Haushaltskasse Individualbedürfnisse gehen von einzelnen Menschen aus und werden durch seine persönliche Eigenarten bestimmt (Hunger, Liebe, Unterhaltung, Luxus), Kollektivbedürfnisse entstehen aus dem Zusammenleben von Menschen und sind nur von der Gemeinschaft zu befriedigen (Straßen, öffentliche Verkehrsmittel, Bildungseinrichtungen, Krankenhäuser, öffentliche Sicherheit). Eine weitere Einteilung der Bedürfnisse kann nach der Dringlichkeit vorgenommen werden. Bedürfnisse J I I I I Existenzbedürlnisse Kulturbedürfnisse Luxusbedürfnisse müssen befriedigt werden, müssen weitgehend befriedigt können vom Großteil der Bevöl· damit das Leben des Men· werden, damit der Mensch in kerung nicht befriedigt werden sehen nicht gefährdet wird. seiner Gesellschaft anerkannt wird. - ausreichende Kleidung - modische Kleidung - Modellkleid - Unterkunft - hübsche Wohnung - Prachtvilla - Grundnahrung - Reisen - Weltreise ...-.. -----------Keine genaue Abgrenzung möglich! ------ --- - - _ Abb. 2: Bedürfnisse 2

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Dieses Buch umfaßt sämtliche Lerninhalte, die in den Rahmenlehrplänen der Kultusministerkon­ ferenz für das Fach "Allgemeine Wirtschaftslehre" in den Ausbildungsberufen Bankkaufmann Industriekaufmann Kaufmann im Groß-und Außenhandel sowie Versicherungskaufmann gefordert werden. Der Schüler s
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